2

28 2 3
                                    

Ich musste wohl doch eingeschlafen sein, denn als ich am nächsten Tag die Augen öffnete schien mir die Sonne direkt ins Gesicht. Ich drehte mich auf die Seite und sah auf meinen Wecker.
10:55 Uhr.
Murrend drehte ich mich um, wobei mein Blick auf Max viel welcher mich wimselnd ansah. "Och Maaax es ist noch so früh."
Er winselte und ich sah ein das es an der Zeit war mit ihm raus zu gehen.

Unten angekommen schon ich zwei Toasts in den Toaster und schenkte mir ein Glas Saft ein wahren ich Max sein Futter hinstellte. Auf dem Tisch lag ein Zettel den Meine Mutter geschrieben hatte.

-Morgen Liebes,
Es gab ein Notfall auf der Arbeit,
Morgen früh bin ich wieder da.
Hab dich lieb Mom.-

"Hey Max! Wir haben sturmfrei!"
Lachte ich und beschmierte mein Toast mit Marmelade. Nachdem ich aufgegessen hatte, schrieb ich Elina noch eine Nachricht, das ich jetzt mit Max am Wald spazieren gehe, und das sie kommen könnte wenn sie wolle. Danach kramte ich Max Leine und sein Leckerlie Säckchen aus der Schublade und machte mich aus dem Weg.

In nur wenigen Minuten war ich schon am Rand des Waldes. Elina wartete dort schon auf mich. "Charlyyy da bist du ja! Hey Maxi Baby!" Sie bückte sich und Wuschelte ihm durchs Fell. Max kläffte und sprang um sie herum. "Elina! Warum hast du gestern nicht zurück gerufen?"
"Hatte mein Handy verlegt.." sie kratzte sich peinlich berührt am Kopf und bedeutete mir ihr Mit Max zu folgen.
"Umm Elinaaa... Da gibt es etwas was ich dir noch nicht über meinen Traum erzählt habe.." Elina sah mich verwirrt an.
"Was denn?"
"Nun ja ich habe dir ja nur gesagt das ich von Valentine träume, aber nicht was ich träume.. naja in meinen Träumen bin ich immer ein Wolf. Ein großer schwarzer Wolf. Er ist so etwas wie ein Vampir glaube ich.. er bringt mich um.. immer und immer wieder." Bei dem letzten Teil des satztes brach meine Stimme ab und ich sah Elina in die Augen.

Ein Ausdruck den ich nicht kannte huschte über ihr Gesicht und sie sah aus als würde sie beunruhigt, fast panisch sein.
"B-bist du sicher das du ein Wolf bist? Ganz ganz sicher?" Ich sah sie verwirrt an.
"Ja ganz sicher. Ich hab Fell, Pfoten und eine komische Schnauze." Elina sah nun sehr beunruhigt aus.
"Ich hab ganz vergessen das ich noch meiner Mutter helfe muss wir schreiben später!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand um die Ecke.

"Mhmm Max war war das denn... Ob sie denkt das ich verrückt bin?"
Wie ich so da stand viel mir auf, das der Wald lauter war als sonst. Genauer gesagt, war er erst seit Elina weg war lauter..
Ich hörte alles. Jede Maus die im Laub raschelte, Vögel sie ihre Näster in Bäumen Bauten und ein leises knurren direkt hinter mir. Langsam drehte ich mich um und sah, nichts. Max musste das knurren auch kehort haben, sein Fell stellte sich auf und er kläffte schrill. Langsam ging ich auf den Busch zu und zog die Blätter auseinander.
Nichts. Hinter mir bewegte sich etwas und ich drehte mich ruckartig um. Ein Wolf. Ein großer weißer Wolf.

Ich schnappte nach Luft und taumelte zurück. Max kläffte und jaulte.
Der Wolf sah mich mit seinen Blauen Augen an. Diese Augen. Ich kannte sie, doch woher? So schnell wie der Wolf da war, war er auch schon wieder weg. Er veschwand im Wald.

Geschockt sah ich ihm Nach. Das um mich herum alles dröhnte und das Max sich gar nicht mehr beruhigte bekam ich kaum mit.

Dann kam ich wieder zu mir. Ich schüttelte mich, schnappte Max und rannte nach Hause. Ich hörte jeden meiner Schritte genauestens, war schnell, zu schnell für meine Verhältnisse und intensive Gerüche wirbelten um mich herum.

Zuhause angekommen schloss ich die Tür ab und rannte in mein Zimmer. Ich überlegte die Polizei zu rufen, entschied mich jedoch dagegen. Der Wolf war vermutlich schon über alle Berge.
Mit war schlecht und mein Kopf dröhnte. Ich ließ Max runter ging ins Bad und betrachtete mich im Spiegel. Mein Gesicht war blasser als sonst. Kein Wunder, ich hatte schließlich einen Wolf, einen echten lebendigen Wolf gesehen.
Ein Schwall von Übelkeit überkam mich und ich musste mich übergeben.

Max winselte und kuschelte sich an mich. Ich hustete und legte meinen Kopf auf die Kühlen Bodenplatten im Bad.
Nach einiger Zeit ging es mir besser und ich beschloss nach unten zu gehen, mein Handy zu holen und Elina anzurufen.

____________________________________________

So der Anfang von Kapitel 2 :)
Langsam wird's interessant, das nächste oder übernächste Kapitel wird wichtig, nicht verpassen!

Wolfsseele -der Wolf In Mir Where stories live. Discover now