Man gewinnt immer, wenn man erfährt, was andere von uns denken.

76 3 2
                                    

Ich schlief den ganzen Tag durch und wurde erst am nächsten Morgen wach. Es schliefen noch alle bis auf Lysopp, der Scharfschütze und Nico Robin. 

Ich stand auf und wurde mit einem Lächeln von beiden Empfangen. 

„Guten Morgen." begrüßte mich Robin und deutete mir, mich auf den Platz neben sich zu setzen. Ich nahm das Angebot an und bekam von Lysopp gleich einen Kaffee vor die Nase gestellt. 

„Dir geht es etwas besser oder?" fragte er mich. 

„Ja, sogar sehr viel besser, danke. Ich werde euch auch heute verlassen." sagte ich und sah starr auf meine Tasse. 

„Warum?" die Schwarzhaarige sah mich überrascht an. 

„Die Marine wird dich sofort gefangen nehmen wenn sie dich sehen!" platzte es aus dem Scharfschützen raus, worauf er sich sofort den Mund zuhielt und sich umsah, ob er jemanden geweckt hatte. Alle schliefen weiter und er atmete beruhigt aus. 

„Ich weiß aber mir bleibt so oder so keine andere Wahl. Admiral Fujitora, sowie so viele andere Marinesoldaten wissen mein größtes Geheimnis. Ich denke auch, dass die Weltregierung bereits darüber informiert ist. Solange war ich unter dem Schutz der Donquixote Familie, aber jetzt... Mein Ziel ist erreicht worden! All die Jahre habe ich mir nichts sehnlicher gewünscht als dass meinem Vater endlich das Handwerk gelegt wird. Und jetzt ist es endlich passiert! Ich...bin einfach nur so glücklich." ich lächelte und starrte weiterhin auf meine Tasse. 

„Aber warum bist du allein?! Sieh dich doch mal um! Wir sitzen alle zusammen in der Tinte! Du gehörst zu unserem Trupp!" Lysopp grinste und sah mich überzeugend an. 

„Ich geb ihm vollkommen Recht. Du hast uns geholfen Rose. Wir werden dich nicht einfach gehen lassen." auch Robin lächelte mich ehrlich an. 

„Danke." sagte ich nur und stand auf. 

„Wo willst du hin?" Lysopp nahm den Kopf fragend schief. 

„Ich setz mich etwas nach draußen. Ich brauchte frische Luft." 


So leise es ging schloss ich die Tür und atmete die blumige Luft ein. Erst jetzt sah ich wo wir uns befanden. Wir waren auf dem Blumenhügel in einem kleinen Häuschen. Es war sehr ruhig und man hörte den Frieden in dem Land. Ich ging einige Meter und setzte mich in das Gras. 

Ich schloss die Augen und wandte mein Gesicht der Sonne zu. Ein leichter Wind wehte und ließ meine zerzausten Haare schweben. Dank den Kämpfen sah ich aus wie eine schlampige Frau. Mein Gesicht sowie mein Gesamter Körper waren verdreckt und meine Sachen mehr als kaputt. Ich hatte kein Geld und keinen Wohlstand mehr und dennoch war ich glücklich. 

Das Klacken der Tür, die in den Riegel viel, ließen mich umdrehen.

„Was machst du hier draußen?" fragte mich Law, kam einige Schritte auf mich zu und blieb knappe 3 Meter hinter mir stehen. 

„Ich genieße die Freiheit." sagte ich ehrlich und lächelte. Ich stand auf und stellte mich so hin, dass ich seitlich zu ihm sehen konnte, ihn jedoch nicht ansehen musste. 

„All die Jahre, die ich mit ihnen verbringen musste waren schrecklich. Ich hatte so oft Angst und wollte weg von ihnen, aber die Angst wurde mir immer und immer wieder ausgeprügelt. So verbarg ich sie indem ich anfing zu trainieren um stärker zu werden..." 

„Was hat er mit dir nach Corazons Tod gemacht?" fragte er ernst und ich kniff kurz die Augen zusammen. 

„Ich habe versucht ihn an jenem Tag aufzuhalten und wurde von seinen Fäden gesteuert. Ich hab alles mit ansehen müssen und wurde irgendwann bewusstlos. Nachdem ich wieder wach wurde, sollte ich die Teufelsfrucht essen. Cora-san hatte mir gesagt, dass ich sie essen soll. Immer wenn ich mich dem Essen der Teufelsfrucht widersetzt hatte, wurde ich windelweich geprügelt. Corazon wollte nicht, dass er mich weiter verletzt und hatte deshalb seine Meinung geändert und mir gesagt, dass ich sie annehmen soll." 

Die Tochter des "Charisma des Bösen" ... Donquixote Rosalinda!Место, где живут истории. Откройте их для себя