Heeseung×reader||Enhypen ff

Part 8

Heeseung Pov:

Völlig in Gedanken, lag ich in meinem Bett und starrte an die Decke, über mir. Ich war heute schon eine Stunde, bevor mein Wecker klingelte aufgewacht. Statt jedoch aufzustehen, lag ich einfach weiter im Bett und dachte nach. Über sie. Ich musste die ganze Zeit an Y/N denken. Um ehrlich zu sein wusste ich auch nicht genau, was mit mir los war. Ich hatte so etwas noch nie für ein Mädchen gefühlt. Aber sie war anders. Ich hatte das starke Bedürfnis, sie wiederzusehen.

Als plötzlich mein Wecker klingelte, stieg ich aus meinem Bett und ging ins Bad. Immernoch hatte ich den Gedanken an Y/N in meinem Kopf. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte ging ich runter und nahm mir ein bisschen Geld mit, mit dem ich mir in der Schule etwas zu Essen kaufen konnte. Ich ging aus dem Haus und machte mich glücklich auf den Weg zur Schule. Ich freute mich einfach die Kleine wiederzusehen. Dort angekommen ging ich zu meinem Klassenraum, wo schon Jay und Jake warteten und setzte mich auf meinen Platz.

Nach fünf Minuten begann schon der Unterricht, doch mir fiel auf, dass Y/N noch garnicht da war. Ich drehte mich zu Jay um und fragte ihn ob er wüsste, wo sie war.

"Nein. Woher soll ich das bitte wissen?", gab er genervt zurück.

"OK, sorry. Hätte ja sein können, dass du sie gesehen hast." Langsam nervte mich seine herablassende Art.

"Mr. Lee, Mr. Park! Haben Sie der Klasse etwas mitzuteilen?", fragte unsere Lehrerin plötzlich. Anscheinend hatten wir wohl etwas zu laut gesprochen. Ich drehte mich um und erwiderte höflich: "Nein, entschuldigen Sie bitte. Sie können gerne mit dem Unterricht fortfahren."

Daraufhin drehte sie sich um und fuhr mit ihrem Unterricht fort.

Nach ein paar weiteren Minuten, klopfte es plötzlich an der Tür. Unsere Lehrerin bat herein und die Tür öffnete sich.

"Entschuldigung, dass ich zu spät bin. Ich habe vergessen meinen Wecker zu stellen...", sagte Y/N, als sie herein kam.

"Alles gut, Sie können sich hinsetzen. Achten Sie nur darauf, dass es nicht wieder vorkommt."

Die Kleine setzte sich schnell auf ihren Platz und holte ihre Materialien raus. Ich musste ein wenig schmunzeln, doch ich konzentrierte mich schnell wieder auf den Unterricht.

(Mittagspause)

In der Mensa angekommen, wollte ich mir zuerst etwas zu Essen kaufen. Als ich in der Schlange stand, bemerkte ich, dass Y/N vor mir stand. Ich konnte sie jedoch nicht ansprechen, da sie gerade ihr Tablett nahm und weg ging. Weit kam sie jedoch nicht, da sie auf einmal von einem Mädchen angerempelt wurde. Ich kannte dieses Mädchen, sie hieß Lisa. Sie kam schon oft zu mir und wollte mich nach einem Date fragen, doch jedes Mal ließ ich sie abblitzen. Irgendwie verstand sie trotzdem nie, dass ich nichts von ihr wollte, was mich langsam ziemlich nervte.

Reflexartig lief ich zu Y/N rüber und fing sie auf, bevor sie auf dem Boden aufprallen konnte.Aus Schreck drückte sie ihr Tablett an sich, woraufhin das Essen auf ihrer Uniform landete. Ich drehte sie zu mir, sodass wir uns in die Augen schauten.

"Alles okay?", fragte ich sie besorgt.

"J- ja, alles gut. Ich habe mich bloß erschrocken...", sagte sie leise.

"Das tut mir aber leid...", sagte Lisa halbherzig und ging an uns vorbei. Dies beachtete Y/N aber garnicht, da sie jetzt mit ihrer Uniform beschäftigt war.

"OMG! Meine Uniform! Sie ist komplett schmutzig! Was soll ich jetzt machen?!"

"Ach keine Sorge, dass geht nach dem Waschen wieder raus."

"Aber ich kann meine Uniform doch nicht jetzt waschen! So kann ich doch nicht rumlaufen. Das ist so peinlich!"

"Ok, hier. Nimm meine Jacke.", ich zog mein Jackett aus und drehte sie um, damit ich es ihr anziehen konnte.

"Siehst du? Man sieht garnicht, dass du dich bekleckert hast.", sagte ich mit einem Lachen, als sie sich wieder zu mir umdrehte.

"Ha ha, witzig. Allerdings habe ich jetzt nichts zu Essen und Geld habe ich auch nicht."

"Keine Sorge, ich geb dir was aus. Ich wollte mir sowieso was zu Essen kaufen."

"Echt? Oha, danke Hee."

"Hee?"

"Oh, gefällt dir der Spitzname nicht?"

"Nein, nein. Ich mag es, wenn du mich so nennst." Ich musste Grinsen. Sie hatte einen Spitznamen für mich erfunden..Das gefiel mir.