Kapitel 38: Geschichten auf der Krankenstation

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(V/N)'s POV
Das erste an das ich mich wieder erinnern kann, ist die weiße Decke der Krankenstation. Fluchend versuchte ich mich auf die Seite zu drehen. Dort erblickte ich das, mir nur zu gut bekannte Gesicht, eines gewissen Mannes mit lieblichen, eiskalten grauen Augen und schwarzen Haaren.
,, Hi", flüsterte der Knirps lieblich.
,, Na?", fragte ich und grinste so gut es ging.
Mir tat alles weh, meine Rippen, meine Beine und Arme ja selbst mein Kaumuskel war geplagt von Muskelkater.
{Was hab ich mir den bitte alles getan?}
,, Du hast dir zwei Rippen gebrochen, deinen rechten Fuß gestaucht und wir reden nicht über deine Finger, oder darüber das du dir deinen Nacken komplett ausgerenkt hast!", nuschelte er.
,, Da bin ich ja noch glimpflich davon gekommen", ich unterdrückte das Lachen, wohlwissend das dies schmerzen würde.
,, Machst du Witze, du wärst fast gestorben!", Levi's Stimme war eine Mischung aus Ernst, traurig und besorgt und das in einer Lautstärke.
,, Schrei mich doch nicht so an, Mensch!", zischte ich.
Eine lange stille folgte.
,, Du dachtest ich sei Tod, oder?", mit zitternder Stimme brach ich das schweigen.
,, Ja und nein, die andern dachten es alle, als wir das hier gefunden haben!", in einer Hand hielt er mir mein Amulett vors Gesicht, ,, Wir alle dachten du seist es".
,, Ich bin eine (N/N), uns reist man nicht so schnell aus dem Leben!", murrte ich.
Langsam hob ich meinen Arm und versuchte Levi mein Amulett aus der Hand zu nehmen. Ich keuchte auf als der Schmerz mich durchzog.
,, Langsam, Sweetheart!", beruhigend nahm er meine Hand und legte sie auf meinen Bauch.
,, Das war nicht was ich wollte", murrend setzte ich ein schmollgesicht auf.
,, Die bekommst du erst wieder wenn du laufen kannst!", fest entschlossen lies Levi meine Kette in seine Tasche gleiten.
,, Und wenn du abkrazt, was mach ich dann, dann bekomm ich die doch nie wieder!", nörgelnd sah ich ihn an.
,, Ich bin ein Ackermann, uns reist man nicht so schnell aus dem Leben", äffte er mich nach.
,, Du bist doof!", schmollend drehte ich mich weg, oder versuchte es zumindest.
,, Ruh dich aus, ich komm später nochmal vorbei!", zum Abschied legte Levi seine weichen Lippen auf meine Stirn.
,, Wenn nicht dann komm ich und zerr dich am Ohr hier her!", schwor ich ihm, doch er war schon mit einem aus der Tür.

Und wieder lag ich allein auf der Krankenstation und starrte gelangweilt die Decke an. Wie ich es hasse nichts machen zu können!

Plötzlich klopfte es an die Tür.
,, Ist offen, kann nicht aufstehen um abzuschließen!", erstatte ich einlas in meine Ödkammer.
,, Hanji!", freudig grinste ich sie an.
,, Wie gehts dir?", fragte Hanji uns setzte sich auf den Stuhl neben mir.
,, Wenn's gehe würde wärs schön, wenn du verstehst?"
Hanji prustete los:,, Der ist so schlecht, sehr schlecht!"
,, Schön wieder hier zu sein!", ich lächelte, ,, Aber jetzt mal ehrlich, es bringt mich noch um nichts machen zu können!"
,, Deswegen bin ich ja hier, aber auch um etwas anderes zu tun", Hanji setzte ihr gewöhnliches irres grinsen auf.
,, Was ist denn?", fragte ich.
,, Ich will und muss dich fragen was du alles erlebt hast", Hanji kramte in einer Tasche und zog Papier und Stift hinaus.
,, Also, nachdem die Tore hinter mir zu wahren, bin ich so schnell es gering in den Wald und habe mich dort auf einem Baum versteckt, bis in die nacht!", begann ich und Hanji hörte aufmerksam zu, ,, Wenn ich ehrlich bin habe ich nicht wirklich viele Titanen gesehen, tagsüber. Nachts bin ich mal ausersehen auf einem gelandet und dacht mir nur so: Fuck, das ist dein Ende, aber scheinbar sind Titanen nicht sehr sensibel wenn sie schlafen..."

Ich weiß nicht wie lange ich geredet habe, aber irgendwann sagte Hanji:,, Gut, das ist eine sehr große Hilfe um fortschritte zu erzielen, danke das du so verdammt hirnrissigen bist!"
Hanji lächelte traurig.
,, Hallo, geht's dir gut, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich bin wieder da und noch sehr lebendig!", meckerte ich.
Hanjis Augen wurden nass und eine träne wagte sich den Weg über ihre Wange: ,, Ich weiß, aber ich kann's nicht glauben!"
,, Vierauge!", gerührt sag ich sie an, ,, Komm her!"
Hanji schloss ihre Arme um mich und ich meine um sie.
,, Besser?", fragte ich.
Hanji nickte nur über meine Schulter hinweg.
,, Pass besser auf sonst ramm ich dir noch ein Messer in den Rücken", lachend schob ich sie weg von mir.
So ein Mensch auf sich zu haben tut weh wenn man sich gefühlt jeden Knochen gebrochen hat der noch ganz war.
,, Du hast recht, da sollte ich den Hauptgefreiten mal warnen", lachend wischte sie sich die Tränen weg.
,, Oh ja, das solltest du!", lachte ich, was ich sofort bereute.
Ein stechender schmerz machte sich in meiner Brust breit und ich keuchte.
,, Alles gut?", fragte Hanji besorgt.
,, Jaja, Lachen tut weh", brachte ich heraus.

,, Hi, störe ich?", fragte plötzlich eine monotone Stimme.
,, Levi, komm setzt dich und trink ein Tässchen Tee mit uns. Obwohl wir haben garkeinen Tee", den letzten satz verschluckte ich.
,, Wartet, ich mach welchen", Hanji sprang auf und raste in Richtung Küche.

,, Ich hab dir was mitgebracht", Levi setzte sich auf den Stuhl.
Behutsam legte er einen Stapel Bücher auf meinen Nachttisch. Neugierig schnappte ich mir ein und las den Titel: ,, Die Kunst der Bürokratie, ernsthaft?"
,, Ich dachte mir das könntest du gebrauchen", Levi zuckte belustigt mit den Schultern.
,, Wie Herzensgut von dir", ich verdrehte genervt die Augen.
Als Antwort drückte er seine Lippen auf meine.
Ich schloss die Augen und spürte Levi's raue Hand auf meiner Wange. Meine Hände hievten sich schwerfällig in seinen Nacken. Er löste sich von mir und ich öffnete meine Augen. Zwischen unsere Nasen hätte nur ein einziger Briefbogen gepasst. Levi starrte mit ganz tief in die Augen, als würde er meine Seele lesen wollen.
,, Ich hab dich vermisst!", bevor ich antworten konnte verband er erneut unsere Lippen.

Seine Zunge stupste leicht gegen meine Unterlippe, doch ich blieb stur, naja zumindest kurz. Kaum hatte ich meine Lippen einen keinen Spalt geöffnet, umschlang seine Zunge die meine.
Ich weiß nicht wie lange der Moment wirklich gedauert hatte, doch für mich fühlte es sich an wie eine Ewigkeit.
Eine schöne Ewigkeit!
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Lang, Lang ist's her, mensch ey ich faule sau hab so lange schon nicht mehr geschrieben. Naja ich hoffe mal ihr bleibt gespannt und
Man ließt sich
LG Lilo
Wörter: 1026

You should never Kiss a Girl from the Underground/ AoT FFWhere stories live. Discover now