Carl:" Ich hoffe Maggie und Glenn werden bald wieder Zeit haben"
Ich:" Jaa. Dir sind ja jetzt arbeiten"
Carl:" Ja haha"
Ich:" Bald kann Judith vielleicht Teil unserer kleinen Gang sein nicht wahr?"

Als ich sie ansah fing sie einfach an zu lachen obwohl sie wahrscheinlich garnicht verstand was ich sagte.

Gegen Abend ging ich wieder nach Hause. Carl hatte mir zwar angeboten bei ihnen im Haus zu schlafen weil da mehr als genug Platz war aber ich lehnte nett ab.

Auf dem Weg nach Hause erfuhr ich das Glenn's Gruppe zurück gekehrt war.

Aber ohne Aiden und ohne Noah...

Wir haben diesen Typ doch gerade erst kennengelernt!
Warum wird er uns wieder genommen?!
Das kann einfach nicht wahr sein.

Er hat doch nichts falsch gemacht er gehörte zu den guten. Verflucht sei dieser Nicholas.

____

Ich stand gerade vor meinem Zimmer. Dad war nicht da... und sein Bett ist gemütlicher als meins.

Werde ich bei mir im Zimmer schlafen? Hmmm schwierige Entscheidung.

Nope.

Dad wird auch nichts erfahren von daher.
Nachdem ich mich umgezogen habe schmiss ich mich auf sein Bett.

Da lag ich nun. Ganz alleine. Im kompletten Haus. Also irgendwie fühlt sich das schon komisch an.

Bevor ich einschlief schob ich noch bisschen Paranoia und dachte nach wie ich es immer tat.

Meistens dachte ich an alle Leute die wir verloren haben. Vom Atlanta Camp bis hier hin.

An jeden einzelnen.
Dale, T-Dog, Lori, Andrea, Amy, Sophia, Hershel, Beth, Tyresse, Jim, Jaqui, Shane, Bob.

Sie alle, hätten es verdient hier zu sein.
Sie alle, hätten es verdient noch zu leben und in einem Ort wie diesen zu leben.

Und jetzt auch noch Noah. Er war ein guter Mann.
Ich bin froh ihn gekannt zu haben, auch wenn nur für ein paar Wochen.

Ich bin froh das er wenigstens  die Chance hatte diesen Ort zu sehen.

Am nächsten Tag wurde ich durch die Sonnenstrahlen geweckt.
Ich hasste es einfach nur.

Es war schon meinen Leben lang so. Ich hasste jeden einzelnen Morgen.
Nicht falsch verstehen, ich freu mich  auf den Tag und das Abenteuer. Es ist so das ich wirklich einfach nur den Morgen an sich hasse oder eher diese paar Stunden nach dem Aufstehen.

Ich könnte Fünf Stunden geschlafen haben, Acht Stunden, Zehn Stunden oder Fünfzehn Stunden und würde nicht aufstehen wollen.

Irgendwann wacht man auf, es ist so und man kann es nicht ändern. Jedes Mal wenn ich aufwache will ich weiter schlafen es ist einfach so anstregend wach zu werden.

Morgens kann ich auch eigentlich nie in guter Stimmung sein. Die Worte 'Guten Morgen' regen mich auch ziemlich auf weil ein Morgen nie gut sein kann.

Wenn ich morgens aufstehe bin ich müde und habe nicht das Verlangen mit irgendjemanden zu sprechen.

Erst nachdem ich mich im Bad fertig gemacht habe und richtig wach bin, kann der Tag und meine Gute Laune los gehen. Vorher nicht.

Damit die gute Laune schon bisschen früher anfängt, machte ich im Badezimmer ein eigenes Konzert.

Keiner war Zuhause, ich konnte mit meiner Bürste als Mikrofon so laut singen wie ich wollte.

Unten, vor der Haustür fand ich Pan Cakes in einer Dose.

Ich:" Danke Carol"

In der Küche aß ich schnell etwas davon und ließ Dad etwas übrig falls er heute zurück kommt.

Ich lief nochmal nach oben und öffnete das Fenster. Carl's Fenster war nur ein Stück weit offen aber das reichte mir.

Auf einem Blatt Papier schrieb ich ihm nh Nachricht.

Hey werde heute später kommen, sag deinem Dad bitte bescheid und macht euch keine Sorgen. Muss noch zu Gabriel.
-Atlas:)

Ich faltete das Papier in einen Papierflieger und ließ ihn in durch Carl's Fenster gleiten.

Nachdem das erledigt war zog ich mir nh schwarze Jeans und ein graues Shirt an.

Meine Ausrüstung brauch ich ja eigentlich nicht oder?
Ich zog mir nur meine Maske an, weiße Sneaker und ging rüber zu Gabriel.

Mittlerweile konnte ich fast, ganz  normal auf mein Fuß auftreten.

Bevor ich den Saal der Kirche betrat klopfte ich gegen die Wand damit Gabriel nicht erschrak.

Ich musste ihn einfach danach fragen.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWhere stories live. Discover now