Mara

Wir betreten den Essens Saal und sehen alle am Tisch sitzen, als würden sie auf uns warten.
Theo sitzt am Kopf Ende, dann greenwood, der nebenbei mittlerweile ein Verband um den Hals hat. Sein Blick ist auf den Tisch gerichtet um meinem zu entfliehen. Entweder hat er Angst vor mir oder er zeigt sie unterwürfig! HAHA! Toll!

Neben ihm findet sich Aaron wieder, der dumm lächelnd zu barb und mir guckt und am anderen Kopfende sehe ich Theos Schwester. Sie hat sich mir als Tabatha Vorgestellt glaub ich...

Neben ihr sitzt Jerome. Er lächelt mich mit seinem verdrehten Lächeln an, was mir Gänsehaut bringt. Nicht weil ich Angst davor habe, so wie alle anderen. Nein. Ich weis auch nicht warum. Ich finde es toll?

Neben dem rot haarigen sind zwei Stühle frei. B hat sich schon auf den neben Theo gesetzt, was heißt das nur noch der neben Jerome frei ist. Sie schaut mich komisch an, als wolle sie irgendwas andeuten und schaut von Jerome zu mir hin und her.

Ich weiß nicht was sie damit sagen will, aber ich setze mich einfach zwischen
meine neue beste Freundin? Und Jerome.
Ich spüre direkt seine Anwesenheit neben mir und merke auch seinen Blick, der mich anschaut.

Meine Wangen werden heiß und ich weis nicht warum. Werde ich rot? Das hatte ich noch nie.
Aus dem Augenwinkel sehe ich, das eben genannter sich zu mir rüber beugt und so nah ist, das ich seinen Atem an meinem Ohr und Hals spüre.

,,mach ich dich nervös Mara laughing?,, flüstert er mit rauer Stimme. Normalerweise hätte ich jetzt mein irres Lächeln auf den Lippen, bereit einen Spruch zu bringen. Doch nicht jetzt. Es ist als wäre ich erstarrt. Die Art, wie er meinen Namen ausspricht ist einfach... anders. Eine Gänsehaut breitet sich aus.

,,natürlich mache ich das und das weißt du... unter deinem Pullover bekommst du sicherlich Gänsehaut nich war?,, diesmal berühren seine Lippen mein Ohr beim reden... mein Herz rast förmlich und gerade als er sich von meinem Kopf entfernen zu scheint fangt er wieder an.

,,die Röte steht dir süße...,, nun geht er weg und hört Theos Ansprache mit einem zufriedenen Lächeln zu.
Es fühlt sich an, als könnte ich wieder atmen. Hab ich meine Luft angehalten?

Ich schaue geschockt zu Jerome der nur noch mehr lächelt, mich aber nicht eines Blickes würdigt.
Ich habe keine Angst vor ihm also frage ich mich, warum sonst er mich nur mit ein paar Wörtern so unter Kontrolle hat? Ich habe ein komisches Gefühl im Bauch und weiß nicht was das bedeutet. Mein Blick schweift zum Messer auf dem Tisch.

Soll ich es einfach nehmen und in mein Bauch stechen, damit es aufhört?

,,MARA!?,,

Ich komme aus meiner Trance zurück und lächele.
,,hm? Sorry was hab ich verpasst? Ich war in Gedanken jemanden zu erstechen HAHAH!,,

Wüssten die nur das ich mich selbst erstechen wollte würden sie auch lachen hahaha!

,,o-key ein Toast auf dich, Mara, unser neues Mitglied der maniax und die zukünftige Königen von gotham.,, fährt Theo fort.

Alle heben ihre Gläser und murmeln etwas wie ,,auf dich,, oder ,,für Mara,, ich spüre einen Blick von der Seite und sehe, das Jerome mir ein Lächeln gibt. Nein kein irres, sondern ein nettes aufrichtiges.

,,auf meine Königin.,,

Er hebt sein glaß und stößt mit mir an. Ich lächele ihn an, mit einem Lächeln, das ich dachte, meine Lippen würden es nie zeigen.
Dankbarkeit.

,,dann lasst uns anfangen. Bedient euch!,, sagt Theo und alle greifen auf das in der Mitte stehende essen zu. Ich löse mein Augenkontakt mit Jerome und löffele ein großen Löffel Kartoffelbrei, ein Steak und Gemüse auf mein Teller. Greenwood unterhält sich mit Aaron und Theo, barb fragt mich , warum Jerome mich anstarrt und Tabitha steht auf und verlässt den Raum. Warte- Jerome starrt mich an.

Ich drehe mich in seine Richtung und sehe ihn verträumt nachdenklich mein Gesicht studieren. Diesmal verfalle ich nicht in eine starre, denn was auch immer mich in seiner Umgebung so schwach macht soll mir einfach egal sein. Ich gehe nah an sein Gesicht. So nah das sich unsere Nasen fast berühren. Er scheint etwas geschockt und doch triumphierend.

,,ich weiß das ich heiß bin aber das Essen wird es nicht mehr so lange sein... süßer...,, flüstere ich ihm zu und setze mich wieder gerade auf meinen Stuhl. Er lächelt...glücklich? Ich kann es nicht deuten und sagt
,,touché... touché.,,

Danach dreht er sich zum Essen und schaufelt es sich auf seinen Teller. Nun mischt er sich ins Gespräch von den Männern ein und ich drehe mich lächelnd zu barb.

,,du stehst auf ihn!,,
Sagt sie laut, aber trotzdem so leise, das uns keiner zuhören kann.

Meine Augen weiten sich.
,,Was? Nein! Niemals! Ich stand noch nie auf jemanden. Ich habe noch nie jemanden geliebt! Nichtmal meine Familie offensichtlich!,,

Diese Reaktion bringt sie zum kichern.
,,offensichtlich weist du das nicht. Naja wenn du nicht auf ihn stehst, dann er halt auf dich...,, sie zuckt mit ihren Schultern.

,,was?! Nein! Wir kennen uns doch erst seit heute! Ich denke er ist genau so Unfähigkeit jemanden zu lieben wie ich es bin!,,
Sage ich ihr etwas genervt. Ich meine klar ich mag ihn aber ich kann niemanden lieben! Das würde mich schwach machen und außerdem bin ich nicht dafür gemacht!

,,du musst aber schon wohl zugeben, das ihr euch ziemlich ähnlich seid oder? Ähnliche Lebensgeschichte, ständig komisch am Lachen, geisteskrank, vor allem die selbe gruselige lache und der Humor am Leid anderer! Ihr seid wie für einander geschaffen!,,
Beendet sie ihren Vortrag.

Wenn ich so drüber nachdenke hat sie recht. Er ist der einzige Mensch den ich je getroffen habe der mir so ähnlich ist. Nachdenklich schaufele ich mir den letzten Löffel Kartoffelbrei in meinen Mund.

,,Du hast ja recht, wir sind gleich, heist aber nicht das ich direkt mit ihm zusammen sein muss! Wir spielen einfach nur den pat von König und Königen, wie Theo es uns gesagt hat... mehr nicht.,,

Ich greife nach der Kartoffelbrei Kelle, und treffe auf eine Hand. Ich gehe den Arm entlang und finde heraus, das es Jerome ist, auf den ich traf.

,,Lady's first.,, sagt er.

,,danke der Herr.,, entgegen euch, nehme mir einen Löffel und ignoriere das Kribbeln in meiner gerade von ihm berührten Hand.

Ich drehe mich wieder zu B und sie schaut mich vorwurfsvoll an.
,,was?,, frage ich schnippisch und esse mein Kartoffelbrei weiter, der nebenbei echt gut ist!

,,du kannst mir nicht sagen, das du siest Anspannung zwischen euch nicht spürst! Denk drüber nach... machst du Dinge die du nicht erklären kannst, bekommst du Gänsehaut wenn er mit dir spricht oder deinen Namen sagt? Krimmelt es irgendwo, wenn er deinen Arm auch nur streift?-,, barb wird immer lauter, weshalb ich sie unterbreche, damit keiner etwas mitbekommt.

,,ich hab's ja verstanden! Oke? Vielleicht. Ich weis es nicht. Ja? Nein? Keine Ahnung.,, ich schaue genervt auf meinen leeren Teller und stelle mir vor wie ich den Teller nehme und B einfach über den Kopf ziehe. Haha das wäre doch mal lustig oder nicht? Gleich habe ich mein normales Lächeln, das viele als verrückt bezeichnen, im Gesicht und schaue in die Kerze und denke an das Feuer des Busses zurück. Ach war das ein toller Tag.

Kurz darauf schickt Theo uns auf unsere Zimmer und beendet somit das Essen. Ich gehe direkt hinter Jerome, der noch immer sein roten Bademantel an und seine Hände auf den Rücken hat, bis ich an meinem Arm festgehalten werde und die Tür schnell geschlossen wird.

Es ist Theo, der mich aufhält und mit einem falschen Lächeln ansieht.

,,ich denke wir werden gut zusammen arbeiten und wenn du irgendwas brauchst, sag Bescheid. Deine Klamotten müssten in ungefähr einer Stunde ankommen.,,

Ich gebe ihn ein Nicken und lächele dabei, damit er kein Verdacht schöpft. Er ist so falsch und denkt ich merke es nicht! Momentan ist er mein einziger Weg, aber ich vertraue ihm trotzdem nicht.

,,darf ich dann jetzt gehen?,,

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Nicht überarbeitet~1329 Wörter

Jerome Valeska// her smile Où les histoires vivent. Découvrez maintenant