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Lia P.O.V.
Wütend stampfe ich die Treppen hoch. Die können mich mal. Warum können sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? Warum musste ich unbedingt diese blöde Panikattacke bekommen? Ich wollte mich gerade in meinem Zimmer einschließen, als Cole vor mir steht „Du weißt, was wir gerade besprochen haben. Wenn du jetzt schon vor hast die Regeln zu brechen, gib mir lieber direkt deinen Zimmerschlüssel und den vom Badezimmer."
Nachdem Cole endlich weg war, schmeiße ich mich auf mein Bett und überlege, was ich jetzt machen könnte. Meine blöden Brüder haben mir Hausarrest gegeben. Ich darf nur zur Schule oder mit einen von ihnen raus. Als wäre ich noch ein Kleinkind. Ich hasse mein Leben, warum mussten ausgerechnet sie sterben? Ich könnte jetzt glücklich bei meinen Eltern wohnen und das machen was ich möchte. Jetzt sitze ich hier alleine bei meinen acht Brüdern und darf nichts machen, noch nichtmal meine Tür abschließen. Ich liebe meine Brüder aber trotzdem wäre ich lieber bei meinen Eltern geblieben.

„Essen" stürmt mein kleinster Bruder Liam in mein Zimmer. Ich gucke auf die Uhr, es ist schon 7pm. „Hab kein Hunger" antworte ich ihm. „Du sollst trotzdem runterkommen, sagt Cole. Und jetzt komm endlich ich habe keine Lust immer dein Babysitter zu spielen." sagt er genervt und dreht sich um. Ich weiß zwar nicht wieso aber Liam, Alex und Henry mögen mich nicht wirklich. Sie sind immer abweisend zu mir, sagen fiese Sachen und wenn sie mit mir sprechen dann mit einem nicht ganz so netten Unterton. Seufzend setze ich mich schließlich doch auf und mache mich auf den Weg nach unten. Alle meine Brüder sitzen bereits am Tisch und reden miteinander. Auf meinem Stammplatz angekommen, schiebt Fynn mir schon einen Teller hin „aufessen". Kann mein Tag eigentlich noch schlimmer werden? Gerade als ich anfangen wollte zu essen, fängt Fynns Handy anzuklingeln. Er verschwindet  aus dem Esszimmer, kommt aber kurz darauf mit einer kugelsicheren Weste und seiner Pistole wieder rein. „Wer ist schon alles da?" höre ich ihn in sein Handy sprechen, während er Jacob kurz anguckt, dieser versteht  sofort und verlässt schnellen Schrittes ebenfalls das Esszimmer. Man hört nur noch Fynns und Jacobs leise Stimmen und die Haustüre ins Schloss fallen.
So ist das nunmal, wenn man drei Brüder beim FBI hat, aber auch Tyler muss öfter mal los, wenn es einen Notfall gibt. Mittlerweile bin ich es gewohnt, trotzdem finde ich es blöd, dass mindestens einer von den vieren jederzeit sofort los muss, ob sie jetzt frei haben oder nicht. Für mich wäre das nichts, ich brauche später feste Arbeitszeiten.
„Prinzessin" holt Tyler mich aus meinen Gedanken, „Alles gut? Du hast deinen Teller noch nicht leer gegessen" verwirrt gucke ich ihn an, nur noch er und Cole sitzen am Tisch. „Warst du so in Gedanken, dass du gar nicht mitbekommen hast, dass der Rest schon fertig ist? fragt Cole schmunzelnd. Ich zucke mit den Schultern und fange langsam wieder an zu essen. Seufzend streicht Tyler mir eine Haarsträhne hinters Ohr. „Du weißt, dass es uns ebenfalls kein Spaß macht, dich so zu kontrollieren? Aber wir möchten nicht, dass du dir noch mehr wehtust. Wir lieben dich, zusätzlich haben wir noch die Verantwortung für dich. Wir haben es die letzten Wochen ausprobiert, dir so viel Freiheit wie möglich zu geben aber es ist noch zu früh. Ich versteh dich natürlich auch, wenn du deswegen Sauer bist aber versuche uns trotzdem ein bisschen zu verstehen.

Hello ;)
Das Kapitel ist ein wenig langweilig:( Ich wollte nur kurz Bescheid sagen, dass demnächst jetzt weniger kommen wird. Ich habe bis Kapitel 13 vorgeschrieben aber nächste Woche fangen die Vorabis an und ich bin im totalen Stress. Ab März werde ich wieder öfter dann hochladen.
LG

shit happens - my complicated lifeWhere stories live. Discover now