Kapitel 26 - Ich kann jetzt für immer dableiben.

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1 Woche nach der Klassenfahrt

*Sie ist nun eine Woche her und ich langweile mich ohne Training zu Tode.*, denk ich gähnend im Unterricht. *Daikis Verletzung geht es mittlerweile auch wieder recht ok, aber er darf logischerweise noch nicht mittrainieren.* Nach dem Unterricht gehe ich zusammen mit Daiki zum Getränkeautomaten. „Ist dir auch so langweilig wie mir? So ganz ohne Training?", frage ich ihn nun. „Ja, aber du kannst mit der Seirin oder zumindest mit Kagami trainieren. Ich kann ja nicht mal zuschauen, ohne gleich mitmachen zu wollen. Es kotzt mich an.", meint er. „Kann ich verstehen, aber deiner Verletzung geht es doch schon viel besser, also darfst du sicher bald wieder mittrainieren.", meine ich, um ihn aufzumuntern. „Ja schon, aber es ist trotzdem blöd.", meint er. Wir gehen nun wieder in die Klasse.

Nachmittag

Wir gehen gerade aus der Schule als mich ein Anruf bekomme. Ich nehme mein Handy in die Hand und schaue es mir geschockt an.. „Wer ist es?", fragt mich Daiki. „Meine Mutter.", meine ich und hebe ab.

K: Hallo, Mama? Was gibt's?

M: Hallo, mein Schatz. Du kannst wieder nach Hause kommen.

K: Wie ich kann wieder nach Hause kommen?

M: Die Behörde konnte den Fehler finden und korrigieren. Sie brauchen jetzt noch ein paar Sachen von dir und dann kannst du wieder herziehen.

K: Aber...

M: Was ist los? Willst du nicht wieder dein altes normales Leben führen?

K: Doch aber... nicht in Österreich.

M: Wieso?

K: Ehm... ich habe hier tolle Personen getroffen und will sie nicht verlieren. Deshalb möchte ich hierbleiben.

M: Achso verstehe. Du musst aber trotzdem herkommen. Sie müssen die Formalen Sachen trotzdem persönlich mit dir regeln.

K: Ist gut, solange ich wieder herkann, soll es mir recht sein. Bis dann.

M: Bis dann, mein Schatz und noch einen schönen Nachmittag.

K: Danke euch dann auch.

Ich lege auf und stecke traurig mein Handy wieder weg. „Was ist los?", fragt mich Daiki besorgt. „Sie haben den Fehler korrigiert." „Ist das nicht gut?" „Ja schon, aber ich will nicht zurück. Ich will bei dir bleiben Daiki.", meine ich schluchzend. Daiki stellt sich vor mich und umarmt mich. „Hey, beruhig dich. Es wird schon irgendwie eine Möglichkeit geben, dass du wieder herkannst.", meint er sanft. Ich klammere mich fest an ihn. „Ja, vielleicht. Aber was ist, wenn es nicht funktioniert und ich wieder in Österreich leben muss?", frage ich ihn weinend. „Dann werde ich zu dir kommen. Glaub mir, ich will dich genauso wenig hergeben.", meint er und ich klammere mich noch etwas fester.

Nachdem mir meine Eltern die genauen Daten zugeschickt haben und ich wieder nach Österreich geflogen bin, wurde ich von derselben Frau abgeholt die mich hingebracht hat. Wir sind direkt zur Behörde gefahren an der meine Eltern schon sehnsüchtig auf mich warteten. Sie begrüßten mich unter Tränen und gingen anschließend hinein. Die Formalen Sachen waren recht schnell erledigt und ich äußerte meine Bitte. „Ich hätte eine Bitte an sie." „Welche denn?", fragt mich die Frau. „Kann ich bitte eine geteilte Staatsbürgerschaft haben? Ich möchte gerne eine für Österreich als auch für Japan haben.", meine ich. „Eh, das kommt jetzt überraschend." „Ich weiß aber ich habe in Japan wirklich sehr gute Freunde kennengelernt und ich möchte sie nicht verlieren. Als Junge konnte ich sie auch nicht wirklich kennenlernen und daher meine Mutter Japanerin ist sollte dies doch kein Problem darstellen.", meine ich. „Da sollte sich etwas machen lassen. Wir brauchen nur etwas, um mit der japanischen Behörde alles zu klären.", meint die Frau zu uns. Ich nicke ihr zu und wir verlassen die Behörde. Nach ein paar Wochen habe ich die offizielle japanische Staatsbürgerschaft und kann wieder zurück nach Japan fliegen.

Ich gehe jetzt unter meiner Richtigen Identität als Mädchen, Katrin 17 Jahre auf die Seirin. Taiga und Alex haben es dem Team erklärt und bin nun ihre Managerin. Ich bin zu meiner alten Schule gegangen da ich von Momo weiß, dass Daiki heute wieder mittrainiert. Ich warte somit am Halleneingang darauf, dass ihr Training zu Ende ist. ich höre wie die Tür aufgeht und sehe Daiki heraustreten. Ich falle ihm sofort in die Arme. „Katrin, schön dich wieder zu sehen.", meint er überrascht und umarmt mich genauso fest wie ich ihn. „Ich habe dich so vermisst.", meine ich zu ihm. „Ich dich doch auch.", meint er zufrieden. Wir lösen uns wieder und er legt seine Hand an meinen Hals, um mich zu küssen. Wir lösen uns wieder und ich schaue nun zum Team. „Sorry, dass ich euch was vorgespielt habe.", entschuldige ich mich bei ihnen. „Das passt schon. Sie haben verstanden wieso. Schön dich wieder zu sehen.", meint Momo. „Hallo, Momo.", meine ich und umarme auch sie. Ich löse mich wieder von ihr und wende mich wieder Daiki zu. „Ich kann jetzt für immer dableiben.", meine ich zu ihm und wir küssen uns erneut.

Wieso passiert das mir? (Aominexoc)Where stories live. Discover now