Love, Maybe..

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Episode 1

'Sweetheart. Get up and take a shower. We'll leave in 2 hours.' I hear my mother saying in front of my door. 'Mhh..' I let out a moan as a respond. I turn my body around to the other side. The sun, which shines through the curtains, flashes right into my eye. I narrow my eyes reflexively and pull the blanket above my head. A few minutes later my door is pushed wide open. 'You' re still in your bed?! ' My mother states angrily. 'Get up now please' she commands me and with this sentence she leaves my room.

I take another deep breath and try now to get up with all my strength. Als ich das dann auch schaffe, stehe ich auf und schlüpfe in meine schwarzen, gefütterten Hausschuhe. Ich setzte einen Fuß vor den anderen und begebe mich zu dem Stapel an Kartons der sich in den letzten drei Wochen angesammelt hat, hebe einen der oberen Kartons nach oben und stelle ihn auf Seite. Nun sehe ich einen zweiten Karton mit der Aufschrift 'Klamotten'. Diesen klappe ich auf, nehme mir ein Übergroßes T-Shirt, sowie einen ebenfalls übergroßen Hoodie, mit passender Jogginghose heraus. An der Seite des Kartons kann ich noch meine Unterwäsche herausfischen. Mit den Klamotten in der Hand gehe ich aus meinem Zimmer, in Richtung Bad.

Im Badezimmer lege ich meine Klamotten auf der Seitenablage neben dem Waschbecken ab. Ich drehe mich um und schließe die Tür. Meinen Schmuck, sowie meine Schlafsachen ziehe ich aus. Der Schmuck landet am Waschbeckenrand, die Klamotten im Wäschekorb. Ich stelle mich unter die Dusche und lasse das warme Wasser auf meine Schultern prasseln.

Nach zehn Minuten bin ich mit dem Duschen fertig und stelle das Wasser wieder ab.

Angezogen, stehe ich im Flur. Ich gehe in mein Zimmer und ziehe die Gardinen auf. Sofort strahlt mir die Sonne entgegen. Ich klappe den Karton mit den Klamotten zu, da ich ihm vorhin ja mein Zeug entnommen habe, und stelle den Karton auf der Seite wieder auf diesen. Als das erledigt war, mache ich noch mein Bett und laufe wieder ins Bad.

Ich stelle mich vor das Waschbecken und wasche mein Gesicht mit eiskaltem Wasser. Mit einem Tuch trockne ich dieses. Als Nächstes nehme ich die Flasche Rosenwasser in die Hand und schütte ein paar Tropfen auf ein Wattepad. Dieses streiche ich mir duch das Gesicht. Die Tücher landen im Mülleimer neben der Toilette. Zu guter Letzt schmiere ich mein Gesicht noch mit einer Feuchtigkeitscreme ein. Mit einer Wimpernzange biege ich meine Wimpern noch zurecht und ziehe meinen Schmuck an.

,,Da bist du ja. Endlich. Frühstück steht auf dem Tisch. Ich muss nocheinmal schnell Einkaufen fahren. Bin in ca. 20 min wieder da.", sagt meine Mutter als ich unten in der Küche ankam. ,,Was musst du denn besorgen?", frage ich neugierig. ,,Nichts Besonderes. Nur ein paar Geschenke für deine Großeltern und deinen Cousin.",,Ich kann doch nach dem Essen schnell gehen",entgegne ich ihr. ,,Das würdest du tun?", fragt sie überrascht, mit hochgezogenen Augenbrauen. ,,Klar. Ich bin 17 und nicht 8...", schmolle ich gespielt. Sie tretet einen Schritt näher und kneift mir in die Backe. ,,Ist ja gut. Ich habe ja nichts gesagt.", hebt sie ihre Hände unschuldig in die Luft.

,,Also gut... Ich muss noch die Mülleimer lehren, den Rest Wäsche waschen und die Kartons nach unten tragen. Du kannst währendessen vielleicht ein Shirt oder eine coole Jacke für deinen Cousin holen. Für Oma und Opa holst du einfach etwas, was man in die Wohnung als Deko stellen kann.", erklärt sie mir. Das Wort coole, betont sie besonders. ,,Oke.", lächel ich ihr entgegen. Sie erwiedert das Lächeln kurz und läuft aus dem Zimmer.

Das Essen hatte ich in unter zehn Minuten aufgegessen. Ich spüle den Teller und schnappe mir mein Handy und meine Kopfhörer. Mit meinen Hausschuhen begebe ich mich in den Gang vor der Haustür. Ich drehe mich zu der Wand, an der zwei Jacken hängen. Da mein Bruder seit 2 Jahren schon in Korea bei meinen Großeltern lebt, leben nur noch ich und meine Mum hier. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und greife nach meiner Jacke. Diese ziehe ich mir über. Als ich die Tür öffne, schnappe ich mir noch schnell meine Schlüssel. Der Wind weht stark. Meine kurzen Haare tanzen mit ihm. Ich stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren und tippe auf meinem Handybildschirm herum. Als die Musik anfängt zu spielen, schalte ich das Gerät in meinen Händen aus und lasse es wieder in meine Jackentasche gleiten. Ich höre ,,Shinunoga E- Wa" von Fuji Kaze. Ich verstehe zwar kaum 'was, (eigentlich gar nichts lol) genieße es aber trotzdem. Mit einem kleinen Lächeln setze ich meinen Weg zum Laden fort.

Als ich nach ein paar Liedern auch schon auf dem großen Parkplatz stehe, ziehe ich meinen Geldbeutel heraus. Mit einem Chip bewege ich mich auf die Einkaufswägen zu. Nach kurzem Überlegen bleibe ich stehen, stecke den Chip wieder zurück in die Geldbörse und drehe mich in Richtung Eingang. Die wenigen Einkäufe kann ich tragen.

Ich stehe vor einem Regal mit lauter Uhren, Holzfiguren, Bilderrahmen und Kunstpflanzen. Vielleicht eine Uhr für meine Großeltern? Oder  so ein Holzherz? Ich stehe für ein paar weitere Minuten ratlos vor dem Regal. ,, Brauchen sie Hilfe, meine Liebe?", höre ich plötzlich eine zittrige Stimme hinter mir fragen. Ich schrecke leicht auf und drehe mich um. Nun steht eine ältere Dame mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen vor mir. ,,Ich... Ähm.. Ich suche nach einem Geschenk für meine Großeltern.", erkläre ich ihr. Sie lächelt erwas breiter. ,,Dann kann ich dir vielleicht behilflich sein.", grinst sie. Sie dreht sich zu dem Regal hinter mir. Sofort rücke ich einen Schritt auf Seite.

Mit zusammengekniffenen Augen schaut sie überlegend die Uhren und Kunstpflanzen an. ,,Also wäre ich eine Großmutter würde ich mich wahrscheinlich über die wundervolle Blumenverzirrte Spieluhr freuen.", sagt sie. Dabei deutet sie mit ihrem Finger auf die gemeinte Spieluhr. ,,Wow.. Die ist.. Wunderschön.", staune ich. ,,Die nehm ich! Vielen lieben Dank.", lächel ich. ,,Ach, kein Problem.", erwiedert sie mein Lächeln. ,,Einen schönen Tag wünsche ich ihnen noch...", verabschiede ich mich mit der Spieluhr in der Hand. ,,Auf Wiedersehen und pass auf dich auf Kind.", winkt sie freundlich.

Als ich die Uhr bezahlt habe, laufe ich in den Laden nebenan. Ein Klamottengeschäft.

Nun stehe ich vor einer Kleiderstange voller Jacken, in jeder Form und Farbe. Ich suche die mir am besten gefallende Jacke heraus und sehe auf die Größe: XL. Perfekt für diesen Riesen. Naja neben mir ist er wohl wirklich ein Riese. Fast zwei ganze Köpfe größer. Ich habe ihn zwar zuletzt vor knapp fünf Jahren gesehen aber denke er ist seit dem letzten Mal wieder gewachsen. Bis jetzt haben wir nur Kontakt übers Telefon. Textnachrichten hin und her, ich vermisse ihn schrecklich. Warum bin ich so klein?! Was haben meine Eltern damals falsch gemacht? Mit der Jacke ging ich an die Kasse.
(Bin auch nur 1,53m groß)

Die Jacke habe ich auch bezahlt und ich stehe erneut auf dem großen Parkplatz. Er ist aber nun viel voller als vorhin. Ich stecke mir meine Kopfhörer wieder in die Ohren und beginne den Weg nach Hause zu laufen. Ich laufe am Haus meiner besten Freundin vorbei, bleib stehen und betrachte es. Sollte ich noch einmal richtig Tschüss sagen? Wäre wohl am angebrachtesten. So entscheide ich mich also meiner Freundin einen kleinen Überraschungsbesuch abzustatten und mich nocheinmal persönlich von ihr und ihrer Familie zu verabschieden.

Mit zwei Schritten steige ich die drei kleinen Stufen vor ihrer Haustür hinauf. Ich drücke die Klingel und höre sie von innen leise läuten. Keine zwei Sekunden später wird die Tür aufgerissen. Ich blicke in Ramonas verwundertes Gesicht. ,,Ahh, Seora!", begrüßt sie mich.

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HALLO! MEIN ERSTER TEIL...
ICH FREUE MICH AUF KRITIK :)
<3

Love, Maybe..Where stories live. Discover now