Wieso passiert das mir? (Aominexoc)

Kspitel 15 - Wieso macht er das?

Der Nachmittag vergeht recht schnell. Ich liege blöd im Bett rum und Aomine blättert in seinem Heft rum. *Ich verstehe nicht wieso man solche Hefte liest? Was turnt die Jungs an den Mädchen oder umgekehrt so an?*, denk ich mir genervt. „Was ist eigentlich dein Typ?", fragt mich Aomine plötzlich. „Was?", frage ich ihn. „Mädchentyp. Was ist dein Mädchentyp?", wiederholt er. *Was soll ich sagen?* „Eh, hab ich noch nicht wirklich nachgedacht. Würde sagen etwas größer als ich, sportlich. Deiner?", meine ich um abzulenken. „Interessant. Meiner ist auf jeden Fall große Brüste.", meint er. *Logisch, das Jungs nur auf das äußere achten.*, denk ich mir angepisst. „Aha. Wie siehts mit Charakter aus?", meine ich interessiert. „Charakter? Eh keine Ahnung. Auf jeden Fall keine die nur rum zickt. Mir wäre eine lieber die weiß was sie will, und mit meinem Charakter zurechtkommt. Nur da gibt's wahrscheinlich nicht viele. Deiner?", meint er lachend. „Bei mir wäre es wahrscheinlich eher der Charakter, die auch weiß was sie will, mit meinen Macken klar kommt, hilfsbereit ist und mich akzeptiert wie ich bin.", meine ich. *Das ist eher nach meinem Jungs Geschmack gerichtet, wo Aomine komischer weise reinpasst aber das muss er ja nicht wissen.*, denk ich mir. „Wow, sind ja recht viele Ansprüche, viel Spaß beim Suchen." „Gleichfalls."

Es herrscht nun wieder eine Stille und ich lege mich auf die Seite. Ich nehme mein Handy in die Hand damit er nicht merkt, dass ich eigentlich ihn anstarre als das Handy. Ein paar Minuten klappt das auch. „Ich weiß, dass du mich anstarrst. Du brauchst dich nicht hinter deinem Handy verstecken.", meint er genervt mit dem Blick auf mich gerichtet. Ich drehe mich errötet auf die andere Seite. *Wie hat er es gemerkt?*, denk ich mir schnell. Im nächsten Moment spüre ich etwas an meinem Rücken und eine Hand auf meiner Stirn. Ich werde noch roter und schaue zu ihm. *Bitte verzieh dich rüber, aber bitte bleibe auch da. Ich hasse es, wenn ich nicht weiß was ich will. „Das Fieber ist zurück gegangen.", meint er und geht wieder rüber. Ich liege nun total errötet in meinem Bett. *Wieso werde ich jedes Mal so rot?*, frage ich mich in Gedanken.

„Der Arzt meinte zwar, dass du liegen bleiben sollst, aber du musst trotzdem etwas essen. Kannst du wieder alleine gehen oder soll ich dir etwas holen gehen?", fragt er mich. „Ich weiß es nicht. Ich fühle mich auf jeden Fall verdammt schwach.", meine ich. „Also soll ich dir was holen gehen, das hättest du auch gleich sagen können.", meint er genervt. „Das ist mein Spruch.", protestiere ich. „Und ich habe ihn dir geklaut. Problem?", fragt er mich grinsend. Ich drehe mich wieder rüber und verstumme. Ich höre die Tür auf und zugehen. Ich schaue sicherheitshalber zu ihr um sicher zu gehen, dass er mich nicht verarscht. *Nein, er ist weg.*, denk ich erleichtert. Ich nehme mein Handy in die Hand und suche nach ihm. *Es muss doch irgendwas von ihm im Internet geben.*, denk ich mir. *Da. Wundergeneration? Was ist das?* Ich drehe schnell mein Handy ab und schaue zur Tür, da sie gerade aufgegangen ist. „Schon wieder da?", frage ich Aomine. „Ja, Satsuki ist mir entgegen gekommen und wollte uns etwas bringen.", meint er. Ich nicke ihm zu und will das Tablett nehmen. „Ist es dir nicht zu schwer?", fragt er mich. ich zucke mit den Schultern. „Wird schon gehen.", meine ich. Doch Aomine zieht es weiter weg. „Nein, ich will nicht riskieren, dass alles dreckig ist. vor allem wegen der Suppe.", meint er. Ich sitze also nur da und schaue ihm beim Essen zu. „Ist das jetzt eine Foltermethode von dir?", frage ich ihn ernst. „Foltermethode? Nein, ich will nur zuerst essen. Daher du keine Kraft hast muss ich dich wohl füttern und glaub mir ich will das wahrscheinlich genauso wenig wie du.", meint er. Ich schaue ihn genervt an. *Er hat recht, ich will das tatsächlich nicht, aber solange ich etwas zum Essen bekomme, soll er mich ruhig füttern.*, denk ich. Ich schaue ihm weitere 5 Minuten zu wie er vor mir sein Essen ist und wie mein Hunger immer größer wird. „Fertig.", meint er und ich sehe das endlich leere Tablett. „Endlich, ich hab Hunger.", meine ich angepisst. *Ich hasse es lange auf Essen zu warten. Dann werde ich immer leicht reizbar.* Aomine hält mir den 1. Löffel der Suppe hin. Ich schaue jenen zögerlich an. Er seufzt. „Jetzt mach schon, sieht wirklich schlimmer aus es schmeckt. Ich hab's schließlich auch gegessen.", meint er genervt und ich öffne widerwillig meinen Mund. *Schmeckt wirklich gar nicht so schlecht.*, denk ich mir positiv überrascht. Die Suppe ging recht einfach und schnell, die Hauptspeise war schon schwieriger. „Endlich durch. Ich bring die Tabletts runter.", meint Aomine und steht auf. Ich nicke ihm zu und nehme, nachdem er die Tür schließt, wieder mein Handy in die Hand.

Ich suche da weiter wo ich aufgehört habe. *Er soll ein Jahr jünger als ich sein? So fühlt es sich gar nicht an.* Ich schließe es erneut da er wieder da ist. „Wieder Momo?", frage ich ihn. Er setzt sich wieder an mein Bett. „Nein, der Kapitän. Er wollte sich nur erkundigen wie es dir geht. Ich meinte das du jetzt auch noch Fieber hast und du nicht kommen kannst. Ich bleibe bei dir damit, falls etwas ist, jemand da ist.", meint er und greift wieder auf meine Stirn. „Es steigt wieder.", murmelt er vor sich hin. „Nimm die Medizin, sonst wird es noch schlimmer.", meint er und drückt mir eine Flasche und die Medikamente in die Hand. Ich nehme sie und lege mich wieder ins Bett. Ich drehe mich bewusst zur Wand, da diese ein bisschen eine Kühle abstrahlt. Ich schließe meine Augen und versuche zu schlafen. Doch ein (un)angenehmes Gefühl stört mich. Ich drehe mich um und sehe Aomine hinter mir liegen. „Was soll das werden?", frage ich ihn. „Sicherheitsmaßnahme.", meint er schnell. „Sicherheitsmaßnahme? Wofür?", frage ich ihn errötet. „Falls das Fieber wieder ansteigt, dass ich es schneller merke.", meint er. „Aha.", meine ich und drehe mich wieder zur Wand. *Warum werde ich immer so rot? Und was beabsichtigt er wirklich? Ich kann mir nicht verstellen, dass das der Grund ist. Aber darüber Bescheid wissen kann er auch nicht.*, denk ich mir. Es dauert nicht lange und ich schlafe ein.