𝐕𝐈𝐈𝐈

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PORTIMÃO, PORTUGAL

Mir wird ganz schön schwindlig als ich die Tür öffne und sie gleich wieder hinter mir schließe

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Mir wird ganz schön schwindlig als ich die Tür öffne und sie gleich wieder hinter mir schließe.
Ich betrachte zuerst nur den Boden. Der ist bestimmt viel schöner als irgendein ein ekelhafter Mann-

Ich hebe vorsichtig meinen Blick und erstarre als ich Leontes auf der Couch sitzen sehe. Er hat seine beiden Hände auf der Couch ausgestreckt und genießt anscheinend meinen Anblick, was ich für unmöglich halte.

Das Licht ist gedämmert und lässt sein Gesicht dadurch kantiger wirken. Ich schlucke hart und erwidere seinen Blick.

„Was willst du hier Leontes?" frage ich verwirrt und gleichzeitig wütend.

Ich hatte gehofft ihn nicht mehr so schnell zu sehen.

Er mustert mich intensiv.

„Als ich gehört habe das du hier arbeiten willst. Für mich-„ betont er arrogant.

„Nicht für dich." schießt es aus mir heraus.

„Der Club gehört mir. Jeder der hier arbeitet gehört also auch mir."
Er fährt sich durch seine dunklen haare und spannt sein Kiefer an, ohne seine Augen von mir zu lassen.

So besitzergreifend dieser Leontes, obwohl er nie wirklich etwas hatte.

„Ich habe einen Job für dich. Fünf tausend Dollar musst du aus diesem Kunden heraus kriegen, weil wir sein Geld wollen. Frag nicht wieso. $1.000 kriegst du davon. Mit nur einer Nacht."
platzt es ungeduldig und ernst aus ihm heraus und ich versteife mich.

„Mehr."
Ist das erste was meinen Mund verlässt.

Er sieht nicht überrascht aus.

„$2000. mehr kriegst du Geldgierige nicht." angepisst beobachtet er mich und ich spanne ebenso mein Kiefer an.

„Wieso sollte ich etwas für dich tun?" verlässt es ungewollt und undurchdacht meine Lippen.

Er zischt genervt aus und steht auf. Langsam nähert er sich mir, doch ich bleibe wie versteinert stehen.

„Weil du Geld brauchst." haucht er vor mir hin und ich verziehe angewidert mein Gesicht.

„Du bist daran Schuld." werfe ich ihm an den Kopf, doch ihn scheint es nicht zu stören.

„Ohne mich wäre dein Leben viel zu langweilig gewesen und du wärst genauso arm wie jetzt."

Er sollte mich jetzt wirklich nicht austesten.

„Das selbe gilt für dich. Ohne mich würdet ihr doch nur rum sitzen und in eurer dunklen Welt versinken." verteidigen ich mich stets und er scheint für eine Sekunde darüber nach zu denken. 

PORTE CALOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt