AKT 6 (1)

14 2 0
                                    



Zwischen Erklärungen und Ängsten



,,Von allen Welten, die der Mensch er schaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste."


-Heinrich Heine-










Thalia"

Grummelnd drehte ich mich auf die andere Seite und drückte mir das Kissen auf den Kopf, ich wollte noch nicht aufstehen.

Jemand nahm mir meine Decke weg und ich fing sofort an zu Zittern.

Wieso zum Teufel war es in meinem Zimmer so verdammt kalt?

,,Komm schon Thalia steh auf!"

Versuchte die Stimme erneut mich zu wecken, seufzend gab ich mich also geschlagen und setzte mich auf, doch behielt ich meine Augen geschlossen.

Ich hatte nicht das Bedürfnis von der Sonne geblendet zu werden.

Da ich mich noch im Halbschlaf befand wurde mein Gehirn erst noch wach, daher war ich gerade etwas orientierungslos.

Wo war ich?

Und wo ist meine Mutter?

,,was ist denn los..."

Mitten im Satz brach ich ab, da mir klar wurde wo ich mich befand.

Ich war seit knapp Fünf Tagen in einer Fremden Welt und befand mich gerade auf einem Feldbett im Lager meines Vaters.

Kein wunder das mir so kalt war, immerhin befand ich mich in einem Zelt und Nachts wurde es bekanntlich ja nicht gerade wärmer.

Als mir meine Situation wieder in den Sinn kam und ich endlich wieder bei klaren verstand zu sein schien wurde meine Stimmung gemildert und ich sah bedrückt zu Boden.

Schon Fünf tage lang hatte ich meine Mutter nicht mehr gesehen, ob sie sich große sorgen machte?

Doch dann viel mir ein das Caden sagte, dass man aus der anderen Welt komplett verschwindet.

Würde meine Mutter mich erkennen wenn ich es schaffen sollte zu ihr zukommen?

Ich blickte zu Luria, welche mich mitleidig ansah, sie kam gerade zu mir rüber.

,,Thalia ich-!"

Doch unterbrach ich sie indem ich aufsprang und mir mein Schwert nahm, welches sich auf einer Art Nachtschrank befand, Luria muss es mir abgenommen haben als ich eingeschlafen war.

,,Danke das du mir geholfen hast"

Zögernd senkte ich meinen Blick kurz auf das Schwert bevor ich mich sammelte und ein leichtes lächeln aufsetzte.

,,Ich sollte wohl zu meinem Vater richtig?"

Luria schien zu wissen das es keine Frage von mir gewesen war sondern das was ich jetzt vorhatte.

Immer hinwar es endlich Zeit alles zu besprechen und Antworten zu bekommen.

Doch bevor ich mich auf dem Weg zu ihm machte, richtete sich mein Blick auf die Kleidung die mir Lya gestern Abend gab.

FATE SWORDWhere stories live. Discover now