𝐗𝐗𝐗𝐕𝐈𝐈𝐈

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Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein.

Jetzt ist kein guter Zeitpunkt eine Babybauch zu haben und Mutter zu werden. Ich kann gerade mal für mich sorgen und jetzt soll ein zweites Herz in mir schlagen. Das. Kann. Nicht. Sein.

Panisch fahre ich mir über mein Gesicht und bin immer noch geschockt von diesem Ergebnis. Plötzlich klickt die Schlafzimmertür auf und ich springe in die Luft. Hastig schmeiße ich die Tests in den Mülleimer.

Ich darf sie später bloß nicht vergessen.

Stürmisch stolpere ich aus dem Schlafzimmer und dann begegnet mir Leontes. Mein Herz setzt aus und ich schlucke hart.

Er darf das nie erfahren, sonst bringt er mich noch um. Oder verschickt mich nach Russland in ein Mädchen Heim. Entspannt zieht er sich seine Lederjacke aus, so als wäre nie etwas passiert und sieht prüfend zu mir.

Ich werde so lange Lügen, bis es nicht mehr Möglich ist. Bis zur letzten Sekunde meines Lebens, werde ich das hier leugnen. Für immer.

Mein Herz pocht hart gegen meine Brust.

"Ist was passiert?" frägt er interessiert und ich verziehe unwissend mein Gesicht.

Ich antworte nicht darauf, weil ich ja immer noch sauer auf ihn bin, was er bemerkt. Er soll sich nur auf das von Gestern konzentrieren, nicht auf das was mein schlimmstes Geheimnis ist. Doch seine Augen sagen, mir dass das was er mir nun sagen wird schlimmer ist. Schlimmer kann es nicht sein.

"Ich habe lange überlegt. Setz dich besser." Beginnt er ernst und ich setze mich nervös auf das Bett und er nimmt platz auf den Stuhl gegenüber von mir.

Fuck was kommt jetzt? Lieber Gott was trifft mich als nächstes.

"Es geht mir schon länger durch den Kopf. Du wohnst hier. Du gehörst mir. Du hast das Douro Tattoo und ich bin besessen von dir. Also heiraten wir. " brettert es aus ihm heraus, weshalb ich geschockt inne halte.

" Was?" mir kommt das fünfte Mal Heute die kotze hoch und ich schlucke es hinunter.

"Wir. Heiraten." bestimmt er ernst und ich sehe immer noch verwirrt zu ihm hoch.

"Aber..Aber..." beginne ich doch bekomme nichts logisches heraus.

"Wie stellst du dir das vor? Wie soll das funktionieren Leontes?" verblüfft sehe ich zu ihm und er erwidert meine Blick stur.

"Du hast dich schon entschieden!" platzt es wütend aus mir heraus. Er fragt mich nämlich nicht ein mal ob ich einverstanden damit wäre oder bin. Und...Und...

"Es wird sich doch nichts ändern zwischen uns! Du trägst dann bloß einen Ring am Finger." stellt er fest und ich atme laut aus, während er mir näher kommt.

"Ich hab dir das von Gestern noch nicht verziehen und dann soll ich dich von heute auf morgen heiraten?" verzweifelt sehe ich zu ihm hoch. Das kann gerade nur ein schlechter Witz sein.

Erst der positive Test und dann das hier?!

"Das von Gestern wird nie wieder vorkommen Alana!" wird er nun lauter und ich verziehe bloß angewidert mein Gesicht.

"Du willst mich doch bloß hier einsperren und mir jeglichen Freiraum nehmen! Ich will dich doch gar nicht heiraten!" brülle ich überzeugt.

"Und ob du das willst und wirst! Ich werde dich hier nicht verrecken lassen. Keine Sorge Amore du wirst das nicht bereuen. Außerdem will ich dich nicht schwängern oder sowas. Es ist nur ein Ring."

Meine Herz bleibt stehen und ich verschlucke mich als er das Wort Kind erwähnt. Eine unglaubliche wärme schießt mir ins Gesicht. Mein erster Instinkt ist es zu fliehen. Ich will davor fliehen ihm zu erzählen was ich vorher heraus gefunden habe und vor einer Hochzeit die ich nicht will.

" Du bist für das hier gemacht Amore. Für mich." Er nimmt plötzlich meine Hand und legt siw auf seinen bebende Brust. Alles wird mit einem mal weich und ich verfalle ihm wieder so schnell. Alle sorgen verschwinden als ich sein Herz unter meiner Hand schlagen höre und ich sehe sehnsüchtig in seine Augen.

"Es schlägt nur für dich" haucht er an meine Lippen und dann legt er sie leicht auf meine. Ich halte kurz inne und überlege mir ob das jetzt wirklich das richtige wäre. Doch ich schalte einfach mein Gehirn aus und erwidere seinen Kuss. Damit verwischt jede Panik und jeder Zweifel den ich besaß.

Und trotzdem verspreche ich mir das ich dieses Kind verhindern werde und muss. Denn ich werde nicht zu lassen das etwas so unschuldiges in so eine dunkle und falsche Welt hineingeboren wird. Dafür bin ich viel zu selbstlos. Selbst wenn ich dafür mit meinem Leben bezahlen muss, werde ich alles dafür tun das niemand davon erfährt. Keine Menschenseele. Und die Hochzeit wird alle davon ablenken. Selbst mich.

PORTE CALOWhere stories live. Discover now