my little moon. {aidan gallagher}

Kapitel 16

,,Mom...bitte! Ich brauch das Schmerzmittel!" murmelte ich panisch. Mom sah mich an.

,,Elle, die OP ist jetzt schon einige Tage her. Du kannst gar keine Schmerzen mehr haben" meinte sie.

,,Hab ich aber!" wurde ich lauter. ,,M-Mom...du...bitte!"

Sie schaute mich besorgt an, und verschränkte ihre Arme. Ich verkrümmte mich.

,,Nein. Elle, du bist süchtig geworden...das ist normal. Du musst jetzt von diesem Mittel wieder runter kommen" fing sie nun an, und ging aus dem Raum.

Wie bitte?

,,Was für ein Blödsinn!" schrie ich und lief ihr hinterher.

,,Das ist kein Blödsinn. Das ist die Wahrheit"

Mom blieb vor mir stehen. Ich schaute ihr in die Augen, und lachte los. Ich lachte einfach.

,,Mom, das ist der größte Blödsinn der Welt! Gib mir das Schmerzmittel und dann ist es gut" lachte ich. Sie jedoch war streng.

,,Dann muss ich dich in eine Klinik bringen"

,,Was?" fragte ich. ,,Das ist...wtf! Nein!"

,,Elle, du musst weg kommen von dem Mittel. Wir fahren in die Klinik"

,,ICH FAHR IN KEINE KLINIK!"

Mom wollte mich an meinem Arm packen, doch ich wich ihr aus. Sie sah wütend aus. Nun hatte ich Angst.

Niemals gehe ich in eine Klinik!

Da ich bemerkte, dass sie es ernst meinte, machte ich eine Reflex. Ich dachte nicht drüber nach. Ich tat es einfach.

Ich rannte aus dem Haus raus. Mom lief mir kurz hinterher.

,,ELLE! KOMM ZURÜCK!"

Ich hörte nicht mehr drauf, sondern rannte einfach. Ich dachte nicht mehr nach. Wenn Mom mich in eine Klinik stecken will, hau ich halt ab.

Es war schon dunkel, und nass. Meine Ausdauer war langsam im Arsch. Außerdem war es kalt.

Ich trug nur eine kurze Hose und ein Shirt, was ein wenig länger war. Ich hustete extrem.

Ich wusste nicht, was ich tat, oder warum ich es tat. Ich rannte fast immer vor meinen Problemen weg. War eine Eigenschaft von mir.

Als ich in der Ferne Hannah's Haus erkannte, rannte ich hin und klingelte einige Male panisch. Ich hatte Schmerzen. Ich krümmte mich zu Boden und atmete tief ein und aus.

Hannah öffnete mir die Tür - und sah erschrocken aus. Ich stellte mich normal hin.

,,Hannah, d-du musst mir helfen..." meinte ich schmerzerfüllt und verschränkte gequält meine Arme.

,,Elle...eh...ehm...was t-tust du hier?" stotterte sie nervös. Ich hob meine Augenbraue.

,,Alles gut?" fragte ich.

,,J-Ja...also...-"

,,Baby? Wer ist denn da?" kam eine Stimme hinter ihr. Verwirrt schaute ich über ihre Schulter.

,,Ist Aidan da?" fragte ich und krümmte mich wieder. ,,Ich kann...auch...später wieder kommen-"

Doch als ich dann sah, wer hinter Hannah hervor kam, fiel mir alles aus meinem Gesicht. Er kuschelte sich an den Rücken von Hannah.

,,R-Ron?"

...

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