Kapitel 27

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, ging es mir nicht so gut. Die Panik von letzter Nacht schlug mir auf meinen Kreislauf. Ich wälzte mich herum.

,,Elle" murmelte Aidan im Schlaf, als ich ausversehen meine Hand in sein Gesicht schlug.

,,Oh...sorry" flüsterte ich und musste schmunzeln. Er zog mich an sich.

,,Guten Morgen, Baby"

Ich lächelte und gab ihm einen Kuss auf seine Wange.

,,Guten Morgen" sagte ich leise. Er strich über meine Wange.

Einige Minuten später stand ich auf, da mir übel war. Ich lief in die Küche. Dort nahm ich eine Tablette gegen die Übelkeit, welche jedoch zugleich auch müde machte.

,,Gehts dir gut?" fragte Aidan hinter mir.

,,Keine Ahnung...ja, eigentlich schon. Das ist normal, dass mir übel ist, wenn ich Nachts Panik hatte" erklärte ich.

,,Okay, dann ruhst du dich heute aus" fing er an.

,,Was? Nein" lachte ich. ,,Aidan, das ist normal. Mir gehts gut"

,,Nein, Elle. Du wirst dich ausruhen" widersprach er sofort und nahm meine Hand.

,,Komm schon! Ich muss noch mein Zimmer aufräumen, und die Küche-"

,,Ich mach das schon" grinste er. Ich zog meine Augenbraue hoch.

Da ich ihm jedoch nicht widersprechen konnte, saß ich einige Minuten später auf meinem Bett. Aidan räumte tatsächlich mein Zimmer auf.

,,Wo kommt das hin?" fragte er und hielt meine Mascara hoch.

,,Zu meinem Schminktisch"

,,Und das?"

,,Auf meinen Schrank"

,,Hm...das hier?"

,,Zu meinen Lichterketten. Sind Batterien dafür"

,,Was ist hiermit?"

So ging das die ganze Zeit. Irgendwann stand ich lachend auf, und nahm Aidan mein Shirt weg. Er drehte sich zu mir.

,,Aidan, du musst das nicht tun. Ich mach das" lachte ich und tat es in meinen Kleiderschrank.

,,Aber dir geht es nicht gut. Dann muss ich mich um dich kümmern" lächelte er und kam wieder zu mir. Ich drehte mich nun zu ihm.

Im selben Moment küssten wir uns. Ich legte meine Arme um Aidan's Nacken. Er setzte mich wieder auf meinem Bett ab und legte seine Hand auf meine Stirn.

,,Du bist ein wenig warm" meinte er leise.

,,Das ist normal bei mir"

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich nahm den Anruf an - Lexi.

,,Hey" lächelte ich.

,,Hey, Elle" fing sie an. ,,Hast du heute Abend Zeit?"

Fragend schaute ich zu Aidan, welcher verwirrt nickte.

,,Klar"

,,Okay, dann heute Abend bei mir? Ich brauch...deine Hilfe" sagte sie und lachte am Ende.

,,Okay, bis heute Abend"

Ich legte auf. Kaum hatte ich mein Handy weggelegt, nahm Aidan meine Hände in seine.

,,Hast du mich gerade ernsthaft gefragt, ob du Zeit heute Abend hast?" fragte er besorgt.

,,Eh...ja, warum?"

,,Warum tust du sowas? Das ist doch dein Leben" lachte er. Ich jedoch blieb ernst.

,,Ich...ehm...damals...bei Ron...dürfte ich nie wirklich weg gehen" gab ich dann zu. Aidan sah mich an.

Im nächsten Moment umarmte er mich. Ich krallte mich leicht an ihn.

,,Baby, du musst mich nicht fragen" flüsterte er. ,,Ich geh dann heute Abend zu Dylan. Du schreibst mir einfach, wenn du wieder hier bist"

...

my little moon. {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt