Kapitel 17 - Theater

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„Dahlia, da bist du ja, liebes.", hörte ich sofort als ich aus dem Zimmer trat.

„William! Wie schön dich zu sehen! Ich wusste überhaupt nicht das du kommst!"

Ich ging zu ihm und umarmte ihn.

„Wo ist denn Adam?"

Bevor ich etwas sagen konnte, kam ein erneutes lautes husten aus Adam's Zimmer.

„Adam ist sehr krank. Seit gestern. Ich glaub irgend ein Virus oder so. Ich hol schnell den Hustensaft."

„Nein, nein. Ich mach das schon.", beharrte William.

Ich ging schnell zu Adam's Zimmer, als sich William in die Küche begab. Er stand an der halb geöffneten Tür.

Ich erschrak etwas als ich ihn sah. Er hatte wirklich gute Arbeit geleistet.

„Komm.", flüsterte ich schnell.

Zusammen gingen wir in die Küche zu William, und Tanja flitzte in Adam's Zimmer zur Frau.

„Gott, du siehst tatsächlich schrecklich aus, Sohn.", sagte William, als er Adam sah.

Ich hielt Adam's Oberarm mit einer Hand und mit der anderen Strich ich ihm über den Rücken. Ja, er sah wirklich schrecklich aus.

Nachdem Adam seinen Hustensaft nahm, gingen wir ins Wohnzimmer.

„Kommt es mir nur so vor oder schläft in getrennten Zimmern?", fragte William skeptisch und nahm einen Schluck aus seinem Kaffeebecher.

Ich hörte den Aufzug leise in der Ferne und Adam versuchte die Geräusche mit seinem Husten zu bedecken.

„Nein. Adam war die letzte Nacht bloß so krank, das er vorschlug, das wir in getrennten Zimmern schliefen. Er wollte nicht das ich auch krank werde. Wir sind auch so spät schlafen gegangen, weil es ihm garnicht gut ging, deswegen sind wir heute so spät aufgestanden."

Ich schaute zu Adam der mich durchdringend ansah. Mit so einem Blick den ich an ihm noch nie gesehen hatte. Schnell wandte ich meinen Blick wieder zu William.

„Es freut mich das du dich so gut um Dahlia kümmerst, Adam." Wenn du bloß wüsstest.

„Ja, das tut er.", lächelte ich William an.

Man für diese Schauspielkünste sollte ich eine Auszeichnung bekommen.

„Gut. Der Grund wieso ich heute hier bin ist, dass es für nächste Woche einige Änderungen gibt. Das Business Meeting ist wohl eher etwas größer. Die machen wohl eine Art Event daraus. Die Männer bringen ihre Frauen und Dahlia ich würde mich freuen wenn du auch mitfliegst."

„Entschuldige, aber wohin genau?", fragte ich verwirrt.

„Was?", zischte Adam.

Okay? Und wohin? Das wollte ich wissen. Worüber sprechen wir grade? Wohin fliegen wir?

„Nach Paris, liebes. Und Adam das ist was unsere Geschäftspartner wollen und wir sagen nicht nein. Außerdem, willst du deine Frau nicht die Stadt der Liebe zeigen? Es wird wunderbar."

Huh? Paris? Für ein Event?

„Dahlia du bist doch dabei, oder?"

„Selbstverständlich.", lächelte ich.

Ich war noch nie in Europa. Allerdings wusste ich nicht ob ich mich freuen sollte oder nicht. Paris war schön natürlich, aber mit Adam?

„Perfekt. So ich geh dann mal wieder. Werd Gesund, Sohn. Wir sehen uns."

William umarmte mich und ging dann.

Lief doch gut oder? Er hatte nichts bemerkt und wir fliegen nächste Woche nach Paris.

Hat doch alles geklappt.

„Was sollte das?", sagte Adam wütend, als William weg war.

„Was war was?"

„Du kommst also mit, huh?"

„Was hätte ich sonst sagen sollen?"

Jetzt war ich verwirrt. Ich dachte alles war gut wieso rastete er jetzt so aus?

„Du hättest nein sagen sollen!", schrie er mich an und ich trat einen Schritt zurück.

Dann ging er an mir vorbei und schlug seine Schlafzimmertür so doll er konnte zu.

Die ForderungWhere stories live. Discover now