Die schwächeren Beschützen

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Y/n war prinzipiell einer der friedlichsten Menschen die es gab. Sie akzeptierte jeden und ging Streit so gut es ging aus dem Weg. Sie fand, es ist nicht nötig immer streiten zu müssen und manchmal ist es einfacher einem Konflikt aus dem Weg zu gehen, als sich ihm zu stellen, wenn am Ende aufgrund der Inkompetenz des Gegenübers keine sinnvolle Lösung gefunden werden kann. Trotzdem sollte man aufpassen bei ihr. Wenn man den Bogen überspannte, dann sollte man hoffen ihr nicht mehr über den Weg zu laufen. Wenn man es übertrieb wurde sie zum schlimmsten Alptraum und dann war es ihr völlig gleich, wer vor ihr stand oder wie viele.

In der Schule hatten die meisten einen gesunden Respekt vor y/n. Man konnte gut mit ihr reden, aber keiner legte sich mit ihr an. Keiner mobbte oder ärgerte sie und keiner ging auf schwächere los, wenn sie in der Nähe war. Jedem war bekannt, das y/n andere, die schwächer waren und sich nicht selbst verteidigen konnten beschützte. 

Die meiste Zeit in der Schule verlief friedlich. Doch eine Gruppe von fünf Jungs machten öfter Probleme als es der Schulgemeinschaft recht war. Keiner traute sich gegen die Jungs vorzugehen und da ihre Eltern einflussreich waren und viel Geld hatten, hielten die Lehrer sich raus und schauten weg. Die Jungs beklauten jüngere und schwächere, sie schlugen sie zusammen oder machten ihre persönlichen Gegenstände kaputt.

Die Jungs wussten das sie y/n aus dem Weg gehen mussten, denn sonst würden sie richtig Probleme bekommen. Sie war die einzige die nicht davor zurückschreckte sich gegen andere zu wehren und dabei war es ihr egal wie viel Geld jemand hatte oder wie einflussreich sie waren. Y/n hatte in ihrer Vergangenheit so viel durchgemacht, das es kein Problem war sich durchzusetzen und dafür wurde sie von jedem wertgeschätzt. 

Es war ein ruhiger Morgen vor den ersten Unterrichtsstunden. Die fünf Jungs standen zusammen und schauten sich ein letztes Mal um, um sich sicher sein zu können, das y/n nirgends stand und sie sah. Sie entdeckten sie nicht und machten sich auf den Weg zum neuen Schüler, welcher alleine in einer Ecke stand und sich nervös umschaute. 

Typ 1: Sieh mal einer an, ein neuer

Typ 2: Was stehst du denn so alleine hier

Typ 3: Weißt du, es gibt hier ein paar Regeln, um hier überleben zu können

Dem neuen Schüler konntest du die Angst ansehen. Er stand zusammengekauert dort und machte sich auf das schlimmste gefasst. Es war nicht das erste Mal das er gemobbt wurde und so ließ er es über sich ergehen statt sich zu wehren, denn er wusste, das er gegen fünf Jungs nicht einmal die geringste Chance hatte. Doch dann erschien hinter der Gruppe eine durchdringende Stimme, die selbst den Mobbern einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Dort stand die meist respektierteste Person der Schule: Y/N Rogers-Barnes, in Lederstiefeln und Lederjacke. 

Y/n: Wenn ihr hier regeln aufstellt, damit man überleben kann, dann sollte ich vielleicht Regeln aufstellen, damit so Leute wie ihr hier nicht überleben können. Wenn ich eins nicht leiden kann, dann wenn andere auf schwächere losgehen. Denkt ihr wirklich das ist fair, 5 gegen 1? Das ist feige und ich wette keiner von euch traut sich, sich mir alleine entgegenzustellen. Ich rate euch jetzt zu eurem eigenen Wohl, das ihr schnellstmöglich von hier verschwindet und nicht nochmal in meinem Blickfeld auftaucht. Sollte ich euch noch einmal sehen wie ihr auf jemand anderen losgeht oder meint euch gehört die Welt und ihr könntet tun und lassen was ihr wollt, dann habt ihr ein richtiges Problem, welches ihr so schnell nicht wieder los werdet!

Mittlerweile war die Aufmerksamkeit des gesamten Schulhofes auf Y/n und die Gruppe Mobber gerichtet. Alle hielten den Atem an, nicht weil sich jemand mit den Mobbern angelegt hatte, sondern weil sich jemand mit y/n angelegt hatte.

Typ 1: Das ist ein Missverständnis

Typ 4: Ja er hat recht

Typ 5: Hier gibt es kein Problem, wir wollten sowieso gerade gehen

Die fünf Jungs waren schneller verschwunden als man gucken konnte und man spürte die plötzliche Erleichterung, die auf dem Schulhof ausbrach. Selbst wenn man mit Y/N nichts zu tun hatte oder mal einer anderen Meinung war, verteidigte sie einen und solange sie da war, musste man sich keine sorgen machen. 

Y/N: Tut mir leid, das dein erster Tag hier so startet. Ich bin übrigens y/n und soweit ich weiß gehen wir in die selbe Klasse, also wenn du willst kann ich dich mitnehmen und dir alles zeigen

Fremder: Danke, das wäre echt toll. Ich bin übrigens Peter... Peter Parker

Stucky's Daughter: OneShotsDonde viven las historias. Descúbrelo ahora