Kapitel 41 - Erstes Date

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Ich könnte zurück in mein altes Leben und das alles hier hinter mir lassen. All' die Events, Meetings, den Ball, Adam's Ausbrüche. Alles.

Ich würde zurück in mein einfaches Leben kehren und wieder glücklicher sein.

Der Wagen hielt an und unterbrach meinen Gedankengang.

James stieg aus dem Auto und öffnete meine Tür. Er half mir raus und ich schaute mich um. Wo waren wir?

Vor uns erstreckte sich der East River von Manhattan. Lichter der Stadt spiegelten sich in Fluss ab und ließen die Szenerie so romantisch wirken.

Was.

Zur.

Hölle.

„Dahlia!", hört ich Adam's Stimme und drehte mich um.

Er saß auf einer Bank, stand auf und kam zu mir. „Schön das du hier bist. Wollen wir?", fragte er mit einem sanften lächeln.

Ich nickte immer noch verwirrt und er führte uns zu einem Restaurant, das innen als auch außen sehr edel aussah.

Der Mann an der Tür begrüßte uns und Adam ging gradewegs auf einen Tisch zu.

Das Restaurant war leer. Nur Adam, ich und die Kellner waren da.

Um uns herum hunderte von Kerzen. Unter anderen Umständen wäre dies ein Romanisches Date, aber mit Adam? Wieso waren wir überhaupt hier?

Wir setzten uns und schaute auf die Menu's. Italienisch. Ich mochte italienisch sehr, aber diese ganze Situation machte mich unwohl.

„Adam", fing ich an. „Das alles hier ist sehr schön, aber wieso das alles auf einmal?"

Adam schaute auf. „Kann ich meine Frau nicht zu einem Abendessen ausführen?"

Ich spürte wie rot ich wurde. So süß das hier auch war, es wurde von Sekunde zu Sekunde komischer.

Ich verstand das wie vor seiner Familie so tun mussten, als wären wir ein glückliches Paar, aber wenn wir alleine waren?

Ich schaute mich noch einmal um, alles schien so gestellt und falsch. Genau wie unsere Ehe.

„Ich schätze es sehr das du ehm .. so nett bist, aber ..."

„Was ist los?"

„Ich verstehe nicht wieso das alles hier auf einmal."

„Du hast recht.", fing er an. „Ich dachte das ich dir so meine Dankbarkeit zeigen kann, nachdem du dich so sehe um mich gekümmert hast, nachdem Unfall."

„Ich hab nur das getan, was jeder andere tun würde.", erwiderte ich.

„Nein!", sagte er bestimmend. „Nein, Dahlia. Ich glaub das nicht. Du bist die gutherzigste Person die ich jemals getroffen habe."

Oh wow. Woher kam das denn jetzt? Ich fühlte mich überwältigt von seinen Worten.

„Und das hier?", fragte ich uns zeigte auf das Restaurant.

„Ich dachte das ist eine gute Art dir meine Dankbarkeit zu zeigen. Es ist nur ein Anfang, aber.."

„Adam", sagte ich und schüttelte den Kopf. „Das hier ist sehr nett von dir, aber du kennst mich nicht. Wenn du mich kennen würdest, würdest du wissen das ich das hier alles nicht mag."

„Tust du nicht?"

Ich schüttelte erneut den Kopf. Ich wollte nicht respektlos wirken, aber er sollte wissen das diese Welt nichts für mich war.

„Hättest du dich einmal mit mir unterhalten, würdest du wissen das ich etwas simples mehr mag, als das hier. Irgendwas einfaches wie Pizza in einem heruntergekommenen Laden."

Adam nickte, schaute auf und ich sah ein blitzen in seinen Augen, als hätte er eine Idee.

Ich war zu nervös um zu fragen, an was er dachte.

Ein Kellner kam zu uns. „Sir, Madam, haben sie sich entschieden was sie essen möchten?"

„Nichts.", sagte Adam und stand auf. „Komm, Dahlia."

Er reichte mir seine Hand und ich schaute ihn verwirrt an. Der Kellner schaute ebenfalls verwirrt auf die Szenerie.

„Mr. Taylor, es tut mir leid. Ist irgendwas falsch? Sie haben das ganze Restaurant für heute gemietet."

„Ich bin mir dem Bewusst.", sagte Adam mit einem lächeln. „Nimmt euch den Abend frei. Dahlia."

Adam nahm meine Hand und zog mich mit sich.

„Was machst du?", fragte ich immer noch verwirrt.

„Du hast gesagt du magst Pizza. Also lass uns Pizza essen gehen.", zwinkerte er.

Ich hasse es zu zugeben, aber das war wohl das spontanste und romantischste was er jemals gemacht hat.

Die ForderungWhere stories live. Discover now