Kapitel 1.

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Tobirama stapfte durch die Kälte, während seine Hunde um ihn herum tobten. Er pfiff dreimal und die Meute trabte durch die Hintertür in den Heizraum. Dort konnten sie sich hinlegen, bis ihr Fell getrocknet ist und sie nicht das ganze Haus dreckig machen würden. Während die Huskys sich dort auf wärmten, ging ihr Besitzer in die Küche und wärmte seine Nudelsuppe auf, die er mittags gekocht hatte. Danach setzte er sich auf die Eckbank und fing an zu essen, bei den Temperaturen die in Schweden herrschten war Suppe immer perfekt nachdem er mit den Huskys draußen war. Er fuhr mit ihnen Schlitten, das tat er regelmäßig da der nächste Laden etwa zwei Kilometer weit weg war und es gab Tage an denen kam man nicht mit dem Auto voran, selbst nicht wenn man Schneeketten benutzte.

Als er mit dem essen fertig war, ging Tobirama in den Heizraum und fütterte dort die acht Huskys , ging dann in den Welpenzwinger zu Akyra die bald werfen sollte. Auch wenn man es ihm nicht immer ansah, liebte er es mit den Hunden zu arbeiten, sie gaben einem so viel zurück.  Er ging zu der Huskydame, streichelte ihr kurz über den Kopf und stellte ihr Abendessen hin. Sie fraß langsam, ging dann zu Tobirama, legte sich hin und kuschelte sich mit der Schnauze an ihren Herren, dieser lächelte und legte eine Hand an ihren Bauch, in welchem die Welpen zu treten anfingen. Das kann ja was werden, wenn die schon jetzt so lebhaft sind. ,, Noch ein bis zwei Wochen, dann hast du es geschafft." sagte dieser zu der müden Hündin. Erst gestern war der Tierarzt Dr. Izuna Uchiha bei ihm gewesen, um nach Akyra zu sehen. Er war der beste Tierarzt in der Umgebung und machte seinen Job auch gut, zumindest das was Tobirama davon beurteilen konnte.

Gerade als er die anderen Huskys aus dem Heizraum ließ und sie auf ihre Plätze schickte klingelte sein Telefon.
Es war sein Bruder der anrief und sagte das sie etwa in einer Stunde bei ihm wären, es waren nämlich Herbstferien, weshalb Hashirama mit seiner Frau und den Kindern zu besuch kamen für fünf Tage waren sie seine Gäste. Eigentlich war er jetzt schon genervt, das Haus würde wieder sehr lebhaft werden für die nächste Zeit und das mochte er so gar nicht. Das war vermutlich auch der Grund, weshalb er kaum Freunde hatte. Bis auf Madara Uchiha, der öfters vorbei kam um mit Tobirama zu trinken und sich über Sport zu unterhalten.
,, Ohne mich hättest du gar keine Freunde." , hatte dieser erst vor kurzem gesagt.

Dabei würde Tobirama ihre Beziehung eher als Bekanntschaft kennzeichnen. Kennengelernt hatten sie sich zufällig in der Praxis von Dr. Izuna Uchiha, die beiden waren Brüder und Madara wollte diesen gerade abholen. Damals war er mit Akyra gerade zum ersten Ultraschall dort und freute sich das sie ansonsten völlig gesund war. Als er die Hündin in sein Auto gesperrt hatte, stand Madara draußen und rauchte. Er hatte ihn angesprochen und ihn dazu überredet sich mal in einer Bar zu treffen. Seitdem kam er regelmäßig vorbei, wobei sie nicht nur tranken. Manchmal half er ihm sogar, zum beispiel als dieser den Zaun um das Grundstück erneuerte, er packte mit an und ehrlich gesagt war er froh dabei Hilfe gehabt zu haben, alleine hätte es ewig gedauert. Zu zweit hatten sie nur vier Tage gebraucht und sie hatten auch gut zusammen gearbeitet dabei. Gut, vielleicht waren sie doch mehr als nur Bekannte.

Tobirama hatte Kaffee vorbereitet, sowie ein paar Kekse und die Suppe würde er später nur erwärmen müssen.
Er setzte sich in die große Wohnstube, in welcher auch die Huskyˋs in ihren Körben lagen, bis auf Thor. Dieser schlich an den Sessel heran und schaute sein Herrchen sehnsüchtig an. Tobirama seuftzte und sagte: ,, Na gut, komm her." Thor sprang auf den Sessel und ließ sich von ihm hinter den Ohren kraulen. Er war erst ein Jahr alt und so mit der jüngste im Rudel. Dann gab es noch Erik, welcher ganz klar der Anführer war. Skjalm welcher als Welpe ziemlich frech gewesen war. Loki welcher auch heute noch versuchte sein Herren hinterlistig ein paar Leckerli zu klauen. Siv die eher ruhig war, sich aber nie unterkriegen ließ. Ragnar der manchmal für Unruhe im Rudel sorgte und dafür von Haldor zurecht gewiesen wurde.  Fenrir komplettierte das Rudel, er war genauso frech wie Skjalm. Er glaubte das die beiden manchmal ganz bewusst pläne schmiedeten, nur um mehr fressen zu können. Die zwei tanzten ihm ziemlich auf der Nase herum, wenn er nicht aufpasste schafften sie es sogar das essen aus der heißen Pfanne zu klauen.

Im fernsehn lief eine Dokumentation über die Kelten und ihre Bräuche, das war schon recht interessant. Gerade berichtete ein Museumsleiter das sie eine Art Kessel gefunden hatten. Dieser war groß aus Silber gefertigt, es wurden dort Schlachtszenen eingraviert und man nahm an, das die Krieger vor einem Kampf zum Beispiel gegen die Römer daraus starken Alkohol getrunken hatten. Das erinnerte ihn etwas an diese Kinderfilme die es gab, die waren wohl gar nicht so unrealistisch. Er schaltete gerade lauter, als er ein Auto auf den Hof fahren hörte. Er drückte den Aufnahmeknopf, schaltete das Gerät aus schloss die Wohnzimmertüren und ging zur Haustür.

Hashirama war der erste der eintrat, ihn umarmte und sagte:

,, Hallo, es ist schön dich zu sehen Bruder."

Dieser war froh das er dabei nicht noch umher hüpfte. Als nächstes begrüßte er seine Schwägerin Mito.  Takeshi und Takeru sprangen ihrem Onkel in die Arme und schrien gleichzeitig:

,, Onkel Tobiramaaaaa!!" 

Dieser war sich sicher das seine Ohren bei dem Geschrei schaden nehmen würden.

Mito blickte die zwei tadelnd an und sagte:

,, Jungs schreit nicht so, das gehört sich nicht."

Die zwei lachten und rannten in die Wohnstube, woraufhin ein großes aber freundliches geheule zu hören war. Die Huskybande freute sich jedes mal wenn die zwei da waren. Sie wurden ja auch zu tode gekuschelt und mit Leckerlis verwöhnt, wenn sie abreisten musste er sie wieder an seine Regeln gewöhnen.

Tobirama seuftzte , Hashirama lächelte und meinte:

,, Tut mir leid, aber du weißt ja die zwei sind schwer zu bremsen."

  ,, Schon gut Bruder, aber zu Akyra dürfen sie nur mit mir zusammen, sie wirft bald und lässt nur noch mich an sie heran. " 

,, Das werde ich ihnen schon klar machen." sagte Hashirama und war froh als die Koffer endlich im Haus waren und sie es sich erstmal in der Küche gemütlich machen konnten. Dort schenkte Tobirama ihnen Kaffee ein und reichte dazu die Kekse.

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Wie es weitergeht erfahrt ihr im nächsten Kapitel!

Ich hoffe es gefällt euch!

Liebe Grüße Eure Lady <3 <3

Huskyrama - Tobirama der HuskyzüchterМесто, где живут истории. Откройте их для себя