Kapitel 2

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Inas Sicht

Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich wollte es einfach nicht wahr haben, dass meine Eltern starben. Nach dem Tod hatte ich nur noch meinen Bruder, der ging aber bald nach Mallorca und wanderte aus. Nur noch ich war da. Ich hatte keinen mehr, der mir half. Es war der schlimmste Tag in meinen Leben. Ich bin bis heute von dem Schock noch nicht geheilt. Es fühlt sich immer noch alles so leer an. Doch was zeigt meine Zukunft...nichts. Nur ein schwarzes Loch und weiße Blüten, der Rosen, die im Wind hin und her schwenken. Ich besuchte oft das Grab meiner Eltern und weinte dort. Oft waren es Tage an den ich dachte ich hätte alles verkehrt gemacht oder einfach nur Tage an dem ich aus meinen Leben flüchten wollte. Meine Freunde verstanden mich bald nicht mehr, sie sagten, ich sei nicht wie früher ich sei anders. Das hat mich traurig gemacht und ich habe mich noch mehr zurückgezogen. Sie konnten es nicht verstehen wieso so ich so verändert war. Ich antwortete darauf nichts ich blieb still...mein ganzes Leben. Mein Bruder, der einmal im Jahr mich besuchen kam, kam immer nur um meine Eltern Lebewohl zu sagen. Ich verstand ihn nicht. Er sah mich an und sagte: " Man Schwester du kannst nicht dein ganzes Leben verbringen, als seien bei dir die Lichter ausgegangen". Er klopfte mir auf Schulter und ging. Ich sah ihn nur noch im Nebel, des Friedhofes verschwinden. Ich stande einfach nur da und weinte. Und dachte mir: " So jetzt auch noch deinen Bruder verloren und bis jetzt wirklich nur noch auf dich allein gestellt ohne Hilfe, ohne irgendetwas. Nur noch mich, eine zerstörte Frau, die blind durchs Leben geht und nicht auf Ampeln achtet".  Ich ging an den Gräbern vorbei und wollte zum Ausgang als ich eine Frau schreien hörte.

Zu falschen Zeit am falschen OrtHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin