Ich weiß nicht genau wie lange ich hier bereits gefangen war, aber gewiss waren es bereits mehrere Wochen. Ich konnte förmlich spühren wie die Energie aus meinem Körper verschwand. Aber ich hatte mich entschieden Lieber zu verhungern als dieser Mistgeburt auch nur einen Gefallen zu tun. Ich war mitlerweile so schwach, dass ich es nicht mal schaffte zum Waschbecken zu gelangen. Also standen die Chancen gut zu verdursten. Dieser Mensch kam ziemlich oft in den Keller zu mir. Bis jetzt hatte er keinen Erfolg. Egal ob er nett oder Gemein zu mir war. Er war mir egal. Was mir nicht egal war, war die Tatsache, dass ich Fieber bekam. Es ist eine sehr schlechte Kombination. Aber was habe ich anderes Erwartet. Der Keller war kalt, schimmelig und feucht. Mitlerweile war meine Kleidung ebenfalls feucht. Es ist also nicht verwunderlich, dass mein Körper so reagierte. Schließlich bin ich ebenfalls ein Mensch. Ich lag dann dort auf dem kalten und Verstaubten Beton boden, als der Dreckskerl wieder einmal in den Keller kam. "Du siehst aber gar nicht gut aus," meinte er. "Tausendmal besser als deine Hackfresse," murmelte ich. Er fasste an meine Stirn. "Du glühst ja richtig," meinte er. "In diesem keller fehlt eine Heizung. Also übernehme ich diese funktion," sagte ich. Ich hatte ziemlich hohes Fieber. "Ja, hier fehlt eine Heizung. Ich bringe dich hoch. Hier kannst du nicht gesund werden," flüsterte der Mann liebevoll. "Lass deine Drecksklauen von mir du Vi...," raunte ich. " "Spare dir deine blöden Bemerkungen. Ich entscheide sowieso was mit dir passiert," erklärte er und griff nach mir. Ich war zu geschwächt Um mich zu wehren. So bekam ich nur noch mit, wie ich mehrere Treppen hinauf getragen wurde. Dann wurde ich erstmal auf einen Teppich gelegt. "Deine Kleidung ist feucht," sagte der Mensch und griff an meine Hose. "Wag es ja nicht!" knurrte ich. "Was willst du denn machen? Du kannst dich nicht mal deine Arme heben," lachte der Mensch und fuhr seine Vorhaben durch. Scham überkam mich. Ich schloss nur noch meine Augen. "Ich ziehe dir etwas warmes an," hauchte der Mensch. Ich ließ es einfach zu, weil mir sehr kalt war. "So, jetzt decke ich dich schön zu," meinte der wiederling:" Ich bereite dir eine warme Suppe zu. Aber zuvor bekommst du etwas zu trinken."  Ich spührte wie ein Glas an meine Lippen gehalten wurde. Gierig trank ich es aus. "Da hat aber einer Durst. Aber siehst du? Du kannst auch gehorsam sein," lachte die Missgeburt. "Träum weiter," knurrte ich. "Du wirst mir noch gehorchen," sagte er und hob mich hoch. Dann wurde ich auf etwas weiches gelegt. Und Zugedeckt. Anschließend legte er mir einen Panda Bären neben mich. "Willst du mich verarschen?" keifte ich. "Ruhe dich aus, Kitten," hörte ich neben mir. "Fick dich, " murrte ich. Er ließ mich alleine. Ich drehte mich zum Panda. "Wenigstens siehst du etwas aus wie ich. Mit den Augen und den weißen Fell. Du erinnerst mich an das Kuscheltier von Liu," flüsterte ich. langsam zog ich den Plüsch näher an mich. Wärme spührte ich. "So schön weich," hauchte ich und Kuschelte mich daran. Niemand würde mich hier sehen. Erschöpft schloss ich meine Augen.

"Hey, aufwachen. Die Suppe ist fertig," wurde neben mir gesprochen. "Lass mich! " murmelte ich und drückte den Panda mehr an mich. "Du wirst etwas essen," entschied er einfach und zog mich vom Kuscheltier weg. "Nein," jammerte ich und klammerte mich wieder daran. Ich brauchte Nähe. Eigendlich Nähe von Menschen, aber Liu und Eyeless Jack waren nicht hier und von diesem Wiederling wollte ich keine Nähe. Also musste dieser Teddy herhalten. "Na gut. Du darfst ihm im Arm halten. Ich werde dir jetzt Hühnersuppe geben," sagte der Mensch. Da ich verständlicher weise hungrig war, ließ ich mir diese dreckssuppe in den Rachen löffeln. Anschließend lehnte ich mich wieder in mein Kissen. " Ja, ruhe dich aus, Kitten," meinte der Mensch. "Halte die Fresse," knurrte ich:" Und verpiss dich Aus meiner Sicht." "Ich lass es nur dulden, weil du krank bist," sagte der Mensch böse. Ich ignorierte ihm und Schloss meine Augen. Da ich jedoch nicht mehr in der Lage war, meine Lieder vollständig zu schließen, war dieser Raum viel zu hell für mich. Daher  zog ich die Decke über meinen Kopf.

Als ich wieder wach wurde, bemerkte ich etwas Unangenehmes an meinem Hals und in meinem Haar. Ich griff an meinem Hals. Ein bimmeln war zu hören. Brummend zog ich daran. Dann spührte ich den Verschluss. Mit meinen Händen versuchte ich diesen zu öffnen. Bloß war ich zu schwach dafür. Daher war ich mit den Händen an meinen Haaren. Katzenohren. Sauer zog ich diese aus meinen Haaren und schmiss sie in den Raum. Dann schaute ich mich um. Es war ein nicht renoviertes Zimmer im Dachgeschoss. Das Fenster war abgeschlossen und ein Gitter war davor. Hier stand nur das Bett, in dem ich lag. Ziemlich trostlos. Obwohl der Keller nicht schön war, fehlte mir das Licht der Lichterkette die ich mir dort angemacht hatte. Das funkeln des Lichtes tat mit gut. Die Erinnerung an meinem Bruder. Wie wir unter dem Weihnachtsbaum saßen und die Geschenken Auszupacken. Wie wir abends Am in Arm dort Saßen und den Baum bestaunten. Das Funkeln...

Der Keller namens StockholmWhere stories live. Discover now