Kapitel 6

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Meine Augen blinzeln. Ich liege auf einer saftgrünen Wiese, die sich im glasigen Meer spiegelt. Die Vögel kreischen über dem Himmel, die Fische springen und ich liege hier im Sand. Dabei genieße ich den lauen Luftzug, der um meinen Kopf weht. Meine Haare liegen im Sand. Sie bewegen sie bei jedem kleinem Luftzug, der auch das Schilf zum Bewegen bringt. Die Wellen schlagen sachte gegen die Dünen. Der Sand tanzt über das Gras, was an einer kleinen Hütte wächst. Ich bin überglücklich, dass es so sein schöner Tag geworden ist. Ich blinzele in die Hütte.

Neben liegt mein MP3 Player, im Gras. Ich höre das Lied " Ich glaube" immer wieder. Ich kann es fast auswendig. Ich Summe dazu mit. Wenn ich das Lied höre denke ich immer was wohl geschehen wäre, wenn ich mit Faruk oder Milo noch zusammen wäre. Wäre das eine glückliche Liebe oder eher eine wo niemand den anderen wirklich liebt. Eine unglückliche Liebe oder doch eine Liebe, wie man sie aus Filmen kennt. Die Lieben, die immer glücklich egal was passiert ist.

Ich höre das leise trapsen von Schuhen, die immer näher kommen. Paul. Paul, dass beste was ich habe. Er ist ein Kind, das man nicht vergessen kann. Liebevoll, Hübsch und einfach nur Gutmütig. Wenn ich könnte würde ich ihn jetzt umarmen, aber ich kann nicht. Er ist nur ein Geist, der ganz tief in meinem Herzen sitzt. Mein Sohn. Ich lächle. Er setzt sich zu mir und nimmt meine Hand. Er weint. Als ich ihn ins Gesicht sehe fange auch ich an zu weinen. Ich nehme ihn mein Arme, tröste ihn und küsse vorsichtig auf seine Stirn. " Ich liebe dich", flüstere ich leise.

Zu falschen Zeit am falschen OrtDove le storie prendono vita. Scoprilo ora