The untold truth -inner demons

Hoping for better days

Jungkooks Worte scheinen Yoongi in einem Strudel aus Emotionen zu ertränken.

Traurig blickt er Jungkook an, der noch immer vor ihm steht. Dieser lässt die Schultern hängen. „Du weißt, ich werde dich nicht dazu zwingen zurück zukommen. Aber wenn du morgen Abend nicht zurück bist, wird das Entertainment nach dir suchen und du musst dir eine Möglichkeit suchen, ihnen zu entgehen.

Aber bitte, bitte versuch es nie wieder. Es gibt Momente im Leben für die es sich lohnt zu leben." Jungkooks Stimme klingt zittrig. „Das muss nicht das Ende sein." Jungkook dreht sich um und verschwindet ohne ein weiteres Wort, um mit Taehyung zum Entertainment zurück zukehren und hinterlässt eine gähnende Leere in Yoongis Herz. Yoongi wird zurückkehren, sich einreden dort Zuhause sein, um Jungkook glücklich zu machen. Es war die Reaktion des Jüngeren, die Yoongis Wahrnehmung verändert hat. Würde er sich umbringen, würde er Jungkook mitreißen. Er kann ihn nicht noch einmal verlassen.

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„Hey?", Nicos fragende Stimme erreicht Yoongi kaum, dringt nicht zu ihm durch. Zu sehr ist er gefangen in seinen Gedanken. Noch immer steht er an der Stelle, an der Jungkook sich von ihm verabschiedet hat. Er starrt den schier endlosen Krankenhausgang entlang, ohne einen wirklichen Fixpunkt. ,,Yoongi-Hyung?" Nico legt seine Arme von hinten um Yoongis Hüfte und schaut ihm über die Schulter. Nicos Nähe jagt Yoongi eine Gänsehaut über den Rücken und er versucht seinen Herzschlag unter Kontrolle zu bekommen.

,,Alles okay?", Flüstert Nico dem Idol ins Ohr. ,,Ja" Es ist eine schlichte Antwort und doch ist sie gelogen. Yoongi will schon zurück ins Zimmer gehen, als Nico ihn am Arm festhält und ihn eine richtige Umarmung zieht. ,,Warum sagst du, dass es dir gut geht, wenn deine Augen etwas anderes erzählen? Die Wahrheit..?", fragt Nico leise.
,,Weil es niemanden interessiert, es spielt keine Rolle, wie ich mich fühle." Nico kann den Unterton in Yoongis Stimme kaum deuten - eine Mischung aus Frustration, Trauer und Enttäuschung, die in seiner fast gleichgültig klingenden Stimme mitschwingen.
„Hör auf dir das einzureden, Yoongi. Du bist den anderen Membern wichtig. Du bist deinen Fans wichtig. Du bist Yumi wichtig, du bist mir wichtig." Obwohl Nico gegen Ende hin immer leiser wird, ist seine Stimme doch bestimmt. Eine Weile sagt niemand etwas. Es ist ein komisches Gefühl für Yoongi, ein Gefühl, das ihn traurig macht. Aber er fühlt sich bei diesem Fremden so viel wohler, als all die Jahre zuvor bei den Menschen, die er ewig kennt, die er liebt. Natürlich liebt er sie, alle miteinander mit all ihren Fehlern und Macken und doch hat er sich bei den anderen Membern nie sicher gefühlt.

„Was hast du vor Yoongi? Du kannst dich nicht ewig verstecken..", fragt Nico irgendwann in die Stille hinein. Yoongi seufzt leise und versucht Nicos Blick auszuweichen, sich nicht in seinen Augen zu verlieren. „Ich muss zurück zu ihnen. Es würde einen Riesen Aufruhr geben, wenn ich verschwunden bleiben würde und über kurz oder lang wird mich irgendwer erkennen. Außerdem war es feige von mir, ihre Herzen zu brechen, nachdem sie meines so oft zusammen geflickt haben." Yoongi klingt traurig, aber entschlossen.

„Weißt du, die Sechs und ich, wir haben uns immer untereinander Halt gegeben, einander aufgefangen, wenn wir am Fallen waren. Und doch war es ein hoffnungsloser Kampf mit der bitteren Realität. Ich kann sie nicht alleine lassen, mich aus dem Staub machen. Wenn wir es schaffen, dann zu siebt. Wie es immer war", schluchzt Yoongi dann und Nico streicht traurig ihm durch die Haare. Es war ihm klar, dass er den Jungen, der ihn glücklich macht, verlieren wird. Dass er ihn verlieren wird, weil er ein Idol ist. Nico versucht seine aufsteigenden Tränen zu unterdrücken, um es Yoongi nicht noch schwerer zu machen. Er nickt.

„Es tut mir leid, Nico. Taeyhung hat einmal gesagt: You can't come into someones life, make them feel speacial und then decide to leave them. Und er hat recht. Es tut mir so leid. Du hättest mich einfach ertrinken lassen sollen, Das wäre für alle Beteiligten besser ge..."