Die Hütte einer anderen Zeit

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Ich wache verschlafen auf und sehe, dass Luke bereits seine Sachen zusammenpackt und neues Wasser über dem Lagerfeuer kocht. Ich beuge mich vor und stelle langsam fest, dass meine Schmerzen verschwunden sind und meine Wunde wie von Zauberhand geheilt ist... Wie ist das nur möglich? Ich stehe auf und bin überrascht, dass ich immer noch keine Schmerzen spüre und mein Bein einfach belasten kann, als wäre es nie verletzt gewesen....

"Guten Morgen, Ethan."

"Guten Morgen, Luke..."

Luke scheint weniger überrascht zu sein als ich und kommt zu mir herüber, während er sich kurz durch die Haare streicht, um sie ein wenig zu lockern. Ich bemerke, dass seine Augen in dieser Dunkelheit leicht glühen, wie Scheinwerfer, die aufgrund eines Wackelkontakts einen Glühfehler haben... Ziemlich lustige Idee, Luke mit Scheinwerferaugen. Ich lächle bei diesem Bild und Luke stupst mich kurz an.

"Ethan, würdest du bitte die Sachen da hinten nehmen?"

Er zeigt auf eine kaputte Plastikkiste, die mit Wasserflaschen und Konservendosen gefüllt ist und ziemlich schwer aussieht. Lächelnd stapft er zu einer anderen Kiste hinüber, die noch schwerer zu sein scheint als meine. Ich schlendere zu meiner Kiste und bin immer noch von der Morgenmüdigkeit besessen. Ich nehme die Kiste und folge Luke über einen sehr alten, breiten Waldweg, bis wir nach 10 Minuten Fußmarsch endlich ankommen. Lukas öffnet sorglos die Tür und stellt die Kiste auf einen alten Tisch.

"Da wären wir!"

Ich nicke und stelle meine Kiste ebenfalls auf den alten Tisch, der schon lange nicht mehr geputzt worden war. Luke sagt nichts und zischt mit einem stolzen Lächeln im Gesicht an mir vorbei. Ich setze mich auf einen Stuhl und suche nach etwas Elektrischem, bis ich auf der alten Kommode einen alten Fernseher sehe, der noch intakt zu sein scheint. Ich nehme die Fernbedienung und schalte den Fernseher ein, über den dann direkt ein sehr alter Streifen läuft. Ein Sofa, das wirklich bequem aussieht, zieht mich förmlich an und ich setze mich darauf, um mich ein wenig zu entspannen. Meine Energie scheint seit dem Biss schneller zu schwinden als sonst und ich muss mich ständig ausruhen, was mich ein wenig stört. Ich schließe die Augen und genieße dieses bequeme Sitzen, bis mich plötzlich der Gedanke nicht mehr loslässt, wie Luke auf mir lag, als wir zusammen in diesem einen Raum schliefen, bevor das Schloss gestürmt wurde.... Meine Wangen färben sich leicht rot und ich spüre ein leichtes Gefühl der Erregung. Ich beginne leicht zu zittern und versuche, mich einfach auf die Seite zu legen, weil ich mich sonst komisch fühle. Ich versuche mich auszuruhen und schaffe es, einzuschlafen. Ich fange an zu träumen, wie Lukas wieder auf mir liegt und ein Kind sich an mir festhält, als wäre ich der Vater dieses kleinen Wesens. Ich wache auf und sehe, dass es schon wieder dunkel ist und Luke das Haus allein geputzt hat. Ich stehe auf und gehe in den Flur, sehe eine offene Tür, in die ich auch direkt hineinlaufe, weil ich Geräusche von innen wahrnehme. Ich sehe, wie Luke dort drinnen ein frisch erlegtes Reh zerlegt und eine Mahlzeit zubereitet, die komplett mit Blut bedeckt ist. Ich schaue mir die Knochen zu lange an, und aus heiterem Himmel kommt mir eine Erinnerung. Ich sehe meine Mutter, wie sie mir ein frisch zubereitetes Hirschsteak serviert und mich anlächelt, bis diese Erinnerung plötzlich wieder verblasst. Ich schüttele kurz den Kopf und sehe dann plötzlich Luke vor mir stehen, der sich die Hände mit einem Tuch abwischt und mir mit seinen leuchtenden, schönen Augen ins Gesicht schaut.

"Gut geschlafen, Großer?"

Ich nicke und beobachte, wie Luke sich genüsslich das Blut von den Lippen leckt und sich den Geschmack mit einem freudigen Grinsen auf der Zunge zergehen lässt. Er zieht mich zu sich und zeigt mir, was er gerade kocht.

"Schau her, ich koche Hirschsteak mit Bratkartoffeln und Sahnesoße. Ich glaube, es wird dir schmecken."

Er lacht und umarmt mich kurz. Ich erschrecke kurz und nicke

"Ja, das machst du gut..."

Ich setze mich auf einen Stuhl und denke ein bisschen nach.... Wie konnten seine Wunden so schnell heilen, geschweige denn, wie konnten meine so schnell heilen? 

 Wie konnten seine Wunden so schnell heilen, geschweige denn, wie konnten meine so schnell heilen? 

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Hey Leser und Leserinnen usw.! tut mir leid das dieses kapitel schonwieder so lange dauerte haha- ich arbeite an den Kapiteln so bald ich Zeit habe weswegen es auch immer lange dauert bis ich etwas hochladen kann. Falls du etwas mehr von mir wissen oder hören willst bin ich auch auf Instagram erreichbar:  caleb_montagne


sonst hätte ich noch tiktok :)

falls ihr mit mir gamen wollt fragt mich da nach meinem world of thanks blitz  oder ROBLOX namen.

- Smile for me -Where stories live. Discover now