Kapitel 11: Werde ich es schaffen?

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Kurz nach dem er gegangen ist, war ich betrübt, weil ich Peter morgen nicht sehen werde, aber gleichzeitig freute ich mich auf übermorgen. Ich dachte noch viel nach, als ich dann aber trotzdem einschlief.

Am nächsten Morgen im Regenbogenzimmer:
„Heute spielen wir ein Spiel, freut ihr euch schon?

Papa schaute in die Runde.

„Ohne Peter? Natürlich nicht!", dachte ich mir. Ich hatte ihn nur wenige Stunden nicht gesehen und vermisste ihn schon. Ob da nicht doch mehr wahr? Zu diesem Augenblick wusste ich das selbst noch nicht.

„Ja, Papa", antworteten alle außer ich wie hyptnotisiert.

Papa malte mit Kreide zwei große Kreise auf den Boden: „Jeweils zwei von euch stellen sich gleichzeitig in einen der Kreise. Ich möchte, dass ihr gegen euch antretet und der Gewinner dart eine Stunde länger im Spielzimmer bleiben."

002 kam zuerst dran, er gewann gegen alle bis nur noch ich übrig blieb.

Ich trat in den Kreis, dann wurden mir die Augen verbunden und ich hoffte, dass ich nicht wie alle anderen gegen die hintere Wand prallte und am Schluss noch ins Krankenzimmer musste.

Ich spürte, wie ich ein bisschen ans Ende des Kreises geschoben wurde, aber noch war es nicht vorbei, ich konzentrierte mich so fest ich nur konnte, strengte mich an, erst passierte nichts, aber bei dem zweiten Versuch hörte ich, wie 002 gegen die Wand prallte.

Ich konnte es nicht glauben und nahm meine Augenbinde ab und sah all die verwirrten Gesichter.

002 sah mich böse an, er lag noch immer am Boden. „Da haben wir wohl einen Gewinner" Papa kam zu mir. Ich war noch immer fassungslos. Ich hatte es einfach geschafft!

Peter Ballard-Stranger ThingsWhere stories live. Discover now