Die Mission (Demon Slayer ff)

Die Flucht

Ich mache hier mal wieder eine Triggerwarnung rein, nur um sicherzugehen
TW: Gewalt, Blut

/Wer ist das?\, fragte ich mich stumm und versuchte meine Augen so schnell wie möglich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Gerade wollte ich die Person berühren und hatte schon meinen Arm ausgestreckt, als mich der Dämon, der sich als Muzan ausgegeben hatte, am Arm packte und wegzog. „Na na, nicht berühren. Außer du willst sterben~", summte er in mein Ohr. Ich nahm nun meinen ganzen Mut zusammen und fragte: „Wenn du nicht Muzan bist, wie heißt du dann? Da ich deine Worten zufolge hier nicht lebendig rauskomme, kannst du mir ja deinen Namen verraten oder"?
Er lachte kurz auf. Es wahr allerdings ein kaltes und freudloses Lachen. „Warum eigentlich nicht. Ich heiße Makaras Kibutsuji und bin Muzan's älterer Bruder". Ich war geschockt. „Aber Muzan ist doch der erste Dämon oder? Warum hat er einen Bruder?!". Diese Fragen waren eher an mich selbst gerichtet, allerdings hörten sie auch Makaras und Muzan, denn als ich gerade verstummte, antwortete Makaras „ Das glauben alle, aber es stimmt nicht. Ich ziehe hier die Fäden. Die Dämonen stehen unter meiner Kontrolle. Mein kleiner Bruder hier, wollte mich stürzen und die Macht an sich reißen.~", summte Makaras in mein Ohr. „Seit ihr beide denn so blutrünstig?". Ich wusste nicht was das für eine Frage war, denn sie sind ja beide Dämonen und außerdem wahrscheinlich die stärksten die es gibt. „Nein. Er nicht! Er wollte sich mit euch verbünden und mich stürzen! Menschen hat er jedoch trotzdem getötet und gegessen". Seine Stimme wurde immer lauter und dann hörte man nur ein schmatzen, gefolgt von einem dumpfen Aufschlag.
In seiner Wut hatte Makaras seinen Arm ausgestreckt und mit seiner Hand das rechte Bein von Muzan abgerissen. Er gab einen kleinen Laut von sich und kassierte dafür noch einen Schlag ins Gesicht. Ab jetzt blieb er ruhig und verzog nur ab und an das Gesicht. „Wer nicht hören will muss fühlen~", summte Makaras vor sich hin. Dann, ohne das ich reagieren konnte, stand er schon außerhalb der Zelle des Verlieses und schloss die Tür. Er tropfte ein paar Tropfen einer roten Flüssigkeit darauf, was ich als, wahrscheinlich mein Blut, identifizierte. Irgendwie musste er es geschafft haben, etwas davon aufzubewahren. Die Tür und die verrosteten Gitterstäbe glänzten nun wieder in diesem eigenartigem Licht. „Ich werde dich hier drinnen lassen. Mein Bruder muss hungrig sein. Ich sagte dir ja das du hier nicht mehr lebend herauskommst, du weißt zu viel.", damit drehte er sich um und ging. Als er an der Treppe angekommen war, befahl er den beiden Dämonen, die hier wache gehalten hatten, ihm zu folgen. Nun war ich alleine mit Muzan Kibutsuji in einer Zelle, in einem Verlies und ich würde als Nahrung herhalten müssen, denn Muzan sah ziemlich ausgehungert aus und seine Augen strahlten Hunger aus und...... Angst? Der 'ehemalige', wenn man es so nennen konnte, Herrscher über fast alle Dämonen hatte Angst?!
Es war irgendwie alles zu viel und mir wurde schwindelig. Muzan würdigte mich keines Blickes, was mich verwunderte, denn ein 'normaler' Dämon hätte mich schon längst zerfleischt. Es fiel mir langsam immer schwerer auf den Beinen zu bleiben.
Dann wurde alles schwarz und spürte nur noch einen dumpfen Schmerz in meiner linken Seite und den nassen und schmutzigen Boden unter mir.
Als ich die Augen öffnete, dmsah ich wieder ein Licht. Ich ging darauf zu und sah wie sich eine Gestalt daraus formte. „Eurayle?", fragte ich die Gestalt. Ich sollte recht behalten, denn es war wirklich Eurayle. „Muzan wird dir helfen! Ich weiß das es vor einiger Zeit nicht so aussah, aber er wird es tun! Du musst hier weg und den anderen Bescheid sagen!", redete sie eindringlich auf mich ein. Ich nickte einfach nur. Sie umarmte mich kurz und berührte dann meine Stirn mit ihrem Daumen, woraufhin alles wieder schwarz wurde. Langsam öffnete ich meine Augen, diesmal nicht in einem Traum, nur um festzustellen, dass ich immer noch in der Zelle gefangen war. Als ich mich etwas aufrichtete, erblickte ich Muzan, welcher auf mich herabblickte und mir anschließend eine Hand hinhielt. Ich zögerte erst, da es eine Falle sein könnte, aber erinnerte mich dann an Eurayle's Worte und ergriff sie dann auch. Er zog mich mit Leichtigkeit wieder auf die Beine und stützte mich etwas. Man sah in seinen Augen, was für einen Hunger er hatte, aber sich zusammenriss, um mich nicht anzugreifen. „Icv werde dir helfen. Ich habe es so mit Eurayle abgesprochen und außerdem schulde ich dir etwas für die Sache im Dorf", sagte er monoton und ging auf die Ecke zu, wo er die ganze Zeit gesessen hatte. Er deutete mir an ihm zu folgen.
Als ich neben ihm stand, strich  er mit einem Nagel, den er hatte wachsen lassen und nun mit seinem Blut getränkt war, über den Boden. Und tatsächlich!! Der Boden bewegte sich!! Es schien so, als würde er leben. Die Steine pulsierten regelrecht unter unseren Füßen und dann öffnete sich geräuschlos ein Spalt, durch den ich mich gerade so durchzwängen könnte. Muzan sah nun noch erschöpfter aus als vorher, aber versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Plötzlich vernahmen wir Stimmen. „Los geh dort hinein!! Beeil dich!", zischte mich Muzan an und, ich weiß nicht warum, aber ich tat was er mir sagte. Gerade war ich durch den Spalt, da schloss er sich auch schon wieder. Ich hörte nun mehrere Stimmen. Die von Makaras, Muzan und noch zwei andere, die ich nicht kannte. Vielleicht waren es die Wärter von vorhin. Ich machte mir schon etwas Sorgen um Muzan, aber ich musste hier erst einmal weg.
„Mist! Wie soll ich hier unten denn etwas sehen?!", fragte ich mich leise. Dann leuchtete etwas in der Ferne auf und ich rannte darauf zu. Warte! Ich rannte?!
Tatsächlich rannte ich. Der kleine Spalt entpuppte sich als eine Art Eingang einer Höhle und das seltsame Licht kam von meinem Katana.
/Wie kommt das denn hier hin?\, fragte ich mich und hob es vorsichtig auf. Als ich es überprüft hatte um sicherzugehen, dass es keine Falle war, schob ich es vorsichtig in das dazugehörige Saya, welches daneben lag und band es mir um die Taille. Das Licht schien durch das Saya hindurch und so machte ich mich auf den Weg um einen Ausgang zu finden. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah ich noch ein Licht. Diesmal war es aber ein kälteres, was darauf schließt, das es sich um Mondlicht handelte. Ich hatte es gleich geschafft!! Ich sprintete die letzten Meter und atmete erleichtert die kühle, aber trotzdem angenehme, Nachtluft ein. Etwas weiter entfernt sah man eine Baumgruppe, auf die ich direkt zulief. Die Stämme waren ziemlich dick und dienten als einen guten Blickschutz. Als ich ankam, lehnte ich mich sogleich gegen einen und sank an ihm herab. Erst jetzt machte sich die Erschöpfung so richtig bemerkbar. Ich schloss meine Augen. Es war gefährlich, draußen bei Nacht eben dies zu tun, jedoch konnte ich es nicht verhindern. Einige Minuten verstrichen und ich war kurz davor einzuschlafen, doch dann vernahm ich eine Stimme.
„Y/N?". Ich schlug meine Augen auf und sah....

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Das nächste Kapitel ist fertig. Ich hoffe es gefällt euch.

Hier noch mal eine kleine Info zu Muzan's Bruder Makaras Kibutsuji:
• Makaras ist ein Erddämon (aus dem hinduistischen Glauben - als kleinen fun-fact. Weiß nicht ob es so wichtig ist, aber das hat meine Recherche ergeben🥲), weshalb ich dachte das es passen würde, da ja die Dämonen auf der Erde sind.😅🤔
• Makaras ist ca. 50 Jahre älter als Muzan und ist stärker.

Ich weiß es ist nicht so viel, aber ich dachte das es Sinn machen würde🥲. Kritik oder Vorschläge könnt ihr mir gerne wie immer dalassen.( nur bitte freundlich bleiben) -- ihr kennt das Spiel ja inzwischen 🙃☺️
Bye bye 👋🏻 🥰