#24

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Lindas Sicht
Als ich am nächsten Morgen aufwachte war das erste was ich tat aufspringen und zum Fenster laufen. Ich musste einfach wissen ob es noch da war. Das Paradies wo Chris und ich gestern gelandet waren schien einfach zu surreal. Ich öffnete die Balkontür und trat hinaus in die warme Morgenluft. Die Vögel zwitscherten und der gute Geruch des Frühstücks welches unten angerichtet war zog zu mir herauf. Muskulöse Arme schlangen sich von hinten um meine Taille. "Na, hast du Hunger?", fragte Chris mit dieser bestimmten rauen Stimme die er immer nur morgens hatte. Ich nickte und lehnte mich gegen ihn. "Du auch?", fragte ich leise, aus Angst diese idyllische Stille zu zerstören. Er gab einen zustimmenden Laut von sich und ich drehte mich in seiner Umarmung herum. "Dann lass uns doch frühstücken gehen.", lachte ich und er nickte zustimmend.

Schnell zogen wir uns beide etwas über und gingen dann runter zum Frühstück. Mal wieder gab es eine riesige Auswahl bei der man sich kaum entscheiden konnte. Schlussendlich hatte ich Waffeln und viele Tropenfrüchte auf meinem Teller liegen. Dazu nahm ich mir ein Glas Milch. Auf dem Rückweg zum Tisch stolperte ich fast, konnte mich aber gerade noch fangen bevor ich mitsamt meines Frühstücks zu Boden fiel. Leider musste fast die Hälfte meiner Milch dran glauben und sammelte sich in einer kleinen Pfütze auf dem Boden. "Alles okay?", fragte Chris auch sofort uns nahm mir meinen Teller ab. "Ja, alles klar. Bin nur über-", an dieser Stelle blickte ich nach unten um herauszufinden was mich fast fallen gelassen hatte. Ich erblickte eine schwarz-weiß gefleckt Katze die dort auf dem Boden lag und nun fleißig begann die verschüttete Milch aufzulecken. "Hey, wer bist denn du?", fragte ich sanft und hockte mich neben das Tier. Die Katze schaute erwartungsvoll zu mir hoch bevor sie sich wieder der Milch widmete. Für eine Streunerkatze sah sie sehr gepflegt aus, aber sie schien auch niemandem hier zu gehören. Ich streichelte über ihr Fell und stellte fest, dass es unglaublich weich war. "Wollen wir essen?", drängte Chris. Er wusste wohl genau, dass er mich mit lieben Worten niemals von einer Katze wegbekäme. "Ja, klar. Bleib hier!", wand ich mich nochmal an das Tier bevor ich mich an den Tisch setzte und den Rest meiner Milch und mein Frühstück zu verspeisen begann.

Mitten während des Essens sprang die Katze von vorhin auf meinen Schoß. Sie rollte sich ein und schien nach weniger als einer Minute tief und fest zu schlafen. "Hey! Man könnte auch mal fragen.", lachte ich und ließ meine Finger wieder durch ihr Fell fahren. "Linda, sei vorsichtig. Du weißt nicht was so Streunerkatzen mit sich schleppen.", warnte Chris, der wohl nicht so begeistert von meinem neuen Freund war. "Ach komm. Und du weißt sehr wohl wie sehr ich alle Katzen liebe.", erwiderte ich und schaute ihn bettelnd an, als müsste er mir die Erlaubnis erteilen weiter diese Katze streicheln zu dürfen. "Ich sags doch nur.", verteidigte er sich sofort, er wusste, dass etwas gegen Katzen sagen bei mir einem Todesurteil gleichkäme. 

~509 Wörter~
Nicht viel, aber ich hatte endlich wieder mal Motivation.

Magic moment- Eine Vlaso FFWhere stories live. Discover now