His Little Soldier // Daryl Dixons Daughter

Danke

Oh nein.

"Auf euch zu?" fragte Abraham auch per Funk.

"Wir haben ein kleinen Vorsprung, die Hupe dröhnt immernoch. Es kommt von Osten und hört nicht auf!" erklärte er ebenfalls hektisch. Er war am Rennen, das hat man gehört.

"Ich tanke auf und drehe um!" schrie Dad mir ins Walkie Talkie rein.

"Wir machen das schon fahrt weiter!" sagte Rick.

"Ihr braucht unsere Hilfe" kam es jetzt von mir. Wenn Dad sagt wir fahren zurück, fahren wir auch.

"Ihr müsst die Herde weitertreiben!" protestierte Rick.

"Nicht wenn bei euch alles schief läuft!" sagte ich.

" Wenn die alle umdrehen dann bekommen wir es noch schlimmer!" meinte er wieder.

"Ja verstanden" sagte ich weil ich den Sinn nicht fand weiter mit ihm zu diskutieren.

Daryl:"Und?"
Ich:" Er sagte wir sollen die Herde weitertreiben. Das wenn wir umdrehen, wir was noch schlimmeres anzetteln könnten"
Daryl:" Kann es uns noch schlimmer treffen?"
Ich:" Weiß ich echt nicht"

Aber ich glaube nicht das Dad auf Rick hört.

Ich:" Wir werden umdrehen oder?"
Daryl:" Jap"

Als hätte ich das nicht kommen sehen tzeh.
Er fuhr näher ans Auto ran.

Daryl:" Hey! Sind wir jetzt schon Fünf Meilen weg?"
Abraham:" Plus Minus eine halbe, gibt es einen Grund warum du fragst?"
Daryl:" An der nächsten Kreuzung drehen wir um und fahren zurück!"
Sasha:" Der Plan ist noch 15 weitere?"
Daryl:"Ja ich ändere ihn jetzt! Fünf Meilen müssen reichen!"
Abraham:" Die magische Zahl heißt 20. Das ist die Mission"

Well, not anymore.

Ich:" Die Mission ist das alle lebend nach Hause kommen, Ginger"

Sasha:" Wenn ihr umdreht kann ich euch nicht aufhalten. Aber ohne euch könnten die uns aufhalten"

Scheiße gelaufen. Darauf antworteten wir nicht weil man darauf auch nicht wirklich was antworten konnte.

Abraham:" Die magische Zahl heißt 20"

Ich:" Also was machen wir?"
Daryl:" Sag du's mir"
Ich:" Wir müssen unser Zuhause retten"
Er nickte.

Daryl:" Ach, ich vertrau euch! Halt dich gut fest Atlas"
Sasha:" Daryl!"
Abraham:" Macht das nicht Leute!"

Aber Dad war schon gefühlt über alle Berge  und hörte die beiden wahrscheinlich nicht.

Bei der nächsten Kreuzung drehten wir dann wie gesagt um und fuhren weiter. Das schnelle Tempo fühlte sich gut und richtig an.

Eine Zeit später merkte ich das das Hupen weg war. Einfach nicht mehr da. Und ich hörte Ricks Stimme per Funk.

"Daryl? Atlas?" sprach er.

"Atlas hier"

"Jetzt dauert es nicht mehr lange. Wir sind gleich da. Ich schicke sie wieder in eure Richtung" erklärte er.

Ja huch....uhm....

"Daryl, Atlas was sagt ihr dazu? Sie kommen wieder in unsere Richtung" hörte ich Sasha per Funk.

Ich:" Was sagen wir dazu? Ehehehe"
Dad schüttelte den Kopf und ich musste lachen.

Ich:" Richtig reingeschissen würde ich mal sagen"
Daryl:" Sowas in der Art"

" Ich höre Schüsse aus Richtung Zuhause. Wir müssen abwarten und hoffen das sie damit klar kommen. Ich glaub sie können es, sie müssen es. Und wir gehen weiter für sie, wir könnten nicht zurück kehren nur weil wir angst haben" informierte Rick uns.

"Wir haben keine Angst" sprach Abraham für uns alle.

"Das ist für sie. Wenn wir aufgeben bevor es erledigt ist wär's für uns. Also die Herde müsste gleich hier sein" meinte Rick.

Und er hatte recht. Bei beiden Punkten wahrscheinlich.

Eigentlich wollte ich das Funkgerät wieder weglegen aber dann hörte ich Schüsse aus dem Gerät.

Ich:" Bin ich blöd oder hast du die Schüsse grad auch gehört?!"
Daryl:" Nein ich hab sie auch gehört!"

Schnell nahm ich wieder das Funkgerät an mich.

"Rick! Rick!" schrie ich rein aber keine Antwort.

Ich:" Er antwortet nicht!"

Dad beschleunigte sein Bike sofort und blieb irgendwann stehen.

Daryl:" Versuchs nochmal!"

"Rick! Rick hörst du mich?" schrie ich wieder hinein.

Auch Dad versuchte es aber nichts.

Daryl:" Fuck man"
Ich:" Oh man wir sind so gefickt!"
Daryl:" Wir müssen weiter, halt dich fest"

Ohne weiter zu zögern fuhr er so schnell es ging weiter.

Ich:" Wohin geht's jetzt?"
Daryl:" Wir fahren zurück zu Abraham und Sasha. Bringen wir die Scheiße hinter uns"
Ich:" Was ist mit Rick?"
Daryl:" Ich weiß es nicht. Aber wir können nichts tun"
Ich:" Du hast recht"

Wir fuhren noch Meilen weiter bis wir Sasha und Abraham entgegen kamen. Die Herde war immernoch hinter denen. Nicht alle wie anfangs aber immerhin nh Menge.

Zusammen nahmen wir den weiteren Weg auf.
Mich interessiert nur noch was mit den anderen in Alexandria passiert ist.

Was ist mit Rick passiert? Geht es den anderen gut? Ich hab so angst um Carl, Gabriel und Maggie. Sie sind garnicht mitgekommen zum Probelauf. Oh man scheiße.

Bin ich mal gespannt welches Schicksal uns trifft.

Die ganze Fahrt machte ich mir nur Sorgen. Was war das für eine Hupe gewesen? Wieso hat sie keiner ausgeschaltet? Warum ist sie überhaupt angegangen? Wieso gab es Schüsse von zuhause? Was zum fick ist da passiert?

Ich hasse diese Unwissenheit. Ich weiß nicht was dort passiert ist. Sind alle tot? Leben sie noch? Geht es ihnen gut? Tot oder lebendig?

Nur diese Gedanken schwirrten grad in meinem Kopf und ließen auch nicht los.  Da kann alles mögliche passiert sein.

Daryl:" Frag mal ob wir schon die 20 Meilen haben"
Ich holte das Funkgerät raus.

"Hey haben wir schon die 20?" fragte ich.

"Fast, noch eine Meile bis 642. Wir müssen einen noch größeren Abstand zwischen uns und den Beißern halten" antwortete Sasha.

"Also geben wir Gas" sagte Abraham.

"Okay alles klar. Versucht dran zu bleiben" meinte ich.

"Hast du unsere Karre gesehen? Glaub mir wir wollen auch wieder nach Hause" kam es von Sasha.

Ich will ja nicht sagen, aber Dad's Bike ist jetzt auch nicht der neuste Kawasaki.

Nach einer Meile hatten wir dann tatsächlich die 642 erreicht und bogen ab.

Daryl:" Ein entspannter Probelauf"
Ich:" Mhm, klar doch "

Jetzt im Moment war alles einigermaßen unter Kontrolle.
Die Beißer die uns hinterherlaufen, liefen uns halt immernoch hinterher.

Betonung darauf, das bei uns alles einigermaßen unter Kontrolle ist. Wie es den anderen in Alexandria geht weiß ich nicht. Aber immerhin war das Hupen schon seit einigen Stunden weg und das ist ja etwas.

Ehe ich mich versah endete auch unsere Glücksträhne als hinter uns plötzlich Schüsse zuhören waren.