OPHELIA

Kapitel 58

"Ich hab dir bis vorhin noch vertraut." sprach sie aus und ließ mich leise auflachen, denn auch wenn ich Ophelia liebte, liebte ich diese Art an ihr noch mehr. Auch wenn ich sie so kaum zu Gesicht bekam. Das ich das witzig fand, fand sie leider nicht so lustig.

"Und so schnell bricht das bei dir?" hakte ich nach, da ich wirklich mit niemand besonderen geredet hatte und mich nur um eine Sache kümmern musste, die auf ihrer Liste stand. "Ja Ari. Bei einem Mann wie dir schon." sprach sie aus und ließ mich die Augenbraue heben.

"Bei einem Mann wie mir?" hakte ich nach und sah sie jetzt wirklich zum ersten mal verunsichert, was mir nicht gefiel. Ihre Eifersucht, ja das liebte ich, aber ich wollte nicht, dass sie unsicher mit sich selbst war. "Du könntest jederzeit jede andere haben. Natürlich denke ich mir meinen Teil, wenn du zum telefonieren das Zimmer wechselst." sprach sie aus und klang unsicher und naiv.

"Denkst du ich bin besser als du?" hakte ich nach, da ich mir das immer wieder von Frauen anhören musste, die dachten ich sei mir zu Fein für sie, dabei war es genau dieses Denken, das mich abturnte.

"Nicht besser. Hübscher vielleicht, aber nicht besser." sprach sie leise aus und ließ mich leise auflachen, denn das hoffte ich. Nicht das mit dem Hübscher. Das war Bullshit.

"Erstens, bist du die hübschere. Keine Sorge." sprach ich ehrlich aus und sah ihre schönen Augen die zu mir hochsahen und ich meine Lippen dann leicht auf ihre legte. "Und zweitens, war es eine Überraschung für dich Baby." erklärte ich ihr leise, bevor sie rote Wangen bekam und sie verzweifelt auflachte.

"Ehrlich?" hakte sie leise nach und ließ mich leicht nicken, ehe sie ihre Lippen auf meine drückte und ich leise lachen musste, als sie sich von mir löste. "Dann glaub ich dir das mal." sprach sie aus, was mich leise auflachen ließ, da ich viel mehr glaubte, dass sie sich schon in mein Handy gehackt hatte und sie ohnehin gesehen hat, dass ich keine andere Frau hatte.

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Meine Augen blieben an Ophelia hängen, als ich sie auf dem Tisch liegen sah, während Drake seinen Schwanz in ihr versank und ich sie wimmern hörte.

Dieses Stöhnen. Wie sie seinen Namen rief. Wie sie klang.

Mein Blut rauschte durch meine Venen, während mich Hitze überkam und ich meinen Herzschlag versuchte runterzubekommen, während ich sie so sah.

Das erste mal, seit wir uns Frauen teilten, störte es mich. Es machte mich unglaublich wütend. Nicht nur auf ihn, sondern auch auf sie, ehrlich gesagt, auch wenn sie nichts dafür konnte und auch er nicht, da es mich bisher nicht einmal gestört hatte.

Warum es mich jetzt gerade störte wusste ich nicht.

Vielleicht lag es daran, dass sie das gerade viel zu sehr genoss.

Mehr als sie es bei mir genoss.

"Reicht langsam oder?" hakte ich nach, als ich mich an den Esstisch setzte und auch das nichts neues war. Ich habe das schon hunderte mal angesehen und auch meine Brüder hatten mich mit Ophelia schon tausende male vögeln sehen.

In seiner Bewegung hielt er inne, ehe er seinen Blick zu mir schweifen ließ und auch sie über den Tisch hinweg zu mir sah. Sie sah mich an, während sein Schwanz in ihr steckte.

"Was?" kam es von Drake, als ich ihn wieder ansah und ich die Augen schloss, bevor ich tief durchatmete. "Es reicht langsam." wiederholte ich es und sah ihm die fassungslosigkeit an, bevor er leise anfing zu lachen und er sich aus ihr rauszog.

"Du bleibst hier." sprach ich sie an, als sie verwirrt aufstehen wollte und ich die Blicke der beiden sah.

"Ist alles in Ordnung?" fragte sie mich, als sie Drake rausgeschickt hatte und sie sich zu mir setzte und mich ansah. Ihre schönen Augen sahen in meine und ich bekam dieses Bild gerade nicht aus meinem Kopf. Genau so wenig, wie jedes andere mal.

Hatte ich mir wirklich eingeredet, dass ich die Frau die ich so sehr liebe teilen würde?

"Ari." holte sie mich aus diesen Gedanken, während ich an ihr runtersah und ich mir meine Verlobte dann griff und sie breitbeinig auf mir saß.

"Lass mich das gerade bitte vergessen." sprach ich leise aus, während ich sie ansah und sich ihre schönen Augen leicht weiteten, bevor sie rot wurde. "Ich soll dich was vergessen lassen?" hakte sie nach und schien es nicht ganz zu verstehen.

"Lass mich vergessen, dass meine Brüder dich hatten." bat ich sie leise, auch wenn es alles andere als Fair war, denn sie hatte nie wirklich eine Wahl gehabt.

Wie könnte sie mich das auch vergessen lassen?