Kapitel 10: ☆Alle zusammen☆

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Als ich wieder auf meinen kompletten Füßen landete und mich etwas von meinem Gegenüber entfernte, um ihm ein wenig Luft zum atmen zu lassen, war es unerträglich still in der Halle.
Noch etwas perplex, blinzelte Daichi mich an. Mein Herz raste und gleichzeitig hielt ich den Atem an, gespannt auf seine Reaktion.
Ich hatte ihn geküsst. Vor all den anderen. Seinem Team. Meinem Team.
Sein Gesicht wurde binnen kürzester Zeit knallrot und doch zeichnete sich ein zartes Lächeln auf seinen Lippen ab. „Du bist unmöglich, weißt du das?!", schnaufte er. Bewegte sich aber keinen Zentimeter. Kläglich versuchte er sein Gesicht zu verdecken und es war offensichtlich wie unangenehm es ihm war, dass die andren ihn so verlegen sahen. So hatten sie ihren Captain bestimmt noch nie gesehen.
Aber ich war noch nicht fertig:
"Du bist mir nicht peinlich, Sawamura Daichi. Meine Gefühle für dich sind mir nicht peinlich.", ich machte eine kurze Pause, da mein Herz mir bis zum Hals klopfte. Und ich wurde etwas kleinlauter: "Ok.. es laut hier vor allen zu sagen ist mir schon ein bisschen peinlich...", das entlockte ihm ein kleines, kehliges Lachen. Genau das tiefe Lachen, was mir so sehr gefehlt hatte.
Also fuhr ich fort: "Aber Ich hätte es niemals verheimlichen sollen und ich habe, als du das letzte Mal angerufen hast, grade meinen Freunden davon erzählt und darum bin ich nicht rangegangen. Es tut mir leid, dass ich es nicht eher getan habe... Und ich würde es sogar verstehen, wenn du deswegen nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest. Aber dann musst du mir das schon ins Gesicht sagen!"
Sein Ausdruck war wieder ernster geworden und er entgegnete: „Es ist verrückt wie man die ganze Zeit niemanden brauchte, gut alleine zurecht kam und dann trifft man ganz zufällig jemanden und kann plötzlich nicht mehr... ohne sie..." während er das sagte, sah er fast verzweifelt aus. Etwas beschämt darüber, dass ich sein Leben so kräftig ins Wanken gebracht hatte, wich ich seinem Blick aus. Er war so reif und bodenständig. Und ich... brachte alles durcheinander. "Tut mir leid, dass du immer in mein Chaos mit reingezogen wirst. Auch deswegen... würde ich verstehen, wenn du nicht mit mir zusammen sein willst.", entgegnete ich aufrichtig und fixierte weiter den Boden vor mir. Einige unendlich lange Sekunden lang schwieg er und ich spürte wie er mich ausgiebig musterte. Dann seufzte er laut und stemmte die Hände in die Seite: "Ja, du hast meine Welt ganz schön auf den Kopf gestellt..." In meiner Brust begann es schmerzlich zu ziehen und ich biss mir auf die Lippe. Das klang nicht wirklich vielversprechend...
"Jetzt quäl Mia nicht so..." zischte Jemand aus der Menge um uns herum und ich schaute erschrocken zu Sugawara, der aussah wie eine tadelnde Mutter. Als mein Blick wieder zu meinem Retter wanderte, grinste dieser Breit. "...aber ich war auch noch nie glücklicher.", beendete er endlich seinen Satz und meine Augen weiteten sich ungläubig.
Er griff nach meiner Hand, "Und wenn es für dich in Ordnung ist..." und führte Sie langsam in die Richtung seines Gesichts: "hätte ich gerne, dass du MEIN kleines Chaos bist". Dann küsste er meinen Handrücken und schaute mir so tief in die Augen, dass es sich deutlich verbotener anfühlte, als mein Kuss von eben.

Die Worte blieben mir im Hals stecken bei dieser Geste und ich bekam nur ein Nicken zustande

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Die Worte blieben mir im Hals stecken bei dieser Geste und ich bekam nur ein Nicken zustande. Zwei aus Daichis Team begannen zu applaudieren. Wenn ich mich nicht täuschte der Libero und sein gruseliger Kumpel. "Großartig Senpai!" - "Nun hat der erste aus unserem Team eine Freundin.. Du bist unser Vorbild!"
Ich hätte erwartet, dass Daichi sie mit nur einem Blick zum Schweigen bringen würde, doch seine Augen schienen sich an mir nicht satt zu sehen. Er wirkte unendlich glücklich und ich wünschte, ich hätte das hier schon eher getan. Als ich meinen Mund öffnete, um etwas zu sagen, wurde ich von einem "SIE KOMMEN ZURÜCK!!!" unterbrochen, dass jemand in die Halle rief.
Anscheinend hatte jemand draußen schmiere gestanden.

Sawamura x Reader | 𝔸𝕦𝕤𝕥𝕒𝕦𝕤𝕔𝕙 𝕕𝕖𝕣 𝔾𝕖𝕗ü𝕙𝕝𝕖Where stories live. Discover now