Kapitel 12

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Y/N pov

Ich hörte ein Klopfen an meiner Zimmertür und stieg nun aus meinem Bett, um diese zu öffnen. Vor mir stand niemand geringeres als Sakusa Kiyoomi.

"Hey. Ich dachte, vielleicht könnten wir eine weitere Sitzung halten? Ich hatte gerade das Bedürfnis dazu...", kam es nun schüchtern von ihm. Ich musste unbewusst lächeln.

"Komm her, Omi-kun.", entgegnete ich ich dann und führte ihn zu meinem Bett.

Er sah erst angewidert aus, doch dann lächelte er sanft und folgte mir schließlich zu meinem Bett. Er setzte sich neben mich und ich setzte mich anschließend auf seinen Schoß, wie letztes Mal.

"Wann wurde diese Bettwäsche das letzte Mal gewaschen?", fragte Sakusa mich nun doch.

"Mach dir darüber keine Gedanken. Entspann' dich einfach Omi-kun~.", erwiderte ich ihm nur.

Ich legte meine Hände an seinen Nacken und massierte ihn schließlich.

"Sicher, dass du mich nicht verführen möchtest?", fragte Sakusa mich nach einer Weile des schweigenden Genießens.

"Wieso? Wärst du dafür bereit~?", antwortete ich ihm nur mit einer Gegenfrage, während ich ihm beängstigend näher kam.

"Ja.", hauchte er daraufhin gegen meine Lippen.

"Spiel nicht mit dem Feuer, wenn du nicht weißt wie du es löschen kannst.", flüsterte ich zurück.

"Vielleicht weiß ich es, möchte das Feuer nur nicht wieder löschen.", sagte Sakusa nun grinsend, umschlung meine Hüfte mit seinen Armen und zog mich näher an sich heran.

"Stören dich Küsse nicht? Im Mund befinden sich die meisten Bakterien.", entgegnete ich ihm nun ernster.

"Mit dir, in diesem Moment stört dieser Fakt mich plötzlich nicht mehr. Das wäre mein erstes Mal...", gab Sakusa schließlich zu.

"Du hast also noch nie jemanden geküsst?", fragte ich ihn daraufhin verblüfft.

"Wieso hätte ich das tun sollen? Ich war noch nie verliebt und hatte höchstens nur one night stands. Außerdem hast du bereits angedeutet, wie viele Bakterien durch Küsse ausgetauscht werden", erklärte er mir dann.

"Mich liebst du doch auch nicht, Omi-kun.", erinnerte ich ihn nun lachend.

"Du bist mir wichtig...", erklärte er, woraufhin meine Wangen erröteten.

"Darf ich dich küssen, Omi-kun?", fragte ich ihn schließlich.

"Ja.", antwortete Sakusa mir daraufhin.

Ich küsste ihn also. Erst war es nur ein kleiner Kuss auf die Lippen, doch schnell entwickelte sich daraus ein stürmischer Zungenkuss. Einige Minuten später lag ich mit meinem Rücken auf meinem Bett und Sakusa hatte sich über mich gestemmt. Wir hatten uns nun widerwillig voneinander gelöst und ich analysierte nochmals unsere Situation.

Ich hatte gerade tatsächlich mit Sakusa Kiyoomi rumgemacht... Dem besten Freund meines nervigen großen Bruders, der eigentlich Angst vor jeglichen Keimen hat. Dem berühmten Volleyballspieler, weshalb viele Fans neidisch auf mich sein würden.
Sakusa Kiyoomi, mein Freund, der in meinen Augen bereits lange kein Freund mehr war...

"Y/N-san. Lass uns weitergehen.", sagte Sakusa plötzlich grinsend.

Er wollte mich gerade erneut küssen als, wir auf dem Flur Atsumu hörten. Er hatte nach Sakusa suchen wollen. Wir richteten uns beide schnell auf.

Exposure therapy (Sakusa Kiyoomi×female reader)Onde as histórias ganham vida. Descobre agora