Herdenbetrieb 3.0

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So stelle ich mir vor, fühlt sich Freiheit an. Ich hoffe wir werden öfter zusammen fahren. Das kann man echt sogar Therapie nennen. In dem Moment denke ich nicht an die schlechten Sachen die passieren.

Ich denke daran das ich hier und jetzt, zusammen mit meinem Vater durch die Straße fahre und alles gut ist.

Zuhause angekommen stellte ich mein Quad draußen ab, Dad fuhr damit durch die Tore.

Die anderen würden gleich nachkommen, wir waren ja die ersten die hier waren.

Als ich bei unserem Haus ankam hatte Dad gerade sein Bike abgestellt.

Daryl:" Na komm lass uns rein gehen"
Ich:" Hast du heute noch was vor?"
Daryl:" Ja ich muss mich noch mit Rick und Morgan treffen. Gleich wenn sie kommen. Wir wollen noch einige Details besprechen"

Sturmfrei.

Ich:" Ich bleib so lange hier?"
Daryl:" Ja"

Wenige Zeit später sah ich auch schon Rick durchs Fenster.

Ich:" Pa?"
Daryl:" Huh?"
Ich:" Sie sind daaaa"

Er kam zu mir und schaute kurz durchs Fenster.

Daryl:" Ja hast recht"
Er nahm meinen Kopf in seine Hand und gab mir einen Kuss auf den Haaransatz.

Daryl:" Mach keinen scheiß bis ich wieder da bin ja?"
Ich:" Jup, abgesehen davon das die Scheiße schon überall ist"

Diese kurzen Küsse auf den Kopf machen mir immer den Tag besser. Dad sieht es vielleicht nicht aber so ein kleiner Kuss, macht mich immer so unfassbar glücklich.

Ich liebe ihn einfach.

Nachdem er gegangen war wollte ich mich aufs Sofa schmeißen und Comics weiter lesen aber mein Bauch betelte mich nach Essen an.

Stimmt, wir waren den ganzen Tag draußen gewesen und ich hab nichts gegessen.

Ich ging in die Küche nur um zu sehen das wir keine Konserven mehr hatten.

Superrrr. Da ich trodzdem Hunger hatte zog ich meine Schuhe an und ging in die Vorräte Kammer.

Dort nahm ich das was ich brauchte und wollte wieder gehen. Aber ich hörte ein Gespräch um die Ecke mit.

Carter:" Er will morgen einen Probelauf machen"
Olivia :" Rick hat Pete aufgehalten"
Spencer:" Es geht hier nicht um einen Schläger, er ist ein Mörder. Was Rick vorhat, ist Selbstmord"
Tobin:" Tut mir leid Spencer aber Deanna weiß nicht was sie tut"
Carter:" Also liegt es an uns, wir müssen ihn aufhalten. Was der Pfarrer über ihn gesagt hat, über diese Leute, damit hatte er recht"

Mit leisen Schritten drückte ich mich mit dem Rücken an die Wand.

Mein Atem stockte. Sie sprachen darüber Rick umzubringen!

Carter:" Wie viele von uns müssen noch sterben bevor wir was unternehmen? Denn schon bald wird es zu spät sein"

Olivia:" Carter du musst hier wirklich vorsichtig sein. Du redest davon das wir zu Deanna gehen und sagen-"

Carter:" Nein ich rede nicht davon noch länger zu reden. Verstehst du? Oder von Meetings. Das meine ich garnicht. Einfach und simpel, wir töten ihn bevor er uns tötet"

Wie kann er sowas behaupten?! Rick versucht seinen Arsch zu retten! Und er will ihn dafür umbringen??

Ich wollte langsam zurück schleichen. Das muss ich Rick erzählen! Aber wenn sie mich hier entdecken...päähh will ich nicht wissen was passiert.

Langsam trat ich einen Schritt nach dem anderen nach hinten. Aber da das Glück ja so oft bei mir ist prallte ich mit dem Rücken gegen eines der Regale hinter mir.

Alle Konserven, Gefäße und Gläser flogen runter manche Teilweise auf meinen Schädel. Ich spürte genau wie so manches auf meinem Kopf einfach zerbrach was mich selbst auf meinen Hintern runter fallen ließ.

Ja das nenne ich mal leise.

Ich rieb mir mit meiner Hand den Kopf und als ich aufsah stand Carter direkt vor mir. Mit einem sehr wütenden Blick.

Ich:" Na hallo"

Tobin:" Carter"

"Sie hats gehört" flüsterte Carter.

Er hielt seine Waffe auf mich gerichtet.

Ja scheiße. Langsam hob ich meine Hände.

Ich:" Ich hab garnichts gehört"

Es wäre nh Lüge wenn ich jetzt sagen würde das ich keine Angst hätte.

Ich bin unbewaffnet und versuche klar zu denken während mein Schädel selbst gleich explodiert.

Carter:" Sie hats gehört"

Olivia:" Carter das kannst du nicht machen. Es ist ein kleines Mädchen"

Er könnte mich jetzt einfach so erschießen. Ich bin nur jemand der ihm im Weg steht. Wenn er mich laufen lässt, weiß er das er tot ist.

Ich versuchte meine Angst nicht zu zeigen aber das zucken meiner Nase verriet mich.

Er weiß das ich mich jetzt nicht wehren kann und es für mich Schach- Matt steht. Nur den Abzug muss er drücken, mehr muss er nicht machen.

Wird er es wirklich machen? Wenn ich sein Gesicht angucke dann ja. Dann ist er nur noch Sekunden entfernt mich zu erschießen.

Fuck fuck fuck fuck. Das war's mit meiner Geschichte?

Bevor aber noch was passieren konnte flog die Tür auf.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now