Herdenbetrieb 5.0

Beginne am Anfang
                                    

Ich:" Dieser Jason scheint mir ein Arsch zu sein"
Atlas:" Ist er auch. Er hat sie einfach am Tag der Hochzeit betrogen"
Ich:" Arschloch"
Atlas:" Ja"

Was ich nicht dafür tun würde um Momente wie diese für immer behalten  zu können.

Atlas war durch das ganze weinen vorher schon müde geworden. Durch weinen ist man immer müde.

Ich fing an mit meinem Oberkörper ganz leicht  vor und zurück zu wippen.

Und tatsächlich, es klappte. Nur kurze Zeit später war das Buch ihr aus der Hand gefallen genauso wie ihr Kopf gegen meine Brust fiel.

Ich nahm vorsichtig das Buch und legte es auf den Nachttisch wo ich auch die Lampe ausmachte.

Als ich sie zudeckte gab ich ihr ein Kuss auf den Kopf.

Ich:" Schlaf gut mein kleiner Soldat"

Aus meinen Armen wollte ich sie nicht lassen und ich glaube ihr würde das auch nichts ausmachen.

Hoffentlich schläft sie einfach nur gut und friedlich.

ATLAS' SICHT:

Am nächsten Morgen mussten wir natürlich früh raus. Und die Ausrüstung werden wir auch ganz sicher brauchen.

In meinem Zimmer suchte ich mir schnell mein Outfit raus

Schwarze lange Boots die mir bis zu den Knien gingen.

Lockere schwarze Cargohose die ich unten in die Stiefel hineinsteckte.

Mein Waffengurt darf natürlich nicht fehlen.

Mein Oberteil bestand aus einem engen schwarzen T-Shirt bei dem die Ärmel Recht kurz waren und es ein bauchfreies war. Aber weil meine Hose ja bis zur Taille geht, sah man kaum Haut. Eine Schwarze Bomberjacke zog ich trotzdem drüber an.

Zur meiner Ausrüstung gehörte dann der Waffengurt den ich ja schon anhatte, die Fingerfreien Handschuhe, Maske, Aviator Brille und mein Rucksack mit den nötigen Sachen. Mein Bogen ist sowieso schon selbstverständlich.

Nachdem Dad darauf bestand sich um meine Haare zu kümmern, konnte es los gehen.

Wir fuhren die Straßen nochmal entlang und kontrollierten alles. Morgen darf nichts schief laufen!

Die Luftballons mussten auch noch an den richtigen Stellen befestigt werden. Das waren unsere sogenannten Checkpoints.

Als wir auch das fertig hatten ging es endlich zum Steinbruch. Und als ich sah, wie viele fucking Streuner da waren... Meine Augen sind fast raus gefallen.

"Ахуеть" entfuhr es mir.
Eine Armee war ja noch untertrieben gesagt! Das hier sind mehrere Tausend alter.

Rick:" Ich weiß es hört sich verrückt an aber es ist auch eine verrückte Welt. Wir müssen sie erledigen bevor sie uns erledigen. So einfach ist das. Und so gehen wir morgen dann vor. Tobin steigt in den Truck, öffnet den Ausgang und weg sind wir. Er springt wieder raus, holt dann sein Team bei Rot ein und bleibt auf der westlichen Seite der Straße. Daryl setzt sich aufs Bike"

Diese Menge an Beißern ist verdammt angsteinflößend. Es darf morgen wirklich nichts, nichts schief gehen. Nichts.

Sasha:" Seht ihr das?"
Wir drehten uns zum Steinbruch und konnten erkennen das einer der Trucks auf der anderen Seite gerade einstürzte.

Oh nein, oh nein, oh nein!

Der Ausgang war jetzt frei! Alle können da jetzt raus!

"Сука" flüsterte ich während ich versuchte das ganze zu realisieren.

Rick:" Dann machen wir es jetzt!"

Na super.

Daryl:" Jetzt machst du wohl doch mit"

Ja anscheinend. Ich darf jetzt nicht in Panik verfallen. Ich bin nicht vorbereitet für diese Scheiße!

Aber eine andere Wahl gibt es nicht. Es muss hier und jetzt getan werden.

Ja morgen darf nichts schief gehen, dafür wird es das heute!

Alle liefen auseinander um das jetzt zu erledigen. Jetzt ist unsere Teamarbeit gefragt.

Jeder von uns machte sich daran keine Zeit zu verlieren und jetzt zu handeln, jeder außer Carter.

Carter:" Wir sind nicht soweit!"
Rick:" Sasha! Abraham!"
Abraham:" Wir sind dabei es geht los!"

Sie liefen ins Auto rein.

Rick:" Ihr trefft Daryl und Atlas bei Rot! Der führt  sie durch den Engpass!"
Sasha:" Ja wir treffen uns dort!"
Rick:" Fahrt schon!"

Sie zögerten keine Sekunde länger und fuhren los.

Dad hielt seine Armbrust bereit und ich hatte meinen Bogen auch schon in der Hand.

Glenn würde zusammen mit Nicholas und Heath zum Traktorenplatz laufen um die Beißer dort auszuschalten.

Carter heulte nur weiter rum und ich fragte mich wieso wir in mitgenommen haben. Judith wäre wahrscheinlich sogar nützlicher gewesen und sie ist ein Baby!

Rick:" Daryl, Atlas, macht euch bereit!"
Ich:" Sie kommen!"

Durch die beiden Trucks vor uns fingen sich die Beißer an durchzuquetschen.

Rick:" Tobin! Es kann los gehen! Auf mein Signal. Sie wollen zu uns nach Hause wir haben keine Wahl!"

Ich atmete noch einmal aus und schüttelte mein Körper durch.

Rick gab anschließend das Signal und die Leuchtraketen wurden abgeschossen.

Gott, wie viele schaffen es hier lebend raus?

Als sich die ersten Beißer durchquetschten bekamen sie unsere Pfeile ab. Tobin fuhr mit dem Truck davon um den Weg frei zu machen.

Die letzten Leute liefen dann auch los.

Dad packte meinen Arm und zog mich aufs Bike. Er gab sofort Gas und wir verschwanden hier.

Noch nie war in meinem Körper so viel Adrenalin wie in diesem Moment.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt