How to: Manipulieren

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Beim Manipulieren ist wichtig die unterschiedlichen Persönlichkeitstypen von Menschen zu kennen und sensibel auf die Stimmung und den emotionalen Zustand der Menschen einzugehen.

1. Gesetz der Reziprozität

Menschen fühlen sich schuldig, einen Gefallen zu erwidern. Das Gesetzt der Reziprozität funktioniert sehr gut und ist eine beliebte Methode im Online Marketing. Die Unmengen an kostenlosen Angeboten im Internet wie ein geschenktes eBook ist genau das. Da du etwas umsonst erhältst, bist du bereit, dem Websitenbetreiber etwas zu erwidern. Oftmals ist diese Erwiderung größer als deine zuvor empfangene Gafälligkeit.
Gib als Erstes etwas!
Die erste Person zu sein, die jemand anderem etwas gibt, versetzt dich in eine Machtposotion. Es ist, als ob man jemandem einen Gefallen tut, bevor er darum bittet. Dann wird es zu der ungeschriebenen und unausgesprochenen Regel, dass sie "dir etwas schuldet".

2.Um Hilfe bitten-Die Methode von Benjamin Franklin

Eines Tages hatte Benjamin Franklin mit einem Mann zu tun, der ihn ganz offenkundig nicht mochte. Nun, Benjamin bat diesen Mann, ihm ein seltenes Buch zu leihen. Franklin war in seiner Bitte so höflich wie möglich und dankte dem Mann mit noch mehr Höflichkeit, als dieser in der Tat zusagte. Sie wurden nach diesem Vorfall gute Freunde.
Das Wesen dieser Methode besteht darin, dass die Menschen es lieben, um Hilfe gebeten zu werden. Erstens glaubt die Person, basierend auf dem Gesetzt der Reziprozität, dass sie im Ernstfall mit einer Gegenleistung rechnen kann. Zweitens: Indem man den Menschen hilft, fühlen sie sich gebraucht und nützlich. Übrigens ist es besser, am Anfang mehr zu erbitten, als man bekommen möchte. Wenn die Bitte abgewiesen wird, bittest du nun um dein eigentliches Anliegen. Es ist den Menschen nun sehr unangenehm, ein zweites mal abzulehnen. Du kannst also Menschen manipulieren, indem du sie bewusst um etwas bittest. Obwohl du vermeintlich davon profitierst, fühlen sich die Menschen dadurch besser und möchten dir etwas zurückgeben.

3. Halo-Effekt

Dieses Konzept wurde in der Sozialpsychologie erforscht und bezieht sich auf die Erkenntnis, dass eine allgemeine Beurteilung einer Person die Wahrnehmung anderer, nicht verwandter Eigenschaften dieser Person beeinflusst. So kann z.B. eine freundliche Person als körperlich attraktiv eingeschätzt werden, während eine eisige Person als weniger attraktiv eingestuft werden könnte.

Andersherum funktioniert es ebenso. Menschen neigen dazu, körperlich attraktiven Menschen andere positive Eigenschaften wie Intelligenz, Freundlichkeit und Ehrlichkeit zuzuschreiben. Das Gegenteil gilt für diejenigen, die in den Augen der Gesellschaft als unattraktiv angesehen werden. Aufgrund des Halo-Effekts werden unattraktive Menschen wahrscheinlich als unintelligent, unfreundlich und hinterlistig wahrgenommen. Tinder funktioniert deshalb so gut, weil es den Halo-Effekt nutzt. Sorge dafür, dass dein allererster Eindruck positiv einschlägt.

4. Das Spiel mit der Angst

Die stärkste menschliche Emotion ist die Angst. Um eine Person dazu zu bringen, etwas zu tun, muss man ihr also Angst machen. Das Werbegeschäft ist auf diesem Prinzip aufgebaut.

Ich frage mich, wie viele Tonnen Entkalkungsmittel nach dem Werbespot verkauft wurden, in dem ein Friedhof für Waschmaschienen gezeigt wurde.

Manipulation-Eine Welt der Beeinflussung Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin