Kapitel 12

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Erschöpft öffnete Amaya ihre Augen und wusste nicht mehr, wie sie überhaupt zusammen gebrochen war. Sie erinnerte sich nur noch daran, dass sie von Indra weg geschleudert wurde und mehrere Holzbretter abbekommen hatte.

Langsam setzte sie sich auf und legte gleich ihre Hand an den Kopf. Das Pochen hatte sie gar nicht gemerkt, während sie gelegen hatte. Krampfhaft versuchte Amaya sich daran zu erinnern, was danach geschehen war. Hatte sie gewonnen oder verloren? Hatte sie jemanden verletzt?

"Amaya!", grinste Ashura welcher mit einem Tablet hinein kam, dicht gefolgt von Indra und Hagoromo. Letzterer blickte Amaya prüfend an, ehe er einfach kurz nickte. "Was ist passiert?", fragte die Uchiha und fasste sich leicht an die Stirn.

"Nach deinem Aufprall hast du die Kontrolle verloren.", klärte Hagoromo das Mädchen gleich auf. "Ich..habe..was?"

"Du erinnerst dich nicht daran?", fragte Ashura verwirrt, weswegen Amaya den Kopf schüttelte. "Nein, leider nicht.", murmelte sie nachdenklich. "Du hast dein Sharingan aktiviert und Indra beinahe tödlich verletzt, wenn ich nicht eingegriffen hätte. Ebenso konnte Indra deine Angriffe nur dank seinem Sharingan noch abwehren."

Amaya blickte den Jungen an. "Entschuldige..", sprach sie leise. "Schon gut.", kam es von Indra und belies es einfach dabei. "Habe ich gewonnen?", wollte Amaya schliesslich wissen, weswegen Indra tatsächlich etwas lachen musste. "Wenn Vater dich nicht aufgehalten hätte, dann ja."

Kurz schmunzelte Amaya und erkannte vor ihren Augen einen kleinen Becher, welcher mit Tee gefüllt war. "Trink, dann wird es dir besser gehen.", lächelte Ashura, weswegen Amaya diesen dankend annahm.

"Vater hat uns über seine wahre Identität aufgeklärt. Ich hätte nicht gedacht, dass du von dem Uchiha Clan bist.", grinste Ashura fröhlich weiter.

"Ashura, hör auf sie so voll zu labbern.", sprach Indra genervt und verschränkte seine Arme. Aus irgendeinem Grund, wollte er nicht, dass sie von ihm zu getextet wurde. Auch wenn er sie gehasst hatte, war dieses Gefühl verschwunden. Er hatte nur schwache Mädchen gehasst. Aber Amaya hatte ihm etwas anderes gezeigt.

Für ihn war sie nun ein komplett anderer Mensch. Jemand, mit den er zu tun haben wollte. Aber er fragte sich wirklich, was das für Gefühle nun waren. Waren es brüderliche oder freundschaftliche Gefühle? Er wusste es nicht. Aber ihm wurde klar, dass er sie mit ganz anderen Augen sah.

Ebenso hatte er ein Verlangen, ein Verlangen, welches er gegenüber ihr spürte. Er wollte sie haben, sie besitzen. Amaya sollte nur ihm gehören und keinem anderen! Amaya sollte für ihn stark sein, an seiner Seite sein!

Niemals würde Indra zulassen, dass dieses Mädchen ihm weg genommen wurde. Und genau dieses Verlangen hatte er tief in seinem Herzen verankert. An dem Ort, an dem sich ein Gefühl entwickelte, welches er niemals zu Vorstellen vermochte.

Die weibliche Erbin Indra FFDove le storie prendono vita. Scoprilo ora