Ich wäre in jedes verdammte Land gereist und hätte an JEDER Klingel geklingelt!

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Annabeths Sicht:


„Kannst du nicht aufpassen?" meinte Clarisse genervt. Bin ich gerade wirklich gegen die Braut gelaufen? Scheiße. Ich biss auf meine Unterlippe. „Tut mir leid" Sie stemmte ihre Hände in ihre Hüfte und sah mich genervt an. „Annabeth Chase was machst du hier? Soweit ich weiß war ich dagegen das du kommst!" „Percy wollte mich hier haben" erwiderte ich und verschränkte die Arme. „Annabeth geh einfach, ich habe keine Zeit mich mit dir zu streiten" sie lächelte mich an. Hä? Ich drehte mich um. Percy stand hinter uns. Ich drehte mich zu Clarisse und lächelte sie gespielt an. „Annabeth kannst du mich mitnehmen?" rief jemand hinter uns. Ich drehte mich um – Thalia. „Nein" sagte ich kalt und ging zu meinem Auto. Ich setzte mich rein und fuhr los. 


Als ich zu Hause ankam, zog ich direkt meine Schuhe aus. Diese Teile töten einen ja schon fast. Ich legte mein Schmuck ab und ging hoch in unser Schlafzimmer. Luis schlief tief und fest. Ich ging zu ihm rüber und strich kurz über seine Haare. Anschließend zog ich mein Kleid aus und schminkte mich ab. Ich öffnete meine Haare und legte mich erschöpft ins Bett. Ich schloss meine Augen. Recht schnell schlief ich ein.


1 Woche später


Während Percy und Clarisse ihre Flitterwochen auf einer Subtropischen Insel verbrachten, war ich hier Zuhause und tapezierte das zukünftige Kinderzimmer von Luis. Natürlich blau. „Mama ich habe Hunger" nörgelte Luis. Ich drehte mich zu ihm um und lächelte ihn süß an. „Noch eine Wand?" Ich machte einen Schmollmund.  Er schüttelte seinen Kopf. „Das hast du schon vorher gesagt" meinte er genervt. „Okay okay, wir gehen. Darf ich mich wenigstens umziehen?" Er schüttelte wieder seinen Kopf. „Neein!" meinte er. „Okay okay" sagte ich und lachte leicht. Ich strich über meine Latzhose und öffnete meinen Dutt. Ich ging aus Luis Zimmer. Luis wartete schon ungeduldig auf mich. „Hast du meine Tasche gesehen?" fragte ich während ich sie überall in der Wohnung suchte. „Mami ich habe sie! Kommt jetzt!" ich lachte auf und ging zu ihm. Ich nahm ihm meine Tasche auf und setzte meine Sonnenbrille auf. Bevor wir raus gingen gab ich ihm noch schnell einen Kuss auf die Stirn. „Danke Liebling" 


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Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Imbiss stand. Ich weiß nicht gerade gesund, aber etwas Besseres viel mir einfach nicht ein. „Mama ich habe Hunger" nörgelte Luis wieder. „Hmm" murmelte ich nur. Wir befanden uns im Park. „Mama" nörgelte Luis wieder. „Luis Mama findet den Imbiss stand nicht" Wie auf Knopfdruck seufzten wir beide. „Annabeth? Hey" ich schob Luis hinter mich und drehte mich nervös um. Percy kam grinsend auf mich zu. Scheiße...Scheiße....Scheiße!!!!!


„Was machst du hier?" Percy stand vor mir und grinste mich an. „Ä-ä-äh Imbiss Stand" stotterte ich. „Mama ich glaube da" sagte Luis und zeigte in eine Richtung. „Mama?" fragte Percy verwirrt. Luis stellte sich neben mich. „Ja Mama" sagte er und umarmte mich. Mist. Scheiße. „Du bist Mutter?" fragte Percy geschockt. Ich war wie in einer Schockstarre. Ich wollte es Percy erzählen, aber ich wollte noch etwas warten. Okay seien wir ehrlich ich wollte es ihm gar nicht erzählen. „Mama" Luis rüttelte an mir. Ich zuckte zusammen und Tränen bildeten sich in meinen Augen. Die Situation war einfach viel zu viel für mich. Percy musterte Luis streng. Er bückte sich nach unten und sah Luis genau in die Augen. „Wie alt bist du kleiner?" fragte Percy sanft und lächelte ihn an. „Ich darf nicht mit Fremden reden" erwiderte Luis und stellte sich wieder hinter mich. Percy stellte sich wieder normal hin und sah mich sauer an. „Annabeth wie alt ist er? 5? 6?" „I-i-i-i-ich" stotterte ich vor mich hin. Percy kam auf mich zu und rüttelte mich leicht an der Schulter. „Wie alt Annabeth? Ist das mein Sohn?" Tränen liefen über meine Schulter. „E-e-er ist 5." Versuchte ich ruhig zu sagen. „Ich habe einen Sohn und du sagst mir nichts" Percy sah mich geschockt an und ließ mich los. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und weinte bitterlich. Percy zog mich zu sich und ich weinte in seinen Armen weiter. „Mami was ist los?" Luis zog schüchtern an meiner Latzhose. Percy löste sich von mir und bückte sich zu Luis nach unten. Ich versuchte mich zu beruhigen und wischte meine Tränen weg. „Hi kleiner" sagte Percy lieb. „Mami?" fragte Luis unsicher und rannte auf mich zu. Ich nahm ihn in den Arm. Percy stand auf und stellte sich vor uns. „Ich glaube wir müssen reden. Jetzt wenn's geht." Ich nickte und ging ein paar Schritte zurück, dort befand sich nämlich eine Parkbank. Ich setzte mich hin. Luis setzte sich auf meinen Schoß und umarmte mich währenddessen. „Ich habe es damals drei Wochen nach dem Vorfall erfahren. Mir war sofort klar, dass ich das kleine Wesen behalten möchte. Ich dachte du bist tot und so bestand die Chance ein Teil von dir zu haben. Mein Vater war dagegen, doch das war mir egal. Und naja neun Monate später war Luis auf der Welt. Es war schwer ihn mit 17, aber ich habe es geschafft." Percy sah Luis sanft an. „Hätte ich gewusst das du Schwanger bist wäre ich in jedes verdammte Land gereist und hätte an JEDER Klingel geklingelt!" sagte Percy und sah mich ernst an. 

Good Girl meets Bad Boy (Geschrieben 2013!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt