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Começar do início
                                    

Nach einer gefühlten Ewigkeit war auch die letzte Reihe voller Kleider durchgesehen. Ich hielt zwei Exemplare in den Händen welche mir beim durchsehen direkt ins Auge gesprungen waren. Sie würden einfach perfekt zu Arianna passen. Ich kämpfte mich mit den beiden Kleidern bepackt wieder nach oben wo Arianna und Eloise bereits auf mich warteten.

Nachdem alle Kleider auf die Kleiderstange neben der Umkleidekabine gehängt wurden, begleitete Eloise Arianna in die Kabine um ihr ins erste Kleid zu helfen. Es war eines der Kleider welche Arianna sich ausgesucht hatte.
Während ich also auf der gemütlichen Couch vor der Umkleidekabine Platz nahm plapperte Arianna aufgeregt hinter dem Vorhang.
Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Als Eliose dann den cremefarbenen Vorhang aufschob und Arianna zum Vorschein kam blieb mir doch glatt die Spucke weg.

Das Kleid welches sie trug war eine A-Linie mit Schleppe. Es hatte einen hübschen Herz-Ausschnitt mit Off-shoulder Trägern. Über die Corsage verteilte sich hübsche Spitze die dann sanft in den Rock überfloss, es war schön jedoch war es noch nicht das eine für Arianna.
Das bestätigte mir auch ihr Gesichtsausdruck als sie in den Spiegel blickte.
„Eloise versteh mich nicht falsch aber das ist nicht mein Kleid, es ist wirklich schön aber-„
„Kein Problem. Deswegen habe ich doch so viele Kleider hier, um genau dein Kleid zu finden. Und selbst wenn wir dafür zwanzig Kleider anprobieren müssen, Hauptsache am Ende habe ich hier eine glückliche Braut stehen." unterbrach Eloise sie lächelnd.

Nachdem Arianna sich noch einmal im Spiegel betrachtet hatte, half ihr Eloise wieder in die Umkleidekabine um das nächste anzuprobieren.

So verlief es auch bei den nächsten drei Kleidern. Irgendwie fehlte bei jedem das gewisse etwas.
Als Arianna jedoch im nächsten Modell steckend auf das kleine Podest vor dem Deckenhohen Spiegel stieg, wusste ich das es das war.
Das Kleid hatte eine corsage mit hübscher Tattoospitze und sanften glitzernden Mustern, welche auch den abgerundeten V-Ausschnitt verzierte. Die Spitze mit den hübschen Blüten zog sich bis zur Hälfte des Rockes wo es sanft in Glitzer überging welches auch die lange Schleppe schmückte. Am Rücken war es tief ausgeschnitten und schmeichelte so Arianna's Figur.

Arianna bewunderte sich sprachlos im Spiegel während Eloise und ich sie erwartungsvoll beobachteten.
„Und?"
„Es ist wirklich sehr schön, können wir trotzdem noch das letzte Modell anprobieren?" hakte Arianna nach. Eloise nickte zustimmend woraufhin sie wieder in der Umkleidekabine verschwanden.

Als Arianna wenige Minuten später wieder auf das Podest trat trug sie ein A-Linien Modell. Mit langer Schleppe, viel Tüll und langen Ärmeln.
Sie musterte sich erneut kritisch im Spiegel.
„Also...Nein. Das ist es nicht. Könnten wir das vorherige Kleid noch einmal anziehen?"
Ich konnte nur schmunzelnd den Kopf schütteln.
„Na klar, dafür bin ich hier. Was hältst du davon wenn wir einen Schleier oder einen Haarschmuck dazu anprobieren?" schlug Eloise vor während sie Arianna erneut in die Umkleidekabine folgte.

Ich konnte Arianna ansehen das sie den Tränen nah war als sie nun mit einem hübschen Schleier und einem dazu passenden Haarschmuck vor den Spiegel trat. Ich lehnte mich erwartungsvoll nach vorn während Eloise sie von der Seite beobachtete.
„Arianna?" fragte sie nach einigen Minuten der Stille.
„Das...Das ist mein Kleid!"
Und mit diesen Worten brachen alle Dämme. Arianna brach in Tränen der Freude aus und schloss mich in ihre Arme als ich mich neben sie stellte.

„Du siehst wundervoll aus." flüsterte ich.
„Dankeschön. Auch dafür das du uns jetzt schon seit einigen Monaten zur Seite stehst und heute mit mir hier bist. Du bist mir sehr ans herz gewachsen, fast wie meine eigene Tochter." erwiderte sie und jetzt trieben ihre Worte mit die Tränen in die Augen.
„Ich möchte das du meine Trauzeugin wirst."
Ich sah ihr mit vor Überraschung geweiteten Augen ins Gesicht.
„Wirklich?" meine Stimme zitterte.
„Ja. Ich möchte dich gerne am schönsten Tag in meinem Leben an meiner Seite wissen."
Sie wusste garnicht wie viel mir ihre Worte bedeuteten. Eine Träne rollte mein Wange hinab, Arianna wischte sie sanft Weg ehe sie mich erneut in ihre Arme schloss.

Die Sonne küsste bereits den Horizont als wir den Laden wieder verließen. Arianna hat Eloise darum gebeten auch gleich noch ein Kleid für mich zu besorgen. Jedoch sollte das Ganze eine Überraschung werden weshalb ich auf dem bequemen Ledersofa sitzen blieb, während die beiden sich ein Kleid aussuchten.
Ich hatte mehrmals versucht Arianna davon abzuhalten, da die Kleider hier wirklich alles andere als günstig waren, jedoch ließ Arianna sich nicht davon abhalten.

Als wir wieder zurück im Haus der Romanos's waren verstaute Arianna ihre ergatterte Beute, während ich in bequeme Sachen schlüpfte.
Nachdem Abendessen beschloss ich an den Strand zu gehen, dort fühlte ich mich Elian irgendwie nah.

Jax und Taz sprangen neben mir kempelnd umher als wir den weichen Sand erreichten. Ich ließ mich in der Nähe der rauschenden Wellen nieder während Jax und Taz weiterhin bellend mit einender durch den Sand rannten.

Die Sonne war zur Hälfte hinter dem Horizont verschwunden und tauchte den Himmel in satte rot und gelb Töne die sich zu einem strahlenden Orange vermischten. Ich schloss die Augen und genoss das Geräusch der rauschenden Wellen, die salzige Brise die warm über den strand fegte und der weiche Sand welcher unter meinen Handflächen nachgab. Es war-
„Blake!"
Erschrocken riss ich meine Augen wieder auf. Arianna kam mit einem Telefon in der Hand auf mich zu.
„Hier. Da möchte jemand mit dir sprechen." zwinkerte sie, ehe sie mir das Handy in die Hand drückte und wieder verschwand.
„Hallo?"
„Hey."
Ich setzte mich blitzschnell wieder auf.

„Elian! Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung?"
Ich hörte ihn am anderen Ende der Leitung leise lachen. Ein warmes prickeln brach in mir aus.
„Es ist alles okay, wie geht es dir?"
„Ich vermisse dich." gestand ich ihm ehrlich.
„Ich dich auch. Sehr sogar."
„Wann kommt ihr wieder zurück?" wollte ich wissen.
„Ich weiß es noch nicht. Zurzeit läuft alles leider nur etwas verzögert ab, deshalb konnten wir uns auch jetzt erst melden." erklärte er während ich im Hintergrund hörte wie er eine Tür schloss.
„Wie läuft denn der Plan bis auf die Verzögerungen?"
„Um ehrlich zu sein nicht so gut. Alle stehen unter Stress, die Stimmung ist einfach nur scheiße und die Verzögerungen machen es nicht besser. Ich glaube es war einfach zu überstürzt, vor allem wegen Adrian's Tod. Aber mein Bauchgefühl sagt mir das noch gewaltig was schief gehen wird. Ich will so gerne zu dir nach Hause."
„Hey, es wird alles gut laufen, ich glaube an euch. Mach dir nicht so viele Gedanken, ihr hab den Plan mehrfach durchdacht, wenn ihr das nicht schafft dann schafft das niemand. Schlag deinem Dad doch mal einen entspannten Abend vor, trinkt alle ein Bier zusammen um einfach kurz abschalten zu können?"
„Was würde ich nur ohne dich machen. Aber genug von mir, wie war es denn zu Hause?"
Ich lehnte mich zurück und fing an ihm von den vergangen Tagen zu erzählen und auch von unserem Ausflug heute.
Es tat gut seine Stimme zu hören. Und so saß ich noch bis spät in die Nacht hinein am Strand und lauschte Elian's leiser stimme.

Ich weiß das Kapitel war nicht sonderlich spektakulär, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen

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Ich weiß das Kapitel war nicht sonderlich spektakulär, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.

P.S:
Dieses Kapitel habe ich geschrieben während ich bei strömenden Regen zusammen mit meinem Hund im Bungalow in unserem Garten saß weil ich blöde Kuh vergessen habe einen Schlüssel mit zu nehmen als wir spazieren gegangen sind. Zu meinem Pech waren meine Eltern auch nicht da und würden in naher Zukunft auch nicht so schnell wieder nach Hause kommen. RIP an mich.

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