Kapitel 23

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Es war Freitag. Der letzte Tag vor den Herbst-Ferien. Mit einem Lächeln wachte ich auf und nahm mein Handy.

Aidan und ich...waren zusammen. Nicht offiziell, aber immerhin. Schon seit einigen Tagen.

Ich stand auf, machte mich fertig und zog mich an. Ich freute mich, dass heute der letzte Tag vor den Ferien war.

,,Guten Morgen, Liebes" lächelte Mom, als ich runter ging.

,,Guten Morgen, Mom"

Ich trank Tee, während Mom sich zu mir an die Kücheninsel setzte. Ich sah verträumt aus den Fenstern.

,,Ist da jemand verliebt?" neckte Mom mich, und stupste gegen meinen Arm. Ich lachte.

,,Naja...also...vielleicht" lächelte ich.

,,Aidan ist ein toller Junge, Elle. Er kümmert sich gut um dich" meinte sie dann ernst.

,,Ich weiß, Mom. Ich weiß" sagte ich und stand auf. ,,Ich geh jetzt zur Schule"

,,Ich hab dich lieb" lächelte sie.

,,Ich hab dich auch lieb"

Damit ging ich los zur Schule. Ich war aufgeregt, denn ich würde gleich Aidan sehen. Endlich.

Als ich an meiner Schule ankam, sah ich schon Lexi. Mit ihr hatte ich die ganze Woche noch nicht geredet. Ich lief zu ihr.

,,Lexi!" rief ich und wir umarmten uns.

,,Hey, Elle" lächelte sie.

,,Wie gehts dir? Was machst du so?"

,,Ich muss an einem Projekt für Geschichte arbeiten" seufzte sie.

,,Kann ich dir helfen?" fragte ich.

,,Nein, alles gut"

Ich ging zu meinem Spind. Hannah hatte ich die ganze Woche nicht einmal gesehen, genauso wenig wie Ron. Das war auch gut so.

Und dann...sah ich Aidan. Er stand in der Menge und lächelte mich an. Er kam zu mir.

Während ich meine Arme um seinen Nacken schlang und wir uns küssten, blendete ich alles um uns herum aus. Die Schüler...die Schule...

,,Hey" lächelte Aidan, als wir uns lösten.

,,Hey"

,,Was hast du die Ferien geplant?" fragte er nun. Ich löste mich langsam wieder von ihm.

,,Also...Mom muss eventuell in einen anderen Staat fliegen, wegen dem Krankenhaus. Deswegen bin ich höchstwahrscheinlich alleine"

Aidan lächelte, als ich das erzählte. Es klingelte.

,,Gut, dann bist du ab jetzt nicht mehr alleine"

Die erste Stunde hatte ich Kunst - mit Grace, der netten Lehrerin. Ich verabschiedete mich von Aidan und unsere Wege trennten sich.

Doch kaum war ich in der Klasse, sah ich eine ganz besondere Person. Ich blieb stehen.

Hannah

Sie sah mich noch nicht. Ich ignorierte sie gekonnt, setzte mich auf meinen gewohnten Platz und wartete. Ich fühlte mich...unwohl.

Der Unterricht begann. Ich malte in meinen Block, und hörte nur halb zu. Ich hatte Kopfschmerzen.

Plötzlich setzte sich Dylan neben mich. Ich zuckte zusammen.

,,Was geht"

,,Nichts, und bei dir?" antwortete ich.

,,Hannah ist so eifersüchtig auf Aidan und dich" murmelte er und wir sahen beide zu ihr.

,,Echt?" fragte ich.

,,Ja" meinte er. ,,Elle, schau mal. Aidan ist wie mein Bruder, mein Schatzi Bubu Bärchen. Hannah hat ihm nicht gut getan - auf gar keinen Fall. Sie ist eine Bitch"

,,Ich weiß. Sie hat ihn betrogen" sagte ich und kritzelte weiter in meinen Block rein.

,,Jaaaa, ganz genau. Du tust ihm sehr gut! Er ist in letzter Zeit viel besser drauf"

Als Dylan das sagte, schaute ich wieder zu ihm rauf. Wir waren wie beste Freunde.

,,Findest du?" fragte ich.

,,Ja, finde ich! Du solltest für immer bei ihm bleiben"

Ich lächelte.

,,Das werde ich, Dylan"

Bis zu meinem Tod

...

my little moon. {aidan gallagher}Where stories live. Discover now