Ryūnosuke Tanaka x femReader - Haikyu!

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Dein PoV

Seit einer Weile war ich nun zweite Managerin des Volleyballteams der Karasuno und hatte mich auch gut eingelebt. Eigentlich war Shimizu ja ganz nett, aber ich konnte sie nicht so recht leiden, das lag daran, dass ich neidisch war. Abgesehen davon, dass sie eine wahre Schönheit war, die auch noch klug und elegant war, stand ein Junge auf sie, in den ich mich verliebt hatte. Ich hatte es von Anfang an gewusst und trotzdem konnte ich meine Gefühle nicht daran hindern zu wachsen.
Gerade waren die Spieler mit ihrem Trainingsmatch fertig und entspannten sich ein wenig, da brachten wir Mädels schnell Wasser und Handtücher. Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, meinen Schwarm zu umsorgen. Also nahm ich seine Sachen und ging, wenn auch etwas schüchtern, auf ihn zu.

"Hier Tanaka..." Kurz blickte ich in seine Augen. "Du warst eben echt gut."

Anders als bei Shimizu, sprach er relativ normal mit mir, ohne zu erstarren. "Danke! Ja, hat echt gutgetan, den Ball reinzuschmettern."

Ich versuchte ihm mein schönstes Lächeln zu zeigen, doch er guckte kaum hin, da Kiyoko an uns vorbeilief. Sie zog seine gesamte Aufmerksamkeit von mir weg und das, obwohl sie eigentlich nichts Besonderes machte. Ich hatte wohl einfach keine Chance gegen sie. Niedergeschlagen setzte ich mich auf die Bank und starrte Löcher in die Luft.

PoV Sugawara

Ich hatte jetzt schon länger beobachtet, dass (D/N) hin und wieder bedrückt war, konnte den Ursprung aber nicht genau ausfindig machen. Heute war es besonders schlimm, denn sie saß nur da, notierte sich nichts, sondern starrte nur auf ihren Block. Shimizu hatte es wohl auch schon bemerkt, weshalb sie alles selber aufschrieb, die Schwarzhaarige wollte (N/N) wohl etwas Ruhe gönnen. Doch als es auch nach einigen Tagen nicht besser wurde, musste ich etwas tun. Gerade hatten wir Pause und unsere zweite Managerin gab mir meine Flasche.

"Danke." Sagte ich höflich.

Aber das Mädchen nahm mich kaum wahr, sondern verteilte die restlichen Getränke Gedanken verloren. Also wartete ich, bis sie fertig war und zog sie dann an ihrem Arm aus der Halle. Ohne Widerstand folgte sie mir, sah mich nicht an und wartete einfach, bis ich mein Anliegen vorbrachte.

"Magst du mir sagen, was los ist?" Fragte ich vorsichtig.

"Nichts, was soll schon sein?" Sie war sehr distanziert.

Ich wusste ja, dass (D/N) schüchtern war, aber so in sich gekehrt war sie normalerweise nicht, es musste also etwas auf ihrer Seele lasten.

"Hey... Ich verstehe ja, dass du vielleicht nicht mit mir über deine privaten Probleme reden möchtest, aber irgendjemandem solltest du dich anvertrauen. Man erkennt deutlich, das dich etwas beschäftigt, wir machen uns Sorgen." Behutsam richtete ich mich an sie.

Doch wieder lehnte sie mich ab. "Braucht ihr echt nicht, ich hab' nichts..."

"Wie gesagt, du musst mir nichts erzählen, aber ich will auch nicht angelogen werden... okay?" Ich sprach mit etwas ernsterer Stimme.

"Okay, ja, ich hab' ein Problem! Ein riesen Problem, aber du wirst mir dabei nicht helfen können, keiner kann das!" Brach es plötzlich aus der Schüchternen raus.

Bevor die anderen aus dem Team etwas mitbekamen, zog ich sie noch etwas weiter weg und wir setzten uns auf eine Bank. Auf dem Weg hatte ich noch ein Getränk am Automaten gezogen.

"Hier, beruhige dich kurz und dann erzähl's mir einfach. Das kann schon helfen und vielleicht kommt mir ja eine Idee." Sprach ich wieder sanft.

Seufzend trank das Mädchen einen Schluck und starrte dann auf den Boden. "Es ist...Ich bin... Ach Mist! Ich bin in Tanaka verknallt, okay?!"

One shot to be drunkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt