What about us?

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Jap, ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die von Harry Potter nicht so ganz begeistert sind. Ich persönlich finde auch, dass es einfach zu viele Stereotype gibt und die Charaktere sehr durchschnittlich sind, aber es ist trotzdem ein Buch. Und jetzt sind mir paar Leute eingefallen, die in Hogwarts leben, und ich dachte, ich schreib auch mal wieder was. Enjoy reading, the Baum.



Missmutig schaufelte Leon sein Frühstück in sich hinein. Juhu, ein Morgen wie jeder andere. Juhu, Menschen.

Immer noch verschlafen ließ er seinen Blick über Hogwarts spärlich gefüllte große Halle schweifen und gähnte.

Leon frühstückte immer so früh. Erstens machte es ihm nichts aus, früher als Zuhause aufzustehen, wenn er zweitens dafür weniger Menschen sehen musste.

Leon war ein Einzelgänger. Er mochte seine Bücher, seine Haare und seine Katze, und das war mehr, als man von dem durchschnittlichen Slytherin erwarten konnte. Zumindest mehr, als was der Großteil der magischen Bevölkerung von Slytherins erwartete.

Slytherins waren Reinblütler, böse, Todesser und hinterhältig, hatten kein Problem damit, Leute zu foltern und hatten keinen Respekt vor lebendigen Sachen. Leon war der Beweis, dass das alles Schwachsinn war.

Gut, seine Eltern stammten beide aus angesehenen alten magischen Familien, aber er hatte nicht vor, jemanden zu foltern oder zu töten.

Und er mochte Pflanzen. Kräuterkunde war sein Lieblingsfach, was ihm in den vergangenen Jahren viel Gelächter von den übrigen Slytherins eingebracht hatte. Wie konnte man jemanden ernst nehmen, der diese komischen Grünzeuge interessante fand??

Und im Gegenteil von dem Großteil seines Hauses fand er, dass Wahrsagen nicht mal so schrecklich war. Natürlich, der ganze Schwachsinn, den Trelawney in ihrem Unterricht fabrizierte, war wirklich einfach nur Schwachsinn, aber es gab doch echte Vorhersagen, die sich bewahrheitet hatten, oder? Und was die Zentauren aus den Sternen lesen konnten, hatte ebenfalls einen wahren Kern.

Er hatte Wahrsagen natürlich letztes Jahr abgelegt. Als ob er in diesem Unterricht irgendwas lernen würde, was er nicht sowieso schon wusste und was ihn in seinem Leben weiterbringen würde.

Seine Gedanken schweiften weiter zu dem, was Dumbledore letzten Abend gesagt hatte. Das trimagische Turnier würde in Hogwarts stattfinden und alle Siebzehnjährigen dürften versuchen daran teilzunehmen.

Ganz kurz überlegte er, wie es wäre, Schulchampion zu sein, er ließ den Gedanken aber schnell wieder fallen. Er war zwar ein außergewöhnlich guter Zauberer – für sein Alter –, aber er sah keinen großen Reiz daran, sich dreimal hintereinander fast umbringen zu lassen. Außer vielleicht, dass er einmal etwas positive Aufmerksamkeit bekommen könnte. Was aber sowieso nie passieren würde, von daher konnte er diesen Traum auch gleich aufgeben.

Klirrend ließ er seinen Löffel in die Müslischale zurückfallen und beobachtete stirnrunzelnd, wie die beiden sich in Luft auflösten. Nein, wie die Hauselfen sie nach unten in die Küche zauberten.

Leon grinste müde, dann packte er seine Tasche und verließ die große Halle. Er hatte noch eine Stunde Freizeit, Juhu. Zeit, für die UTZs zu lernen. Noch mehr Juhu.

Nachdem er einige Zeit lang um den großen See herumgelaufen war und dem Riesenkraken eins seiner Tentakel geschüttelt hatte (Keine Ahnung, was der daran so toll fand. Leon wusste nur, dass er in den Sees fliegen würde, wenn er ablehnte – Erfahrung ... –, und so früh am Morgen hatte er keinerlei Interesse daran, patschnass zu werden) bog er in Richtung des verbotenen Waldes ab. Mal schauen, ob seine traditionellen Zurückzugsorte mal wieder von neugierigen Erstklässlern besetzt wurden, die den Wald auf seltsame Art und Weise faszinierend fanden.

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⏰ Last updated: Jul 07, 2022 ⏰

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