Kapitel 59

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OPHELIA


"Ich denke es ist besser, wenn du darüber erstmal mit Ari sprichst." sprach ich Hugo an, als er mich bat, ihm einen zu blasen und ich ihm den Gefallen ja tun würde, aber so wie Ari vorher drauf war, wollte ich das sie es unter sich ausmachten.

"Es ist deine Entscheidung und nicht seine." sprach Hugo aus, als er mich näher an sich ranzog und ich seine Lippen überall an meinem Hals spürte.

"Wärst du mein Verlobter würdest du das dann immernoch so sehen?" hakte ich nach und hörte sein raues Lachen, bevor er von mir abließ. "Keine ahnung, aber du treibst es doch gerne mit uns allen oder etwa nicht?" hakte er nach und ließ mich leise lachen, denn an sich stimmte es.

Ich nahm mir gerne alle vier und würde, wenn ich ganz ehrlich sein soll, auch sehr ungerne auf einen von ihnen verzichten.

Ari, weil er einfach der Mann war, für den ich so unendlich viel empfand.

Hugo, weil er mir gerne mehr gab, als er manchmal von mir bekam.

Alvaro, weil er unglaublich unersättlich war im Bett.

Drake, weil er in mir mehr sah, als die Frau die sie alle fickten.

Ich hatte mich auf eine Art und Weise in sie alle verliebt, auch wenn ich nur einen von ihnen so liebte.

Aber ich würde das Ari gegenüber nie ehrlich zugeben, denn dann würde er vermutlich nicht eifersüchtiger werden.

"Hugo." sprach ich leise aus, als er seine Lippen wieder auf meine legte und er seine Zunge zwischen meine Lippen in meinen Mund schob. "Ich verrats ihm auch nicht." sprach er leise lachend, während seine Hände über meinen Körper wanderten und ich mich wieder fühlte, als würde ich in Flammen aufgehen.

Wie sollte ich mich verhalten? 

Eigentlich wollte ich das gerade, aber ich wollte auch keine unnötigen Probleme mit Ari rausprovozieren.

"Ich glaub Alvaro und Linnea sind da." sprach ich und schob ihn von mir weg, da ich wirklich einen Wagen unten hörte und ich ihn dann leise seufzen hörte.

"Und wer kümmert sich um meine Latte?" rief er mir hinterher, bevor ich lachend rauslief aus dem Zimmer in das er mich gezogen hatte. "Kümmer dich selbst drum." rief ich noch, ehe ich zur Türe lief und ich dann nach draußen sah.

"Ich hab ehrlich gesagt gedacht, dass einer von euch nicht mehr lebend zurückkommt." gab ich ehrlich zu, als ich zuerst meine Cousine in den Arm nahm und ich dann auch Alvaro in den Arm nahm. "Ich hoffe du hast auf mich gewettet." sprach er leise lachend aus, als er mich losließ und ich leicht den Kopf schüttelte.

"Wo ist dein Verlobter?" hakte er nach, als wir reingingen und ich mit den Schultern zuckte, da Ari einfach aufgestanden war und verschwunden war, nachdem wir uns am Esstisch nur angesehen hatten und er mich angeschwiegen hatte.

"Ortest du ihn nicht normalerweise?" hakte er nach, was meine Wangen rot werden ließ und ich es wirklich tat, aber nur weil ich mir immer Sorgen um sie machte. "Das ist ja krank." hörte ich Linnea sagen, was mich noch roter werden ließ.

"Es ist süß Bambina, hör nicht auf sie. Mich darfst du jederzeit orten." lächelte er mich an, als er weiterging und ich zu Linnea sah.

"Wie wars?" hakte ich nach und sah sie mit den Schultern zucken. "Wie solls schon gewesen sein. Alvaro ist unausstehlich." sprach sie laut aus, bevor ich lachen hörte und ich ihr ansah, dass sie rot wurde.

Zwischen den beiden ist was gelaufen, was mich breit grinsen ließ.

"Lach nicht so. Es war nur ein einziges Mal." sprach sie mit roten Wangen aus, bevor ich mich bei ihr einhackte und ich mit ihr dann ins Wohnzimmer ging. "Ich will Details." sprach ich lächelnd aus, da wir immer offen zueinander waren und sie leise auflachte.


___

ARI


"Ihr versteht es nicht." sprach ich aus, als ich meine Brüder ansah und ich an meine schöne Verlobte dachte, die mich so unschuldig angesehen hatte und sie nicht wusste, was sie sagen oder tun sollte, heute Morgen. 

"Ich liebe sie auch Ari und würde nicht so handeln wie du." sprach Hugo mich an, als er mich ansah und ich leise lachen musste, da ich es nicht verstand.

Wie hat sie es hinbekommen, dass wir uns alle in sie verliebt hatten.

Bei mir war die Sache schon gegessen gewesen, nachdem ich ihr in die Augen gesehen hatte und sie auf mich schießen wollte.

So etwas hatte ich bisher einfach noch nie. Nocht nie hatte ich mir gewünscht, durch die Hand einer Person wie ihr zu sterben, wenn der Tag kommen sollte.

"Keiner von euch liebt sie." sprach ich meinen Gedanken aus, da es in meinen Augen so aussah. Außer sie zu ficken, taten sie kaum was anderes mit ihr. Keiner außer mir kannte Ophelia wirklich, wie ich es tat.

"Ihr fickt sie gerne und ich kanns verstehen, aber sie wird meine Frau und das wars mit dem teilen. Nehmt euch eine andere." sprach ich leise aus, bevor ich Alvaro seufzen hörte.

"Wieso lassen wir sie nicht entscheiden? Sie soll sich für einen von uns entscheiden." sprach er aus, was mich lächelnd zu ihm sehen ließ, da ich mir eigentlich sicher war, dass Ophelia mich nehmen würde.

Zumindest war ich mir sicher, aber das war vielleicht nicht das klügste.

Ophelia kam mit kleinen Schritten in den Raum rein, während sie uns unsicher ansah und sie mich kurz ansah, bevor sie ihren Blick wieder abwandte. Ganz Toll. Sie war sauer, weil ich so scheiße zu ihr war und sie jedes Recht hatte so sauer zu sein.

"Bambina, wir wollen dich um etwas bitten." sprach Hugo sie an, als sie vor uns stehen blieb und sie zu ihm sah.

"Entscheide dich für einen von uns." forderte ich sie auf, während sie ihre großen blauen Augen über uns alle schweifen ließ und dann leise lachte. Etwas verwirrt blickte sie mich dann wieder an, ehe sie wieder uns alle ansah und ich diesen Blick an ihr hasste.

Es war ihr Blick, bei dem ich nur davon ausgehen konnte, das die Geschichte hier scheiße für mich laufen würde.

"Vielleicht will ich keinen von euch mehr." sprach sie leise lachend, während sie mich damit zum schmunzeln brachte, denn es war so offensichtlich, dass sie nicht genug von uns bekam. Von keinem von uns, dass hatte ich ihr angesehen. Sie wollte auf keinen von uns verzichten.

"Vielleicht will ich euch aber auch alle vier behalten." lächelte sie, ehe sie sich auf Hugo's Bein setzte und er seine Hand auf ihre Taille legte. Langsam drückte sie ihre Lippen auf seine und wie oft hatte ich ihr dabei schon zugesehen. Nur war es damals etwas anderes und jetzt gerade wollte sie mir zeigen, dass ich sie vor kein Ultimatum stellen sollte.

"Du bekommst nur noch einen von uns Prinzessin. Entscheide dich." sprach auch er leise aus, als sie sich von seinen Lippen löste und sie lächelnd über uns alle sah.

Mein Herz klopfte wie wild gegen meine Brust, als ich meine schöne Ophelia ansah und ich wusste sie liebte mich, aber sie hasste es auch, Anweisungen zu bekommen und das ich sie gerade aufgefordert hatte, sich zu entscheiden war das dümmste was ich hätte tun können.

Lächelnd sah sie uns alle an, bevor ihre schöne Stimme ertönte.


OPHELIAWhere stories live. Discover now