9. Paartanz

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Wo Mitsuya schon auf mich wartete.

Wo Mitsuya schon auf mich wartete

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•Onika Pov.•

Er hatte sich ebenfalls umgezogen. «Sorry das ich so lange gebraucht hab», plötzlich schämte ich mich.

Er blieb stumm, «Kannst du tanzen?», fragte er mich wie aus dem nichts, während er mir seinen rücken zudrehte und auf einen CD Rekorder zulief.

Es war ein eher altes Modell, silbern und geformt wie ein Block. Meine Augen verfolgten jede seiner Bewegungen als er die CD welche Yasu uns mitgegeben hatte aus ihrer Verpackung nahm und sie dann vorsichtig in den Player legte.

«Ja kann ich, du?», fragte ich unsicher. «Hätte ich mich sonst gemeldet?», meinte er rau, ich fragte mich wirklich was geschehen war das er sich so verhielt.

Er kam einige Schritte auf mich zu, seine Augen fixierten mich und es schien mir unmöglich ihnen zu entfliehen.

Er streckte mir, auf eine zugegebenermassen elegante Art und Weise seine Hand entgegen, seine Augen schienen mich immer noch an Ort und Stelle festzuhalten. Ein warmer Schauer lief mir über den Rücken als ich seine Hand ergriff.

Im Hintergrund begann das erste klassische Lied zu spielen, es war ein Walzer, welcher meiner Meinung nach gut dazu geeignet wäre, denn Ball zu eröffnen.

Er machte einen schritt zurück und zog mich in seine Arme. Eine seiner Hände lag auf meine Taille, während er mit der anderen meine kalte Hand umschlossen hielt.

Meine eigene Hand, die die er nicht hielt, hatte ich auf seine Schulter platziert. Durch sein Shirt konnte ich jede Bewegung seiner gut trainierten Schultern fühlen...

Wir schwebten über den alten Holzboden als wäre es frisch geöltes Parkett, unsere Körper bewegten sich synchron als wären wir perfekt aufeinander abgestimmt worden.

Es wirkte als hätten wir abgesprochen wer die Führung übernehmen würde, denn von der ersten Sekunde an nahm Takashi diese Position.

Man merkte an seinen Bewegungen das er ein geübter Tänzer war, was ihn nur noch attraktiver wirken liess. Er war geschickt und wenn ich so mit ihm tanzte, egal wie schäbig die Umgebung oder meine Kleidung auch sein mochten, fühlte ich mich in diesem Moment wie eine Prinzessin.

Er hielt mich fest, doch so dass ich in jeder Sekunde aus seinen Händen entfliehen konnte, wenn es mir danach war. Sein Griff war stark, aber doch so sanft als hätte er angst mich zu verbrechen.

Seine Ballbegleitung konnte sich glücklich schätzen ihn an dem Ballabend für sich reserviert zu haben. Der Gedanke machte mich traurig, also verbannte ich ihn in den hintern teil meines Gehirns und konzentrierte mich vollkommen auf den Moment.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als er beim zweiten Lied zu einer Drehung ansetzte, ein kalter Wind wehte mir entgegen, meine Augen schlossen sich für einen kurzen Moment bevor ich sie wieder öffnete, vor Angst das ich in den Jungen, welcher mich herumwirbelte, zu krachen.

Dresscode (Mitsuya TakashixOc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt