Kapitel 17

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Nachdem Amaya zurück im Anwesend war, spürte sie schon die erdrückende Stimmung sowie die Einsamkeit. Obwohl sie das Chakra von Hagoromo spüren konnte, war es dennoch einsam ohne Indra und Ashura. Letzterer war eigentlich immer zu hören, weswegen Amaya diesen Lärm schon vermisste.

Ebenso konnte sie mit Indra nicht weiter trainieren. Nur durch ihn hatte sie ihr Sharingan einigermassen unter Kontrolle gebracht. Doch was würde passieren, wenn sie hier ohne ihn war und wieder jemand verletzten wollte?

Hagoromo war momentan der Einzige, welcher sie aufhalten konnte. Aber was wäre, wenn er unterwegs war? Wenn er mal nicht im Dorf war und sie es kaum noch aushielt und einen Bewohner angriff?

Diese Angst stieg in ihr hoch, während sie sich in ihr Zimmer verschanzte. Sie wollte niemanden verletzt, schon gar nicht jemand, welcher sie herzlich hier aufgenommen hatte. Ihre Angst wurde so gross, dass ihre Augen anfingen zu schmerzen, weswegen sie ihre Zähne zusammen biss. Sie wollte einfach nur zu Indra, egal ob er sie wütend ansah oder nicht.

Aber Amaya wusste auch, dass sie dieses Dorf nicht verlassen durfte. Die Brüder mussten ihre Aufgabe alleine lösen, weswegen Amaya so oder so nicht weg gehen konnte. "Indra..", flüsterte sie leise in ihr Kissen, während die Augen zusammen gekniffen waren. Mehrere Tränen flossen aus diesen hinaus, nicht wissen, dass diese Gefühle ihr Sharingan verändert hatten. Der Verlust für die Uchiha war gross. Vielleicht sogar noch grösser als der Verlust ihrer Eltern.

Nicht einmal da hatte sich ihr Sharingan verändert. Aber da Amaya wusste, wie sehr sie Indra liebte und ihn vielleicht doch nie wieder sehen würde, lies diesen Verlust nur noch grösser werden.

Amaya wurde durch ihr Tränen vergiessen so müde, dass sie eingeschlafen war. Sie hatte in diesem Moment ihre Schmerzen komplett vergessen, weswegen sie dieses Ausmass erst früh Morgens wieder bemerkte.

Ihre Augen waren trüb, Augenringe zierten sich leicht über ihre Haus. Wahrscheinlich müssten ihre Augen wegen den Tränen ziemlich rot sein.

Ihr Blick richtete sich auf das Kissen, weswegen sich ihre Augen automatisch weiteten und sie so schnell wie möglich aufstand um sich vor den Spiegel zu stellen. Die Augenringe waren ihr komplett egal.

Ihr Körper war wie erstarrt, während sie ihr Spiegelbild betrachtete und in ihre eigenen Augen sah. Getrocknetes Blut war unter ihren Augen, sowie auf ihren Wangen zu sehen, wobei sich ihr Sharingan in ein völlig anderes Muster verwandelt hatten.

An der Stelle, an dem ihre drei schon vorhandenen Tomoe sein sollten, war ein ganz anderes Zeichen. Eines, welches in den vielen Büchern stand und Hagoromo ihr vor einiger Zeit erklärt hatte.

Das Mangekyou Sharingan.

Die weibliche Erbin Indra FFWhere stories live. Discover now