Kapitel 20: In Gedanken

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Alle Kinder blickten zu ihm.

Auch die anderen Kinder, die mit ihm Unterricht hatten, waren da.
Ich konnte es gar nicht glauben, dass ich sie nicht hereingehen gesehen habe, aber wahrscheinlich war ich nur zu sehr in Rage gewesen.

Dass er so vor mir stand, und ich ihm noch gehorchen musste, machte mich wütend.
Ich konnte es nicht verstehen, wie alle anderen Kinder hier ihm alles glaubten oder ihn mochten, alleine wie sie ihn schon ansahen.
Wahrscheinlich waren sie alle aber einfach zu sehr manipuliert worden.

Nach wie vor versuchte ich es mir meinen Hass nicht anmerken zu lassen, aber ganz so leicht war das nicht, um mich abzulenken blickte ich zu Peter.

Er lächelte mich an, hatte er keine Angst wegen morgen? Oder lies er sich es einfach nicht ankennen?
Ich war  jetzt schon total nervös, aber es wird schon klappen, Peter hatte einen Plan, da war ich mit 100% sicher.

Aber warum hat er mir von diesem 001 erzählt? Und dass er mir helfen will zu entkommen, da machte seine Begründung auch irgendwie nicht so viel Sinn, ich meine, er hätte ja auch jemand anderen von hier retten können.
Naja, aber ich vertraue ihm und wenn ich morgen in den Keller komme, zu ihm, dann werde ich weg von hier und bald wieder frei sein!

Nun schaute ich aber wieder zu „Papa":

„Morgen wird die andere Hälfte von euch Unterricht haben, die andere Hälfte, die heute schon Unterricht hatte, hat den ganzen Tag frei. Entweder könnt ihr im Spielzimmer spielen, oder in eure Zimmer gehen. Hört sich das nicht gut an?
Für die, die morgen Unterricht haben, habe ich etwas Interessantes vorbereitet, ich denke, dass es euch gefallen wird. Jetzt aber ist es schon spät, und ich muss noch was Wichtiges erledigen, deshalb: Gute Nacht, Kinder und bis morgen!"

„Gute Nacht, Papa", antworteten alle bis auf ich...

Peter Ballard-Stranger ThingsWhere stories live. Discover now