shit happens - my complicated life

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„Lia alles gut?" flüsterte mir Tyler zu. „Ja alles gut." lächelte ich ihn an. Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel und zog mich auf seinen Schoß. Ich kuschelte mich an ihn und betrachtete lächelnd meine Brüder. Noch nie war ich dankbarer als in diesem Moment.
Irgendwann fuhren wir dann nach Hause, Jacob fuhr mit Tyler und mir. Er erzählte gerade von einem Einsatz. Sie mussten ein Haus stürmen und sind die ganze Zeit hinter einem scheinbar bewaffneten Mann hinterhergelaufen. Irgendwann haben sie den Mann gefunden und im Endeffekt war es nur eine Katze. Das heißt eine ganze SWAT Einheit hat zwei Stunden damit verbracht eine Katze zu verfolgen. Ich musste lachen, ich stelle mir das richtig witzig vor, wie ganz viele Männer in Schutzausrüstung einer Katze hinterher jagen.
Leider kamen wir in der Sekunde schon zu Hause an, das heißt bestimmt, dass ich ins Bett musste. Es war schon 11pm, normalerweise ging ich zwischen 9pm und 10pm schlafen.
Also machte ich mich auf den direkten Weg nach oben, als ich meine Schuhe ausgezogen hatte.

„Lia möchtest du schon ins Bett oder bleibst du noch ein wenig bei uns, wir wollten einen Film schauen." fragte mich Tyler.
„Ich dachte ich muss ins Bett." antworte ich ihm unsicher.

„Morgen ist Samstag, du kannst ausschlafen, das heißt du kannst solange weich bleiben, wie du möchtest." er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, die sich aus meinem Zopf gelöst hatte.

„Dann würde ich gerne noch bei euch bleiben." antworte ich leise.

„Na dann" lachte er und hob mich im Brautstyle hoch. „Tyler" schrie ich auf.

Tyler POV

Meine Schwester schlief zwanzig Minuten nach Filmbeginn in meinen Armen ein. Es war eine schwierige Woche für sie. Vor allem der heutige Tag, für uns war es schon schwer, da will ich nicht wissen, was sie durch machen musste. Trotzdem konnte ließ sie sich ihr Lächeln nicht nehmen. Meine kleine Schwester ist unfassbar stark und dafür bewunderte ich sie. Es ist noch nicht vorbei, es kommt noch eine schwierige Zeit auf uns zu aber das werden wir gemeinsam schaffen. Als Familie.

Das restliche Wochenende war ziemlich entspannt, Lia hing die ganze Zeit an mir. Sie suchte durchgehend meine Nähe und das zeigte, wie weit wir schon gekommen sind. Anscheinend fing sie an mir zu vertrauen. Wir redeten viel miteinander und am Sonntag morgen hatte sich Dr. Michaels extra Zeit genommen für Lia, um mit ihr zu reden. Nach einer Stunde kam sie total verheult aus dem Raum und versteckte sich direkt in meinen Armen. Dr. Michaels nickte mir nur lächelnd zu und ich wusste, dass das ein gutes Zeichen ist.

Samstag Abend kam tatsächlich Nina zum Abendessen, und wir erfuhren, dass sie mit Max schon seit drei Monaten zusammen sind. Er wirkte total glücklich mit ihr, Nina war ein unfassbar nettes Mädchen. Lia schien sich auch gut mit ihr zu verstehen, sie unterhielten sich sogar noch nach dem Essen.

Jetzt saßen wir alle gemeinsam am Strand und schauten mit Pizza den Sonnenuntergang. Nach der Therapiestunde bin ich mit Lia direkt zum Strand gefahren, dort waren schon unsere andere Brüder und wir surften alle zusammen.

„Da wir ja gerade so schön beieinander sitzen, nutze ich die Gelegenheit um euch etwas zu verkünden oder eher zu fragen. Ihr wisst ja alle, dass Heather für ein Projekt nach Europa gezogen ist. Dieses Projekt musste aber jetzt abgebrochen werden, sie fliegt morgen wieder zurück hierhin. Leider hat sie so schnell keine Wohnung gefunden und wenn es für euch in Ordnung ist, würde sie für kurze Zeit bei uns einziehen. Das wird aber nur passieren, wenn ihr alle einverstanden seit." verkündigte mein großer Bruder. Stolz blickte ich zu ihm. Nach drei Wochen hat er sich endlich getraut unsere Geschwister zu fragen. Ursprünglich war es mein Vorschlag, denn Lia brauchte eine weibliche Bezugsperson und Heather war perfekt dafür. Sie haben sich zwar nur kurz kennengelernt, aber Lia hatte noch ein paar Mal nach ihr gefragt, sie haben sich gut verstanden.

Tatsächlich stimmten meine Geschwister alle zu und somit war die Sache beschlossen, Heather würde am Dienstag bei uns einziehen.

„Da wir ja gerade dabei sind Neuigkeiten zu verbreiten, möchte ich euch sagen, dass ich Vater werde." machte Jacob weiter. Auch das wusste ich schon seit einer Weile.

„Was?"

„Wie?"

„Hä?" kam von meinen Geschwistern.

„Nun ja, es war so nicht ganz geplant aber seit ich es weiß, bin ich überglücklich. Das Baby kommt in zwei Monaten." klärte Jacob glücklich.

„Muss man dir alles aus der Nase ziehen." stöhnt Liam auf, was uns alle zum Lachen brachte.

„Was wollt ihr denn wissen?"

„Na alles" riefen sie, woraufhin ich lachen musste.

„Okay aber alles werde ich nicht erzählen, die Hälfte ist schließlich noch Minderjährig." grinste er.
„Jacob echt jetzt?" lachte ich ihn aus.

„Na gut, also ich kenne Maria schon seit meiner Ausbildung beim FBI, sie arbeitet dort als Leiterin der Abteilung für Psychologie. Wir haben uns ganz gut verstanden und haben uns ein paar Mal verabredet. Dann haben uns eine Ewigkeit nicht gesehen, weil wir geklärt haben, dass wir beides nichts festes wollen. Vor einem Monat kam dann eine Nachricht von ihr, dass wir uns dringend treffen müssen. Da habe ich dann erfahren, dass sie schwanger ist, mit einem Mädchen. Wir haben noch keinen genauen Plan, wie es weitergehen soll, wenn Malu zur Welt kommt. Ich möchte und werde aber ein fester Bestandteil von ihrem Leben werden. Ich bin mit Maria mittlerweile gut befreundet, ich weiß nicht ob jemals mehr aus uns wird oder nicht. Aber ich weiß, dass wir eine Familie werden." erzählte er stolz.

„Herzlichen Glückwunsch" sprach Lia als erstes aus. Auch meine restlichen Brüder gratulierten ihn.

„So hat jemand noch etwas zu verkünden?" fragte ich in die Runde.

„Ja ich" meldete sich Lia leise zu Wort. „Ich habe am Donnerstag mich dazu entschieden ins Schwimmteam zu gehen."

„Das heißt du wirst Profischwimmerin?" hinterfragte Alex.

„Keine Ahnung aber mir macht es Spaß." lächelte meine kleine Schwester. „Und das ist die hauptsache" sagte ich und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel, wir immer saß sie auf meinem Schoß und suchte meine Nähe.

„Ich bin froh, dass wir endlich als Familie zusammen leben, die letzten Jahre hat immer jemand gefehlt." kam jetzt von Henry und schaute bewusst Lia an. Sie schien es wohl auch zu bemerken, denn sie stand auf, ging zu ihm rüber und gab ihm eine kurze Umarmung. Danach kam sie aber sofort wieder zu mir zurück.

Es war das erste Mal, dass sie von sich aus Körperkontakt zu jemand anderen als Cole, Fynn oder mir suchte.

„Na dann" ich hob meine Flasche „Spreche ich einen Toast auf uns alle aus, auf unsere Familie und unsere gemeinsame Zukunft." auch meine Geschwister hoben wir alle ihre Fladcjen und gemeinsam stoßen wir alle an, als Familie.

Nein es noch nicht das Ende aber fast😅
Ich erinnere mich, dass jemand mal gesagt hat, er möchte dieses Buch dieses Jahr abschließen😅
Naja das wird nix, ich muss gleich arbeiten....vielleicht kommt ja noch ein Kapitel ansonsten morgen oder spätestens am 2.
falls wir uns nicht mehr sehen/hören. Kommt gut ins neue Jahr🍀🍀