Lebe nie, ohne zu lachen

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Am nächsten Tag wurde ich durch ein lautes Aufknallen meiner Zimmertür wach. Ich schreckte hoch, rieb mir die Augen und musste mit Entsetzen feststellen, dass Corazon vor mir stand! 

„Was willst du? Ist irgendwas nicht in Ordnung?" fragte ich ihn müde. Er sah mich nur an und hielt einen Zettel hoch auf dem >>Komm mit<< stand. 

Zögerlich und verwundert stand ich auf und streckte mich. 

„Ich zieh mich nur fix an." sagte ich und flitze zu meinem Schrank. Der Mann ging bereits vor die Tür und wartete dort auf mich.

Fertig angezogen kam ich nun raus wobei Corazon mich grob am Shirt packte und mich mit sich nahm. 

„He!! Lass mich runter!!" quietschte ich, aber nichts wirkte. Ich zappelte wie ein Aal. Doch als wir draußen ankamen, blieb er stehen und mein Vater stand mit Trebol vor uns. Corazon blickte ihn nur stur an. 

„Du willst Rose also für 6 Wochen mit auf deine Tour nehmen? Hm? Hm?" Trebol mischte sich ein, jedoch wurde er von dem Blonden unterbrochen. 

„Soll mir egal sein. Hauptsache du bringst sie lebendig wieder. Sie ist ein wichtiger Bestandteil meiner Pläne wie du weißt... ." Corazon nickte nur kurz und zog genüsslich an seiner Zigarette. 

„Ich will aber nicht!!! Lass mich hier Corazon!!!!" quengelte ich. Er hob mich nun höher und pustete mir seinen Zigarrenqualm ins Gesicht worauf ich heftig zu husten begann. 

„Viel Spaß euch beiden und... kommt lebend wieder." mit diesen Worten verabschiedete sich Flamingo und kehrte uns den Rücken zu. Corazon nahm dies als Aufforderung nun zu gehen und wir begaben uns in Richtung Hafen. Noch immer zappelte ich und wollte von ihm weg, aber nichts half. Ich musste mich wohl 6 lange Wochen foltern lassen.


Wir gingen auf ein kleineres Schiff auf dem er mich vorerst in den Innenraum einsperrte. 

„CORAZON!!!! Lass mich hier raus!!!" ich hämmerte gegen die Tür. Nach einiger Zeit gab ich auf und sah mich überhaupt erstmal um. Es gab nur 2 kleine getrennte Räume. Eine kleine Kombüse und ein kleiner Raum mit 3 Hängematten. Doch nun ging die Tür auf und ein Lichtstrahl kam rein. Ich ging raus und sah Corazon ruhig an der Reling stehen. Er hatte die Augen zu und zog wieder einmal kräftig an seiner Zigarette. Ich stellte mich nun einige Meter neben ihn und sah auf die inzwischen schon ziemlich weit entfernte Insel. 

„Donquixote Rosalinda... Ich kann nicht fassen, dass er dir diese Teufelskraft geben wird..." ich drehte mich nun erschrocken um. War noch jemand an Bord?! Und woher kannte der Typ meinen Namen?! Aber es war niemand dort! Ich blickte mit großen Augen zu Corazon. 

„Hast du etwa gerade...?" Ich zeigte auf ihn und er nickte nur. 

„Du kannst...REDEN?!?!?" ich fiel fast aus allen Wolken. 

„Konnte ich schon immer. Ich hab nur keine Lust mich mit Idioten zu unterhalten. Hör zu!!! Das bleibt unter uns... Weder dein psycho Vater noch sonst wer aus der Familie darf es wissen!!" er sah mich streng an. Ich nickte. 

„Ich werde niemandem etwas sagen..." ich starrte ihn noch immer erstaunt an. 

„Rose... Du darfst diese Teufelsfrucht nicht essen und schon gar nicht bei den Plänen deines Vaters mitmachen! Werde nicht wie er!" Er sah nun wieder aufs Meer. 

„Corazon?" 

„Hm?" machte er nur. 

„Warum hast du mich mitgenommen?" er atmete tief durch. 

„Ich werde nicht zulassen, dass Doflamingo aus dir ein Monster macht! Ich kann das nicht mit ansehen" er sah mich an und ich ihn. 

„Aber... ich denke du hasst mich? Warum willst du das dann machen?" 

Die Tochter des &quot;Charisma des Bösen&quot; ... Donquixote Rosalinda!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt