Kapitel 6 - Nachhilfe

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*Endlich bin ich fertig.*, denk ich mir erschöpft. „Wer konnte den ahnen, dass ich mal so lange an der Hausübung sitzen würde?", meine ich ungläubig. Ich stehe nun auf und lege mich auf mein Bett. Ich lege meine Hände in den Nacken und überkreuze die Beine. Ich schließe nun die Augen und lausche der Musik. Ich merke das jemand in meinem Zimmer steht und öffne somit wieder die Augen. Ich drehe die Musik ab und lege meine Kopfhörer ab. „Tetsu was gibts?", frage ich ihn freundlich. „Ich muss dich etwas über Daiki fragen.", meint er. „Daiki? Meinst du Aomine?", frage ich ihn leicht verwirrt. „Ja, weißt du er hat damals in der Mittelschule angefangen das Training zu schwänzen und jetzt fängt er wieder an? Das kann ich mir nicht vorstellen. Es muss irgendeinen Grund dafür geben.", meint er monoton. Ich nicke ihm zu. „Weißt du, er hat mich in dem Training, getestet, herausgefordert, beobachtet. Das kam mir zwar komisch vor aber ich habe es akzeptiert aber das was ich wirklich komisch fand war, dass er nach dem Training auf mich gewartet hat. Er meinte, dass er etwas von mir wissen wollte. Er meinte das ich wie ein Mädchen spielen würde. Naja wenn ich die meiste Zeit mit Mädchen trainiert habe, dann wundert es mich nicht unbedingt. Aber was anderes, er hat mich gefragt ob ich wirklich so gut in der Schule sei. Ich meinte ja, aber auf die Frage wieso er dies wissen wollte gab er mir keinen Antwort. Weißt du vielleicht wieso?", schildere ich Tetsu. „Ich kann es mir denken, denn Momoi hat mir öfter erzählt das er schlechte Noten hat. Aber ich weiß nicht wieso. In der Mittelschule war er nämlich immer in jedem Fach relativ gut. Und jetzt?", meint er. „Naja heute hat er die meiste Zeit geschlafen.", meine ich nun leise lachend. „Interessant. Dann denk ich mal wollte er dich um Nachhilfe bitten, doch sein Ego ist zu groß um andere um etwas zu bitten.", erzählt Tetsu mir. „Apropos Nachhilfe, kleine Bitte von mir. Kannst du Taiga vielleicht ein bisschen helfen? Bei uns stehen demnächst die Prüfungen an und er darf ansonsten nicht mittrainieren, wenn er in einer negativ ist.", bittet er mich. „Einverstanden. Ich gebe mein bestes, schließlich habe auch ich was Besseres zu tun als zu lernen.", meine ich lächelnd zu ihm. „Sag mal Tetsu... Kann ich vielleicht deine Nummer haben?", frage ich ihn schüchtern. „Sicher, Moment.", meint er und holt sein Handy heraus. Ich nehme jenes und tippe sie ab. Ich gebe ihm auch gleich meine. „Danke.", meine ich und gebe Tetsu wieder sein Handy. Er verlässt nun wieder mein Zimmer und schließt sie Tür. Ich setze meine Kopfhörer wieder auf und drehe die Musik an. Ich liege nun 1 Stunde ungefähr so da. „Mann, bin ich müde.", meine ich nun gähnend. *Es ist bereits 9 Uhr abends.*, stelle ich nach einem kurzen Blick auf meinem Handy fest. Ich setze meine Kopfhörer ab und gehe in gähnend in das Bad. Ich putze mir die Zähne und gehe schließlich schlafen.

Nächster Tag - Training

„Wir fahren auf ein Trainingscamp.", gibt uns Momo bekannt. „Aber zuerst müssen wir die Prüfungen hinter uns bringen.", fügt sie hinzu. *Easy.*, denk ich mir. Ich schaue nun zu Aomine der eher frustriert ist. „Was ist los? Machst du dir Sorgen?", frage ich ihn neckend. „Nein, was denkst du denn?", meint er abwinkend. Ich fange an zu Grinsen. *Nein, natürlich machst du dir keine Sorgen.*, denk ich mir wissend. „Kann ich dann nach dem Training mit dir reden?", frage ich ihn. Er nickt mir stumm zu. „Wir schaffen die Prüfungen locker. Ich mache mir eher um ein gewisses Ass sorgen.", meint unser Kapitän. „Redest du von mir?", fragt ihn nun Aomine. „Ist doch kein Geheimnis, dass du kein helles Köpfchen hast.", meint er. Ich kann mir ein kleines Lachen nicht verkneifen. „Wie wäre es, wenn du mich einfach fragst ob ich dir helfen kann?", meine ich immer noch lachend zu ihm. „Bist du gut?", fragt mich der Blondschopf. „Auf jeden Fall so gut, dass der Unterricht langweilig ist.", meine ich nun. „Von mir aus.", murmelt Aomine. „Was? wie war das?", meint der Blondschopf. „Ich sagte, von mir aus.", wiederholt der Blauschopf verlegen. *Tetsu hatte recht. Sein Ego ist zu groß.*, denk ich mir grinsend. „Wenn ihr das jetzt geklärt habt, können wir jetzt endlich mit dem Training beginnen.", meint der Trainer. „Jawohl.", sagen alle.

Nach dem Training

„Kou, warte mal kurz.", meint unser Kapitän. „Was gibt es denn?", frage ich ihn. „Ich glaube, dass du außer Momoi und Aomine unsere Namen noch nicht kennst.", meint er. Ich nicke ihm zu. „Ich bin Imayoshi, unser blonder Schreihals ist Wakamatsu.-" „Was heißt hier Schreihals?", schreit er ihn an. „Und das sind Sakurai und Susa.", fährt er fort. Ich nicke ihnen zu „Freut mich.", meine ich. „Mir ist lieber, wenn du mich Ryo nennst.", meint er schüchtern. „Ist gut. Sorry übrigens im Voraus, wenn ich mir nicht gleich eure Namen merke.", warne ich sie vor. *Eine meiner großen Schwächen: Namen und Gesichter merken.*, denk ich mir. „Ist ok. Lasst uns umziehen gehen.", meint nun unser Kapitän. *Ich kann nicht jeden Tag dasselbe machen.*, denk ich mir frustriert. Ich gehe somit mit ihnen mit und überlege mir schließlich eine Ausrede. „Kapitän, wir ziehen uns nach euch um, jetzt ist sie sowieso voll.", grätscht mir Aomine dazwischen. „Solange ihr fertig seid bevor die Schule schließt soll es mir recht sein.", meint er. Aomine zieht mich ein Stück von der Tür weg. „Wieso hast du das getan?", frage ich ihn verlegen. Er zuckt mit den Schultern. „Vielleicht weil es der Wahrheit entspricht? Die Umkleide ist doch voll oder nicht.", meint er an der Wand lehnend. Ich stelle mich neben ihn und verschränke meine Arme vor der Brust. „Mag sein.", gebe ich ungern zu. „Du wolltest mit mir reden? Das wäre doch jetzt ein guter Augenblick oder nicht?", meint er nun. Ich seufze kurz. „Ja wollte ich, aber das hat sich schon geklärt. Ich wollte dich nur fragen ob ich dir Nachhilfe geben soll, aber das hat sich ja schon erledigt. Deine Blamage gestern hat mir schon gereicht.", meine ich. „Was soll das denn jetzt heißen? Denkst du ich bin blöd oder so? nur weil mir Mathe nicht so liegt?", meint er gekränkt. Ich fange an zu lachen. „Und in den anderen Fächern? Vor allem jetzt Englisch.", necke ich ihn. Er seufzt erneut. „Vielleicht hast du ja recht und ich brauche Nachhilfe. Aber ich habe nicht das Problem, dass ich den Unterricht nicht verstehe. Sondern das er mich nicht interessiert. Mein Kopf ist ständig nur bei Basketball. Ich meine ja, ich liebe Basketball mehr als alles andere und ich will am liebsten nur auf dem Feld stehen und spielen, aber manchmal Nerven mich diese Gedanken auch.", erklärt er mir. „Dann lenk dich ab.", meine ich zu ihm. „Und wie?", fragt er mich. „Ganz einfach, indem du dich einmal im Unterricht konzentrierst und das was du nicht verstehst zuhause nochmal wiederholst. Ohne irgendeiner Ablenkung in der Nähe.", meine ich. „Leichter gesagt als getan, wenn man mich nicht kennt.", meint er genervt. „Wieso?", frage ich ihn verwirrt. „Weil mein gesamtes Zimmer aus Basketball besteht.", meint er nun wieder verlegen. Ich fange an zu lachen. *Das erinnert mich an mein altes Zimmer.* „Was gibt es denn da zu lachen?", fragt er mich etwas errötet. „Die Beschreibung trifft 1 zu 1 auf mein altes Zimmer zu, nur das ich mich konzentrieren konnte.", meine ich immer noch lachend. „Ihr könnt euch jetzt umziehen gehen. Die Umkleide ist jetzt frei.", meint Ryo und verschwindet auch gleich wieder. „Lass uns umziehen gehen. Ich will nach Hause.", meine ich und Aomine nickt mir zu.

Wieso passiert das mir? (Aominexoc)Where stories live. Discover now