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Am nächsten Morgen war Mason schon vor mir wach. Wir waren auf der Decke eingeschlafen und ich muss sagen ich fror richtig doll. Warum war ich denn so dumm um mir keine Wechselkleidung einzupacken.
Mason telefonierte, sah mich grad schmunzelnd an und griff sich an seine Lippen. Was ich ihm gleichtat.

Ich hatte gestern zum ersten Mal Sex. Und ich hab es genossen und das in vollen Zügen. Ich stand auf um mich zu strecken und gähnte vor mich hin. Meine Handy-Kamera zeigte mir, das ich aussah wie so ein geplatztes Sofakissen. Zum Glück, hatte ich mir eine Bürste eingepackt. Klar an eine Bürste denkst du, aber nicht an Wechselkleidung, man bist du dumm. Ich brauch langsam mal ein Namen für meine Innere Stimme.
(Habt ihr irgendwelche Vorschläge?)

Mason hatte sein Telefonat beendet und kam augenblicklich zu mir. „Guten Morgen mein wunderschöner Engel", sagte er mit schmunzelnd entgegen und küsste mich daraufhin leidenschaftlich. Das alles konnte doch nur ein Märchen sein, wie bei Rapunzel. Ein Mädchen, das eingesperrt war und ein Mann der sie befreite mit voller Liebe, Zuneigung und Dominanz. Das kann doch alles nicht real sein. Oder doch? Ich hatte endlich mein ehrliches Lächeln wieder, liebte und wurde geliebt und habe Spaß an meinem Leben.

Ich liebte in diesem Moment mein Leben und ich hoffte das es in meiner Zukunft mit hoffentlich Mason genauso aussehen würde.

Mason war mein erster Kuss Mason war mein erster Freund. Mason war mein erstes perfektes Mal. Und Mason wird hoffentlich mein erster und letzter Ehemann sein, sowie auch der Vater meiner Kinder. Ich will mit ihm Alt werden. Ich will ihm bis das der Tod uns scheidet folgen. Ich will Seins sein, für immer und ewig. Meine Mutter hatte uns zusammen geführt. Sie war Unser Schutzengel.
Es war unsere Bestimmung.

„Sarah?" Oh, ich merkte garnicht das ich in Gedanken versunken war. „Worüber denkst du nach?" „Über unsere Zukunft." Er verspannte sich augenblicklich. Er dachte bestimmt, das ich keine mit ihm will. „Keine Sorge, ich will eine mit dir Mason." Er lockerte seine Haltung und lächelte mich ehrlich an. Woran ich erkannte, dass es ehrlich war? Ich sehe ihm in die Augen und sah darin.. reine Freude, Glück, Zuneigung und vor allem Liebe. „Ich liebe dich Sarah." „Ich liebe dich Mason." „Wollen wir noch irgendwas tun?"

Ich überlegte, aber mir fiel nichts ein. „Wie wäre es, wenn wir zum Grab.. deiner Mutter fahren würden?" Ich freute mich über diese Worte. Ich wollte mal so gerne mit ihm zu
meiner Mama. Ich besprang ihn vor Freude. Er lachte. Ich spürte Tropfen in meinem Nacken.
Regen? Das hatte noch gefehlt. Jetzt ist alles perfekt. Ich will wieder mit ihm im Regen tanzen.

„Mason, tanzt du vorher noch mit mir im Regen?" „Aber gerne, meine Tanzgöttin."
Wir hatten extra noch gewartet, bis es richtig anfing zu regnen. Mittlerweile tanzten wir zu Us von James Bay. Ich liebte dieses Lied.
Es beschrieb mich irgendwie perfekt. Wir tanzten wir ein altes Ehepaar. Und ich liebte es. Er war meine zweite Seelenhälfte, nach der ich so Sehnsucht hatte, wie noch nie in meinem ganzen Leben zuvor. Ist er nicht!

Ich war durch Mason selbstbewusst geworden, ich...ich fand mich schön und führte Moms Sündenfreie Seele weiter. Es fühlte sich toll an, sich Selbst zu akzeptieren. Danke Mom und Mason. Dank Euch, habe ich gelernt am Leben bleiben zu wollen. Wir saßen mittlerweile seit einer Stunde am Grab meiner Mutter. Und ihr werdet es nicht glauben. Mason redete auch mit ihr.

Er hat sie am Anfang ehrenvoll begrüßt, sowie er es auch persönlich getan hätte. Ich schmelze bei diesem Anblick. Dieser Moment hatte mir bewiesen, dass Mason mein Seelenverwandter war. Ist er nicht Sarah! „Ihre wunderschöne Tochter hat gelernt, sich selbst zu akzeptieren und schön zu finden."

Ich kuschelte mich an ihm und lauschte seine Stimme, die für mich wie Balsam für meine Ohren waren. Ich konnte mein Augen nicht trauen, als ich sah wie zwei mir sehr bekannte Hasspersonen in mein Sichtfeld gelaufen kamen. Ich war kurz davor auf einem Friedhof auszuflippen. Lorenzo und Liara wagten es tatsächlich zum Grabe meiner Mutter gelaufen zu kommen.

„Was wollt ihr beide hier?", fragte ich die beiden, noch Gnadenvoll. Lorenzo schnaubte und verdrehte seine Augen über Kopf. Das hat er nicht grade getan! „Verschwindet sofort und wagt es euch nicht noch einmal hier her zukommen!", zischte ich wutentbrannt. „Sarah, wir wollen mit deiner Mutter reden." Liara sagte dies alles so desinteressiert.

Ich sah Mason an und sah auch ebenfalls in ihm Wut. „Wenn ihr nicht sofort geht, gehe ich zum Friedhofsbüro und zeige euch wegen Totenstörung an." Liara sah mir geschockt in die Augen. „Sarah, was ist bloß aus dir geworden.." Das hatte sie nicht grade gesagt oder?! Sie setzten beide an zum Ausgang zu gehen, dass schafften sie auch. Aber direkt als Liara nur ein paar Meter draußen war, zog ich sie an ihrem Zopf runter auf den Boden.

„Hast du sie nicht mehr alle Sarah?!", schrie sie. Meine Wut handelte grade. „DU FRAGST MICH ERNSTHAFT, WAS AUS MIR GEWORDEN SEI, DU VERFICKTE BITCH!WER HAT SICH DENN MEIN EX-BESTEN FREUND ZUM VÖGELN GESCHNAPPT, OBWOHL DU WUSSTEST DAS ICH WEGEN IHM ERST ANGEFANGEN HABE MICH SCHEISSE ZU FÜHLEN!!!!! ICH HASSE DICH, DU BIST NICHTS MEHR IN MEINEM LEBEN WERT."

Sie sah reuevoll auf den Boden. Ich hasse sie. Lorenzo zog unbeeindruckt die Augenbrauen in die Höhe. Ich stampfte förmlich zu ihm. „UND DU, DU WAGST ES DICH HIER BLICKEN ZU LASSEN, MEINE MUM HAT DICH GEHASST!!! ICH HOFFE DU ERFÄHRST DEN GLEICHEN SCHMERZ UND WIRST WEGEN DEM STATUS VERLASSEN!"
*klatsch*

Mason kam augenblicklich auf mich zu gerannt und schubste Lorenzo augenblicklich weg von mir. „Bro, was stimmt mit dir nicht. Sie war mal deine Beste Freundin, du Bastard."
Lorenzo sah geschockt zu meiner blutenden Nase, selbst Liara war geschockt und guckte mich traurig an. „Mit dieser Tat, kommst du in die Hölle. Dafür wird meine Mutter für Sorgen."

Jetzt sah er noch geschockter in mein Gesicht. „Sarah es tut mir so leid..." Ich rannte einfach weg. Ohne Mason. Ohne den Regen. Ohne meine Mutter. Ich war einfach nur kaputt und traurig darüber, das Lorenzo mich geschlagen hatte. Ich weiß das sagte ich schon bei Ethan, aber diesmal war es anders. Lorenzo war nicht mein Blut. Deswegen werde und muss ich ihm diese Tat nie in meinem Leben verzeihen.
Sei nicht so naiv und dumm Anastasia!



~Personen könnten sich in die schlimmsten Personen und Albträume verwandeln. Furcht war der Grund.~

Mein Herz - Deine Wette der Zerstörung Where stories live. Discover now