Kapitel 8: Ein Teil der Wahrheit

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Als ich am nächsten Morgen ins Spielzimmer ging, sah ich, dass Peter drinnen war. Ich freute mich, dass ich ihn endlich wieder erblickte.

Aber ich saß mich alleine vor ein Spielgerät, um zu verhindern, dass Papa mich mit ihm über die Kameras beobachtete.

Auf einmal merkte ich, wie er sich neben mich setzte.
„Keine Sorge", er deutete auf eine Kamera, „wir sind hier in einem toten Winkel, also kann Papa uns nicht sehen", erwiderte er.

„Papa und ein paar andere Männer haben dir gestern weh getan, weil du mir meine Fragen beantworten willst, oder?", fragte ich ihn.

„Ja, y/n, sie wollen nicht, dass du die Wahrheit erfährst, aber ich denke, dass du sie erfahren solltest.

„Letztens, als du das erste Mal Unterricht hattest, sind deine Kräfte zum ersten Mal aufgetreten, oder hast du schonmal davor so etwas erlebt?"

„Zum ersten Mal, aber was für Kräfte?", verwirrt schaute ich ihn an.

„Jedes Kind hier in diesem Labor hat Kräfte, und Papa macht mit jedem von ihnen Experimente.
Wir sind alle Gefangene, wir Pfleger, ihr Kinder und sogar die Krankenschwester.
Als du hier aufgewacht bist, in deinem Zimmer, was hat Papa zu dir gesagt?"

„Er sprach zu mir, dass ich hier sei, da meine Eltern tot seien."

„Kennst du die Geschichte von 001?"

„Papa sagt, dass er nicht existiert."

„Manchmal sagt Papa aber nicht die Wahrheit, ich kannte ihn, er war wie du, er konnte zuerst seine Kräfte nicht kontrollieren, genau wie du. Vor ein paar Jahren saß ich genau hier mit ihm. Eine Erinnerung aus seiner Vergangenheit machte ihn stark, sehr stark. Papa fürchtete ihn, deshalb sah ich ihn nie wieder. Und du, y/n, bist genauso stark wie er, deshalb fürchtet Papa dich. Als du Unterricht hattest, zeigtest du, wie viel Macht in dir steckt, als du den Mann tötetest. Ich helfe dir, deine Kräfte zu kontrollieren. Hast du nicht auch so eine Erinnerung?"

Doch plötzlich ging die Türe auf und Papa kam herein.

Peter Ballard-Stranger ThingsWhere stories live. Discover now