7. Steve's Geständnis

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-immer noch Steve's POV-

Mir Schoß das Blut in die Wangen und ich wurde leicht rot. Ich spürte seine Wärme auf meiner Hand und genau diese Stelle fing an zu kribbeln. Aber ich konnte es mir nicht eingestehen, dass ich Eddie vielleicht doch mag, mehr mag als meine normalen Freunde. Mehr als ich ihn eigentlich mögen dürfte.

Ich darf nicht bi sein, das wird nicht toleriert. Ich habe Angst das mich alle verstoßen. Aber hat nicht Y/N letztens fast gesabbert als eine Mädel im Bikini im TV war? Ich sollte Heute mal mit ihr reden...
Vielleicht kann sie mir ja helfen, sie ist fast die einzige der ich vertraue. Unsere Mum und unser Dad sind immer weg. Geschäftsreisen halt. Es nervt aber mittlerweile echt schon, dass unsere Eltern dauernd weg sind.

Wir redeten noch ein wenig und Eddie sagte was er gerne essen und trinken wollte. Seine Vorräte waren begrenzt und ich dachte es wäre „nett" wenn wir ihm was mitbringen.
Wir stiegen alle ins Auto ein und ich machte den Motor an. Y/N saß neben mir auf dem Beifahrersitz und Max, Dustin und Robin quetschten sich auf die Rückbank. Ich kramte ein Kassette aus dem Handschuhfach und legte sie ein.
Ein rockiger Song kam dran, plötzlich fingen die Kids und Robin an mir zu singen und zu tanzen,
Ich fand es amüsant das zu sehen und lächelte ein wenig immer noch den Blick auf die Straße gerichtet.

Als wir zuhause ankamen und alle weggebracht hatten, setzte ich mich auf die Couch. Ich lehnte mich zurück und wartete auf Y/N die noch kurz ins Bad gegangen ist.

Y/N POV:

Ich war im Bad um mich umzuziehen und noch die Reste Mascara aus meinen Gesucht zu wischen. Als ich fertig war zog ich meinen Pyjama an und machte mir einen kleinen Zopf. Dann ging ich runter wo ich Steve, auf seiner Unterlippe kauend, sitzen sah.
Ich wunderte mich, weil normal würde er nicht auf mich warten und irgendwas anderes machen würde aber sicher niemals auf mich warten.
„Alles gut, Steve? Du siehst nicht so fröhlich aus..."
„Was?! Oh ja sorry. Ich muss mit dir reden, es ist echt ernst. Du musst mir helfen, bitte..."
Ich setzte mich auf die Couch neben Steve und schaute ihn besorgt an. Normal war mein Bruder nie so verzweifelt oder gar emotional.
Ich nahm seine Hand und schaute ihn Immer noch an.

„Was ist los? Ist es wegen Robin? Wir haben nichts gemacht nur nach Eddie gesucht, es ist nicht so wie du de-"
„Es ist wegen Eddie..." wir wurden beide Still.
Ich schaute ihn besorgt und verwirrt an
„Was ist mit Eddie? Ist alles ok mit Eddie?"
„Ich glaube... ich glaube.... Ich..." er stockte und Tränen bildeten sich in seinen Augen.
So hatte ich meinen Bruder noch nie erlebt.
Ich nahm ihn in den Arm und meine Schulter wurde leicht nass.
„Hey...", sagte ich mir sanfter und ruhiger Stimme, ich wollte jetzt nur nicht bedrohlich klingen, „ was ist los?"
„Ich glaube ich, ich, ich liebe Eddie... Tut mir leid, ich will das auch nicht aber-" ich musste unbewusst grinsen und er schaute mich verwirrt an.
„Ach Steve... ich bin weder sauer noch enttäuscht. Das heißt du bist bisexuell, genau wie ich. Du bist und wirst immer mein Bruder sein, und ich werde dich bei egal was unterstützen. Ich hab dich doch lieb."
Steve schaute zu mir hoch und lächelte. Sein Lächeln erwärmte meinen Körper und ich nahm ihn fest in den Arm.
„Danke, hab dich auch lieb Schwesterchen." ich schaute ihn wieder an und sagte: „sollen wir einen Film gucken?"
„Klar!"

Als wir den Film zu Ende geschaut hatten gingen wir beide auf unsere Zimmer und es wurde Still in unserem Haus. Ich dachte über alles nach. Die Sache mit Robin, Eddie und Steve. Einfach alles...
Ich wusste nicht wie lange ich einfach dort lag, aber irgendwann hielt ich es nicht mehr aus.
Ich muss Robin anrufen, ich brauche sie jetzt...

Also ging ich zu unserem Telefon und wollte eigentlich ihr Nummer eintippen, aber sie viel mir nicht ein...
Fuck, wie war ihre Nummer noch gleich. Soll ich Steve wecken? Nein, er hat wahrscheinlich genug um die Ohren und ich will ihn jetzt nicht stören. Aber ich weiß ein paar Grobe Ziffern, irgendwann wir es schon hinhauen.

Ich tippte die Ziffern ein und nach ein Paar versuchen klingelte es am anderen Ende der Leitung.

„Hallo, ich hoffe du hast einen triftigen Grund hier mitten in der Nacht anzurufen" sagte eine Verschlafen Mädchenstimme.
„Wer bist du überhaupt?"
„Ich bin's, Y/N"
„Oh hi, sorry bin nur sehr müde und war schon halb am pennen" sie lachte nervös.
„Ich kann nicht schlafen, kann ich zu dir kommen... Bitte?"
„Ähh... na klar, aber wie willst du kommen, ohne das es jemand merkt?"
„Ich komme mit meinem Fahrrad.., bin in ca. 15 Minuten da, bis gleich"
„Ja bis gleich"

Sie legte auf und lief schnell die Treppen hoch in mein Zimmer. Ich musste mit wenigstens eine Jogginghose und einen Pulli anziehen. Es war zwar Sommer aber die Nächte waren brutal.
Ich kramte in meinen Schrank rum und holte eine Jogginghose aus meinem Schrank und einen alten Oversize Pulli von Eddie.

Outfit Inspo:

Outfit Inspo:

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Als ich mir meine Klamotten übergeworfen hatte, kramte ich noch meinen Walkman aus meinem Nachttisch und zog die Kopfhörer an

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Als ich mir meine Klamotten übergeworfen hatte, kramte ich noch meinen Walkman aus meinem Nachttisch und zog die Kopfhörer an. Ich legte meine Lieblingskassette ein und machte mich auf den Weg nach draußen. Ich steckte den Walkman in meine Hosentasche und setzte mich auf mein Fahrrad.

Zum Glück hat Eddie dieses Licht repariert sonst wäre ich jetzt echt am Arsch. Aber so richtig. Es ist mittlerweile Scheiße dunkel geworden. Ich beeile mich besser.

Ich radelte los und nach ca. 15 Minuten kam ich an dem Haus der Buckleys an. Ich sah kein Licht brennen, deswegen klopfte ich nur ganz leise damit ihre Eltern nicht aufwachen.

Eine Gestallt mit Kapuze und dicken Augenringen öffnete die Tür.

„Pschhtttt, komm rein, sei aber leise. Meine Eltern schlafen." sagte Robin flüsternd.
„Ist ja gut, sollen wir in dein Zimmer gehen?"
„Klar, komm mit."

Wir liefen hoch in ihr Zimmer. Ihr Zimmer war nicht das größte, aber es reichte definitiv. Ich setzte mich auf ihr Bett und sie setzte sich neben mich.

„Ich muss mit dir über Gestern reden, die Sache in dem alten Haus am Lovers Lake..."
„Ähh... klar, also, ähmm.... Tut mir leid. Ich hätte dich nicht festhalten dürfen und-"
„Nein, nein, ich- ich- ich fand- ich fand es schön. Ich mag dich echt gerne Robin, aber du stehst doch mit Sicherheit nicht auf Mädchen oder?"
„Ähmm... also, ich bin lesbisch."
„Wow, ich bin bisexuell."

Wir schauten uns lange in die Augen, plötzlich schaute sie mir auf die Lippen. Ich konnte meinen Blick ebenfalls nicht von ihren Lippen wenden.

Ich rückte näher an sie ran und sie fragte:
„Darf ich?"
Ich nickte und ihr Kopf kam immer näher an mich ran und...

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Heyy, sorry das in letzter Zeit nix mehr kam. Wir schreiben viele Arbeiten in der Schule und ja...
Wollt ihr mal das ich mich vorstelle, dann kennt ihr mich ein bisschen mehr. Sagt Bescheid wenn ihr wollt.
Danke übrigens für über 200 Reads <3
(1193 Wörter)
-LT

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